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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Niemand, der sich ernsthaft für Religion interessiert, ist hier falsch.

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von Silvaner Beitrag anzeigen
    Niemand, der sich ernsthaft für Religion interessiert, ist hier falsch.
    habe meine Aussage entsprechend konkretisiert. (Änderung 08.03 Uhr)

  3. #3

    Standard

    Ich sage mal so:

    Wir sind hier ein Forum!

    Wir sind hier keine Religions-Universität.

    Man muss ein Thema nicht zu 110 Prozent studiert haben, um zu diesem Thema etwas sagen zu dürfen.

    Wenn das so wäre, so wäre das das Ende jeder Forenwelt.

  4. #4

    Standard

    Moin Provisorium,

    wie mache ich Dir das begreiflich? Ich habe das auch erst verstanden, nachdem ich meinen christlichen Glauben abgelegt habe und mich für den jüdischen Glauben zu interessieren begann.

    Das, was Du schreibst, geht wunderbar in einem christlichen Forum über diverse christliche Richtungen. Aber schau mal, wie in vielen christlichen Foren z.B. über Zeugen Jehovas geschrieben wird, auch wenn kein Zeuge dabei ist. Bist Du wirklich der Meinung, dass würde dieser Glaubensrichtung in irgendeiner Art und Weise gerecht werden? Das Zeugen sagen: Ja, da finden wir unseren Glauben wieder?

    Sicherlich nicht.


    Ich bin ein großer Freund des miteinander diskutierens. Nur gibt es hier zwischen Juden und Christen im Forum kein miteinander, weil der jüdische Part fehlt. Das mag manchen nicht stören, trotzdem kräftig über den jüdischen Glauben zu diskutieren (insbesondere, weil viele Christen meinen, viel über den jüdischen Glauben zu wissen, weil es da ja im christlichen Glauben viele angebliche Bezüge gibt). Mich schon, weil ich weiß, was für ein Unsinn dabei oft heraus kommt.


    Das kann ich als Nichtjude mit bestenfalls mittelmäßigen Kenntnissen über das Judentum auch nicht ausgleichen. Und es würde meiner inneren Glaubensüberzeugung massiv widersprechen, an so etwas halbgaren teil zu nehmen. Es gibt schon genug Verfälschungen, Gerüchte und Halbwahrheiten über den jüdischen Glauben in der Gesellschaft. Da muss ich nicht auch noch dazu beitragen.


    Und es ist nunmal ein großer Unterschied, an solchen Diskussionen nur teilzunehmen oder in einem Forum als Themenkomplex anzubieten und sie zu moderieren. Das letztere sehe ich hier nicht gewährleistet. Auch nicht durch mich.


    Zu Dir übrigens noch ein Wort: Wir sind ja einmal so ein bisschen aneinandern geraten. Ich wollte Dir nur noch einmal deutlich sagen, dass ich Deine Glaubensaussagen immer sehr geschätzt habe und interessant fand. Du warst ein angenehmer Diskussionspartner.

    Tschüss

    Jörg

  5. #5
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    Zitat Zitat von anonym007 Beitrag anzeigen
    Das mag manchen nicht stören, trotzdem kräftig über den jüdischen Glauben zu diskutieren (insbesondere, weil viele Christen meinen, viel über den jüdischen Glauben zu wissen, weil es da ja im christlichen Glauben viele angebliche Bezüge gibt). Mich schon, weil ich weiß, was für ein Unsinn dabei oft heraus kommt.
    Natürlich wird häufig und reichlich Unsinn erzählt - in allen Bereichen des Lebens. Aber der Unsinn wird ja nicht weniger, wenn die "Kenner einer Religion" tschüss sagen und frisch verzapften Unsinn dann nicht mehr korrigieren und richtigstellen können.


    Zitat Zitat von anonym007 Beitrag anzeigen
    Das kann ich als Nichtjude mit bestenfalls mittelmäßigen Kenntnissen über das Judentum auch nicht ausgleichen.
    Ein bisschen klingt das so, als müsste man Glauben und Religion studiert haben, um drüber sprechen zu dürfen...

