Ja! Man kann sich nur wundern, daß unsere Vorfahren für so einen Gott den Odin aufgegeben haben, dessen harmlose Lieblingsbeschäftigung darin bestand, Kämpfen zuzusehen. Und als Belohnung für den Spaß nahm er die Seelen der im Kampf Gefallenen sofort in die Walhalla auf, wo er selbst wohnte.
Oder die Völker, die Menschenopfer ihren Göttern darbrachten, waren mit ihren Göttern doch bestimmt viel glücklicher als mit dem Gott der Bibel.
Man sollte sich wenigstens etwas in der Geschichte auskennen.
@Isaak
Du, als Jude, solltest eigentlich eure Schriften besser kennen und verstehen, denn im nächsten Vers heißt es: "Auf die Aussage zweier Zeugen oder dreier Zeugen hin soll getötet werden, wer sterben soll. Er darf nicht auf die Aussage eines einzelnen Zeugen hin getötet werden."Dass es Steinigungen gab ist schlimm genug und dass man diese in unserer Tora vorschrieb ist ebenfalls heute abzulehnen.
Die Menschen waren damals viel grausamer und brutaler, als das mosaische Gesetz es vorschrieb.
Ein Beispiel dafür ist in Gen. 38:24 beschrieben: als Tamar, die Schwiegertochter Judas ohne Ehemann schwanger wird, wird sie vom eigenen Volk bei Juda angeklagt. Und das eigene Volk führt sie raus, um beim lebendigen Leibe zu verbrennen, was zeigt, daß in dem Volk es üblich war.
Mit dem Gesetz stellt Gott für die Menschen Schranken auf, die sie nicht übertreten dürfen.
Aber noch zu Jesu Zeit wurde Steinigung praktiziert. Erst Jesus, mit seinem Tod, hat diese Vorderungen aufgehoben, und der Schrift eine andere Bedeutung gegeben, die die Aposteln, und besonders Paulus, nahezulegen versucht haben. So wird in der christlichen Theologie das ganze mosaische Gesetz umgedeutet.
Und selbst du nimmst den, von dir zitierten Vers im umgedeuteten Sinne, warum kannst du dann nicht die Verse, die ich zitiert habe, auch im umgedeuteten Sinne nehmen? Heute wird nicht mit Steinen, sondern mit Worten gesteinigt. Man soll dem, der falsche Lehren verbreitet, zum Schweigen bringen. Wie einen Einheimischen so auch einen Fremdling.
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