Hallo birdwoman,
ich weiß nicht in wie weit Verallgemeinerungen hilfreich sein können und ich weiß auch nicht in wie weit Zwangschristianisierungen tatsächlich das ganze Spektrum des Christentums wiederspiegeln. Auch wir Juden wurden oft und lange zwangschristianisiert und heute noch schwärmen Missionare aus und wollen die (Un)gläubigen (erretten).
Das schlimme ist daran, dass sie sich auf das Fundament ihrer Bibel berufen können und Fundamentalismus sogar noch als etwas Gutes erachten und dies aber nicht nur für sich selbst, sondern damit alle Menschen belästigen wollen.
Sie haben schon so viel Schaden angerichtet und glauben aber nur den Schaden auf der Seite der (Un)gläubigen zu sehen, weil diese eben noch nicht auf ihrem Bibelfunadament stehen.
Diese sollten noch besser die Bibel studieren und ihnen dürfte möglichst bald einmal bewußt werden, welche Bibelstellen von welcher frühen gnostisch christlichen Schulen stammen und was tatsächlich aus Israel kommt.
Der Glaube an die Schrift Moses und auch der messianische Gedanke darin, entsprechen Hoffnungen Jisrael's und sind allen frei zugänglich, welche darin studieren wollen. Aber es ist nie eine Schrift, nie eine Lehre und nie eine Erlösung der gesamten Menschheit darin bedacht worden, sondern eher eine Möglichkeit aufgezeigt worden, wie man dem G"tt Jisrael begegnen könnte und das aber neben den vielen vielen anderen Wegen zu G"tt hin.
Erst Gnostiker, zu welchem auch das Johannesevangelium gehört, schrieben einen dunklen Schatten über die Menschen, welchen sie "Erlösung G"ttes nur über Jesus" und "gehet in die Welt und verkündet die neue Botschaft" nannten und in Lateinamerika, galten die Ureinwohner den europäischen christlich geprägten Machthabern, weniger als Tiere. Wer zu diesen Einteilern zur Welt der gnostischen Jesu- und Hölle- Vertretern gehören mag, nimmt nach meiner Meinung, das Erbe am Verbrechen dieser Zwangschristianisierungen freiwillig auf sich auf.
Hingegen gibt es aber auch Christen, welche eben Hoffen, dass Jesus nicht so sei, wie es Gnostiker verstanden haben und dies aber diese fundamentalen Christen heute noch behaupten, vertreten und verbreiten. Ich frage mich, wann sie aus diesem Mittelalter-Alptraum erwachen werden? Ich hoffe für ihre Seelen, dass es nicht zu spät für sie selber und ihre Opfer wird.
Die Hoffnung, welche ich aus den Evangelien lese ist, dass alle Menschen zu einem Ganzen gehören, so sie sich darin einfügen würden und nicht die Welt in Satan und G"tt aufteilten würden.
Wer die Schrift als Fundament hat, der schließt, nach meiner Ansicht, G"tt aus, denn G"tt passt nicht in die Fülle aller heiligen Schriften hinein. Und dennoch kann man selbst in der Schrift G"tt finden, das aber mit Herz und gesundem Menschenverstand und auch mit Jesus. Und das behaupte ich selbst als Jude.
Oder man sucht, geht und findet IHN oder das GANZE stückweise eben auf anderem Weg.
Shalom
Isaak
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