    Na ja, ich hätte jedenfalls gerne noch von Deinen mittelmäßigen Kenntnissen profitiert. Meine Kenntnisse sind ja schließlich auch nur provisorisch...:-)

    Zitat Zitat von anonym007 Beitrag anzeigen
    Und es würde meiner inneren Glaubensüberzeugung massiv widersprechen, an so etwas halbgaren teil zu nehmen.
    Na wenn dem so ist, dann solltest Du Dir wirklich treu bleiben und nicht gegen Deine Überzeugungen handeln! Das kann ich sehr gut verstehen!

    Zitat Zitat von anonym007 Beitrag anzeigen
    Zu Dir übrigens noch ein Wort: Wir sind ja einmal so ein bisschen aneinandern geraten. Ich wollte Dir nur noch einmal deutlich sagen, dass ich Deine Glaubensaussagen immer sehr geschätzt habe und interessant fand. Du warst ein angenehmer Diskussionspartner.
    Vielen Dank für Dein nettes Wort an mich und ich versichere Dir von Herzen und in aller Aufrichtigkeit, dass unser "Aneinanderraten" niemals ein echtes Problem für mich darstellte und der daraus resultierende Gewinn für mich, den kurzfristigen Frust weit überstieg!

    Deshalb lasse ich Dich aus rein egoistischen Gründen ja auch nur so ungerne gehen, weil ich von Dir halt noch viel hätte lernen können (zum Beispiel wie mit man Frust umgeht ;-))!

    Tschüss Jörg und vielen Dank für Deine Beiträge hier. Ich wünsche Dir alles Liebe und Segensreiche!

    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  6. #6

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    Ein bisschen klingt das so, als müsste man Glauben und Religion studiert haben, um drüber sprechen zu dürfen...
    Meine Rede.

    Wenn hier nur noch 120-prozentige Super-Experten zu Wort kommen dürften, dann würde hier gar niemand mehr schreiben - und auch in der übrigen Forenwelt niemand.

    Und wer weiß denn schon ALLES über das Christentum?

    Oder über sonst ein Thema?

  7. #7

    Standard

    Guten Tag an alle hier,

    auch Einstweilig möchte sich verabschieden und um Löschung seines Accounts bitten.
    Als Verfechter von Freiheit und Vorurteilsbewusstsein habe ich Ereignisse dieser kleinen Forenwelt in den letzten Wochen nicht begriffen und verstanden. Was Religionen so alles anstellen können...

    Und sie schüren doch häufig Vorurteile und führen oft zu Selbstgerechtigkeit. Diese Geschichten von Aufwertung durch Abwertung und dergleichen finde ich sehr erschreckend.

    Ich frage mich, ob mit Religion und Glaube nicht doch igendwas kompensiert wird... fehlende, aber notwendige Selbstliebe? Denn, nur wer sich selbst lieben und annehmen kann, kann auch andere annehmen und lieben.

    Wirklich friedensstiftend sind sie jedenfalls nicht, die Religionen. Nicht solange sie sich übereinander stellen und die jeweils anderen als minderwertig oder nicht vollständig empfinden.

    Ich wünsche Euch alles Liebe,

    Grüße von
    Einstweilig

    P.S.: Ich finde ganz schön doooof, dass so viele interessante Beiträge verloren gegangen sind.

  8. #8
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    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Als Verfechter von Freiheit und Vorurteilsbewusstsein habe ich Ereignisse dieser kleinen Forenwelt in den letzten Wochen nicht begriffen und verstanden. Was Religionen so alles anstellen können...
    Ich hab's zwar auch nicht wirklich begriffen und verstehe weiterhin so einiges nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Menschen angestellt haben und nicht Religionen...

