Ergebnis 1 bis 10 von 17

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    schikum Gast

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    ich weiss nicht, nach was die jerusalemerbibel übersetzt ist. vielleicht auch aus dem griechischen?
    jeschua hat sicher aramäisch gesprochen, wahrscheinlich griechisch als zweitsprache gekannt.
    dazu kommt, dass jeschua oft in gleichnissen von guten und bösen spricht. aber "der gütige" ist einer. denn von ihm kommt alles. es macht auch viel mehr sinn, wenn man es so liest. auch im gesamtzusammenhang.

  2. #2
    Isaak Gast

    Standard

    Tja da ließt, wer auch immer das sein mag einer, nach 2000 Jahren Abschriften von Abschriften, welche mal mehr, mal weniger voneinander abweichen und dann überdenkt, wer auch immer das sein mag einer, über mehr Sinn im gelesenen Text und zwar wenn man es so oder anders list.

    Das kann man so machen, aber einer Wiederherstellung von Uraussagen kommt man so kein Deut näher, sondern man formt so wohl eher alle Texte seinem eigenen Glauben an.

    Gruß
    Isaak

  3. #3
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    ggg, demzufolge ist ja Jesus weder gut, noch gütig, noch tüchtig, noch brauchbar ....., wenn man Wortklauberei betreiben will......

    agathos: a) tüchtig, brauchbar; b) gut, gütig. (ähnl. kalos, wesenhaft gut, aber nicht notwendig zum Vorteil anderer) (Elberfelder).

    Soviel zur Wortklauberei.


    Zur Geschichte vom „guten“ Meister:
    Also müsste aus dem obigen Zitat (Mt 18,16ff) zuerst überlegt werden, was die eigentlichen Aussagen sein können.

    Da steht vorher, dass da „einer“ zu Jesus kommt und ihn fragt, was er Gutes tun soll, um Anteil am ewigen Leben, ewigen Heil erhalten zu können. Fasst schroff tönt es nun von Jesus: „Was heissest du MICH gut?“. Es ist eine Zurechtweisung.
    Oder, was willst du denn von MIR für eine Antwort, was fragst du Menschen um Dinge, die eigentlich von Gott gegeben sind, oder die du selber mit Gott ausmachen musst? Höre doch nicht auf mich, sondern höre auf den Guten, auf den Ewigen, und du weisst es ja eigentlich selber.
    Und so fährt Jesus ja weiter: „Du kennst ja die Gebote.“

    Tja, und der Mann kann von sich sagen, dass er das alles in seinem Leben gehalten hat. Wer getraut sich schon dies von sich zu sagen? Nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, kein falsches Zeugnis geben, Eltern ehren, und den Nächsten lieben wie sich selbst.

    Jesus weist hier ausdrücklich auf die Gebote hin, welche zum Heil sind, keine Glaubensdogma, Kirchenlehre, welches man in einem Gebet sprechen muss. Und zwar werden hier nur die „zwischenmenschlichen“ Weisungen zitiert, wie man den Nächsten ehrt und achtet.

    Eigentlich genügt das, alles andere ist mehr, aber manchem genügt es nicht, die einen wollen vollkommen sein. So auch der Mann, er fragt, was ihm dazu noch fehlt. Jesus weiss um seinen Reichtum und er sagt in etwa: vollkommene Nächstenliebe besteht darin, dass du nicht mehr hast als dein Nächster: „Verkaufe alles und gib es den Armen...“. Reichtum ist das, was dem Armen, dem Nächsten fehlt, das Lebensnotwendige.


    Die "Vollkommenheit" besteht nun nicht in der Nachfolge Jesu, wie das gerne dargestellt wird, sondern im Geben, so nach dieser Begebenheit.
    Die Nachfolge Jesu wäre dann, dass man dem himmlischen Vater vertraut, dass er täglich das Nötige gibt (eben durch solche, die Reich sind ;) ), wenn man am Morgen noch nicht weiss, wo man am Abend schläft, und sich so ganz der Fürsorge Gottes hingibt.


    Was ist nun Gut? So ist hier „Gutes“ das, wenn es andern dient, ihn auferbaut und ihm hilft.


    Was hilft Wissen, wenn man es nicht tut? Was nützt Glauben, wenn man es nicht tut?

    Was nützt das Gute, wenn man es nicht werden lässt?



    Lehit

    Alef

  4. #4
    schikum Gast

    Standard

    na wenn du nur wortklauberei darin siehst............!

    ich bemerke, dass du hier eien begriff hineinbringst, der ja gar nicht im text steht. nämlich vollkommenheit. dabei geht es ja gar nicht darum, sondern um den anteil am reich gottes.
    du interpretierst weiter, dass das gebote halten reicht, was darüber hinausgeht ist freiwillig.
    dabei sagt der meister hier ganz klar:für reiche ist es schwer ins reich gottes zu gelangen. und weiter: bei den menschen ist es unmöglich gerettet zu werden, aber nicht bei gott. bei gott sind alle dinge möglich. somit liegt es eben nicht am halten der gebote, sondern an der neuen schöpfung.

  5. #5
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    Wie wär es, wenn du die geschichte mal in allen 3 Evangelien betrachten würdest?


    hmm, und meinst du David, der ja sehr reich war, hat kein Heil?

    hmm, hast du denn alles verkauft, wenn nun Jesus dein Meister ist?


    Lehit
    Alef

  6. #6
    schikum Gast

    Standard

    das habe ich. und das ergebnis bleibt sich gleich. es heisst dreimal: bei den menschen ist es unmöglich!

  7. #7
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    Standard

    es geht um das Wort "Vollkommen", teleios.


    (edit)
    Nein, hier steht nirgends etwas von einer neuen Schöpfung und dass dies eine Bedingung sei. Bei Gott wird auch das scheinbar für Menschen unmögliche möglich sein, ja alle Dinge, selbst das vorhin von Jesus in Frage oder als Unmöglichkeit gestellte Heil für Reiche.

    Sicher liegt alles in Gottes Hand, das Heil lässt sich nicht erkaufen, auch nicht durch ein Lippenbekenntnis.



    Lehit
    Alef
    Geändert von anonym002 (06.10.2008 um 21:03 Uhr)


 

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