Und es geht weiter:

Der nächste Traum mit Opa war einige Wochen darauf und erzählt sich wie folgt:
„Vor mir öffnet sich ein Panoramablick, vom Gipfelpunkt einer Almwiese,
eingefaßt rechts wie links mit steilen Berggraten,
die ins Land hinein auslaufend flacher werden und dabei zu den Seiten hin entweichen.
Der Blick geht weit hin über blühendes Land.
In der Ferne bildet ein Gebirgsmassiv die Horizontbegrenzung.
Den Blick nach rechts wendend, gewahre ich eine Almhütte oder besser Haus.
Ich habe den Eindruck, mich in Österreich zu befinden und dieses, etwas baufällige Haus. Ist des Führers Hauptquartier gewesen.
Nun befinde ich mich in diesem Haus.
Es sieht trostlos aus. Die Tapeten sind schlecht und der Putz bröckelt von den Wänden. In den Räumen ist es feucht kalt.
Opa ist auch hier. Er soll hier wohnen.
Aber in diesem Zustand ist die Behausung dazu nicht geeignet.
Ja -eher ist es eine Zumutung oder Strafe, wenn man sich hier aufhalten muß.

Opa gibt mir ein Gefäß. Es ist aus lauterm Golde und mit Blätterwerk verziert, aber es ist leer.
Ich gehe wieder und freue mich, ein so prachtvolles Geschenk erhalten zu haben.“

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Doch in den nächsten Tagen habe ich seltsame Gedanken über diesen Traum.
Opa der in einem so schlechten Hause wohnt, was darauf hin deutete, das es ihm nicht gut geht und er nichts hat, schenkt mir ein goldenes Gefäß.
Dieses Gefäß muß er doch wohl von den Engeln Gottes erhalten haben.
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In den folgenden Tagen denke ich weiter.
Warum war das Gefäß leer?
Doch nur, um etwas hinein zu geben. Doch was und wofür?
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Wieder ein paar Tage später ist mir klar worum es geht.
Opa braucht meine Hilfe. Darum das leere Gefäß, welches er mir gab.
Ich soll es füllen und weis auch schon womit.
In Gedanken konzentriere ich mich darauf, wie das Gefäß aussieht und stelle es mir bildlich vor.
Sodann fange ich an meine Hände darüber zu halten und es mit Segen und Liebe und Kraft zu füllen.
Dabei bete ich das –Vater Unser- und Bitte Gott und Jesus Christus um Hilfe und Segen.
Das Gefäß füllt sich und die eingefüllten Kräfte lassen es hell erstrahlen,
doch ich mach weiter, bis es überfließend voll ist.
Darauf nehme ich dieses Gefäß in die Hände und stelle mir Opa bildlich vor,
auch, wie ich ihm das, mit Segen und Liebe überfließend volle, strahlende und leuchtende Gefäß überreiche und er es entgegen nimmt.