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Und sie schüren doch häufig Vorurteile und führen oft zu Selbstgerechtigkeit.
    Das liegt in der Natur der Sache. In dem Augenblick, in dem sich eine religiöse (oder sonst irgendeine) Vorstellung, als absolute Wahrheit betrachtet, ist der Selbstgerechtigkeit Tür und Tor geöffnet.

    So ist zum Beispiel die Zahl 1 unfassbar selbstgerecht und behauptet ohne Ausnahme, dass sie in der Addition mit sich selbst immer nur zwei ergibt! Sie lässt da keinen anderen Standpunkt gelten, die böse 1.

    In ihrem speziellen Fall ist das sogar recht nützlich, aber im Zusammenhang mit Religionen nervt es wirklich ein bisschen. Gott ist ja keine Zahl (außer bei "per Anhalter durch die Galaxies" von Douglas Adams, da ist Gott 42).

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Diese Geschichten von Aufwertung durch Abwertung und dergleichen finde ich sehr erschreckend.
    Das gibt's aber auch überall! Manche werten auch Religionen ab, um sich und ihre Überzeugungen aufgewertet betrachten zu können...

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Ich frage mich, ob mit Religion und Glaube nicht doch igendwas kompensiert wird...
    Selbstverständlich! Der Mangel an tiefster Innigkeit, bei bestehendem Bedürfnis danach.


    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    ...fehlende, aber notwendige Selbstliebe?
    Eventuell auch. Wenn man in der materiellen Welt keine Liebe erfährt, dann bleibt da noch die metaphysische Welt...

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Denn, nur wer sich selbst lieben und annehmen kann, kann auch andere annehmen und lieben.
    Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Wer nicht geliebt und angenommen wird (so wie er ist), wird höchstwahrscheinlich auch irgendwann Probleme bekommen sich selbst zu lieben und andere anzunehmen...

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Wirklich friedensstiftend sind sie jedenfalls nicht, die Religionen. Nicht solange sie sich übereinander stellen und die jeweils anderen als minderwertig oder nicht vollständig empfinden.
    Frieden gibt's nur in der Einheit, wenn alles in sich selbst zur Ruhe gekommen und gegensatzlos in sich selbst geborgen ist...

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Ich wünsche Euch alles Liebe.
    Das wünsche ich Dir auch! Und vielen Dank für die einstweilige Bereicherung. Jetzt sind wir noch ein ganzes Stück ärmer. Aber wir machen's hier wie der neue Papst meinte...Der wünschte sich ja auch 'ne arme Kirche....

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich hab's zwar auch nicht wirklich begriffen und verstehe weiterhin so einiges nicht, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das Menschen angestellt haben und nicht Religionen...
    Aha, gibt es Religionen ohne Menschen? ;) Die unterschiedlichen religiösen Haltungen mit ihren jeweiligen Exklusivansprüchen sorgten hier für gegenseitige Abwertungen und einen unschönen Umgangston.

    Ich wünsche Euch gute Diskussionen und einen Erfahrungsaustausch so gestaltet wie Ihr ihn Euch wünscht,

    liebe Grüße von
    Einstweilig

  10. #10
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    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Aha, gibt es Religionen ohne Menschen? ;)
    Nö, aber das, was hier angestellt wurde und was Du kritisiert hast, waren nicht Religionen und nicht einmal per se religiöse Vorstellungen, sondern ganz einfach nur Menschen. Menschen mit ihren persönlichen Befindlichkeiten und ich glaube, dass auch die menschliche Eitelkeit dabei eine Rolle spielte. Aber wie gesagt, ich hab's bis jetzt noch nicht wirklich verstanden und werde es wohl auch nicht mehr verstehen...

    Zitat Zitat von Einstweilig Beitrag anzeigen
    Die unterschiedlichen religiösen Haltungen mit ihren jeweiligen Exklusivansprüchen sorgten hier für gegenseitige Abwertungen und einen unschönen Umgangston.
    Das ist auch nur eine Seite der Medaille. Die andere habe ich oben beschrieben...

    Prediger 1,2: "Es ist alles ganz eitel, sprach der Prediger, es ist alles ganz eitel..."

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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