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Baum-Darstellung

  1. #13

    Standard

    Ok Herold, deine Leseansicht gegen meine Leseansicht = Uneinigkeit auf allen Ebenen.

    ja dann tue es doch noch einmal. es gibt nämlich noch andere möglichkeiten, dieses recht zu haben. leider finde ich das entsprechende dokument bei mir nicht gerade.
    Ja es gab auch noch die Ehrenernennung für lang gediente Söldner, oder man konnte diese Bürgerschaft sich auch erkaufen und verdiente Gladiatoren bekamen diese auch. Aber den Eid schworen sie alle gleicher maßen. Das ist ein historischer Tatbestand.

    es gibt keine konkurrenz zwischen den aposteln im neuen testament.
    Wirklich nicht? Wieso nennt Paulus dann die anderen Apostel abfällig Überapostel? Warum ringt er so um die Anerkennung als gleichwertiger Apostel unter Aposteln? Gab es etwa von den Aposteln bedenken? Ja die gab es und er sagt auch selbst warum, weil sie zu Jesu Lebzeiten erwählt wurden, er jedoch nicht. Es gibt eingehende analytische Literatur gerade zu dieser Thematik!

    dafür gibt es weder in die eine, noch in die andere richtung eine spur. fakt ist, dass paulus ein geliebter bruder im herrn war.
    Apg 21,21 Nun hat man ihnen von dir erzählt: Du lehrst alle unter den Heiden lebenden Juden, von Mose abzufallen, und forderst sie auf, ihre Kinder nicht zu beschneiden und sich nicht an die Bräuche zu halten. Apg 21,22 Was nun? Sicher werden sie hören, dass du gekommen bist. Apg 21,23 Tu also, was wir dir sagen: Bei uns sind vier Männer, die ein Gelübde auf sich genommen haben. Apg 21,24 Nimm sie mit und weihe dich zusammen mit ihnen; trag die Kosten für sie, damit sie sich das Haar abscheren lassen können. So wird jeder einsehen, dass an dem, was man von dir erzählt hat, nichts ist, sondern dass auch du das Gesetz genau beachtest. Apg 21,25 Über die gläubig gewordenen Heiden aber haben wir ja einen Beschluss gefasst und ihnen geschrieben, sie sollten sich vor Götzenopferfleisch, Blut, Ersticktem und Unzucht hüten. Apg 21,26 Da nahm Paulus die Männer mit und weihte sich am nächsten Tag zusammen mit ihnen, ging dann in den Tempel und meldete das Ende der Weihetage an, damit für jeden von ihnen das Opfer dargebracht werde.

    So dann erkläre mir doch einmal, warum genau die Paulusschriften diesen Tatbestand enthalten? Muß ich jetzt alle Paulusaussagen zitieren? Ich glaube nicht. Weißt du überhaupt, was es mit dieser Nasiräerausstattung auf sich hat? Was das für Paulus bedeutete? Offensichtlich nicht und offensichtlich war es dem Verfasser dieser Schrift auch nicht ganz geläufig, sonst hätte er sich diese Peinlichkeit erspart, welche ein deutliches Licht auf die Meinung der Apostel zu Paulus wirft. War er wirklich so geliebt, dass man ihm faktisch zur öffentlichen Schau stellte? Sehr komische Liebe, kann man da nur sagen.

    auch da hast du keine beweise. es ist vielmehr so, dass überliefert, dass paulus seine sache verteidigen konnte und auch tat. er musste sich bloss wegen der korrupten römischen vertreter auf den kaiser berufen. dies, damit er nicht einer mordlustigen menge ausgeliefert würde.
    Apg 25,21 Paulus jedoch legte Berufung ein; er wollte bis zur Entscheidung der kaiserlichen Majestät in Haft bleiben. Daher gab ich Befehl, ihn in Haft zu halten, bis ich ihn zum Kaiser schicken kann.
    Apg 26,32 Und Agrippa sagte zu Festus: Der Mann könnte freigelassen werden, wenn er nicht an den Kaiser appelliert hätte.
    Paulus hätte ohne Probleme nach Tarsus zurückkehren können. Er saß in Cäsarea in leichter Haft und hätte dann unter römischen Schutz als römischer Staatsbürger ausreisen können. Doch dummer Weise hat Paulus sich selbst ein „Bein gestellt“. Seine Angst trieb ihn zum verzweifelten Akt des Kaiserrufes. Erst damit wurde die Sache zur Gerichtsbarkeit. Lese dir mal die ganze Geschichte durch, da wird genau das beschrieben. Übrigens sind sich Bibelhistoriker einig, dass genau diese Rechtsbestimmung Paulus offensichtlich nutzen wollte, sie ihm aber dann offensichtlich zum Verhängnis wurde. Wissen tut man nichts genaues, denn ziemlich unrühmlich verschwindet sang und klanglos Paulus aus der Geschichte. Aber das hatte bekanntlich auch gute Gründe, gehört aber nicht mehr hier her.

    da bin ich nun echt gespannt, was du da alles wirklich vorlegen willst: aufgrund seiner eigenen briefe............
    Siehe oben, gleiche Thematik! Apg 21/21
    Das Gesetz hat keine Heilsfunktion mehr, weil es jetzt Christus gibt. Zusammengefasst ist das die Summe des gelebten Christusglauben des Paulus.

    War es nicht Paulus, der einen Heiden mit in den Tempel nahm obwohl es ausdrücklich verboten war? Sogar Schilder warnten ausdrücklich davor! Genau darum ging es historisch gesehen bei der Verhaftung des Paulus und nicht um fadenscheinige Glaubensfragen: Apg 24,6 Er hat sogar versucht, den Tempel zu entweihen. Wir haben ihn festgenommen.


    paulus brauchte keine effekte hervorzurufen, er musste sich verteidigen. und er hat das so gemacht, dass ihm die römer und auch herodes agrippa zeugnis seiner unschuld gaben. alleine aufgrund des korrupten festus musstwe er sich auf den kaiser berufen.
    Reine Mutmaßung. Das Festus hoffte ein Auslösegeld zu bekommen, war gängige römische Rechtsauffassung (Kaution) und ist bis heute nicht korrupt.


    Wendehalsdiplomatie nenne ich so etwas
    Apg 23,1 Paulus schaute mit festem Blick auf den Hohen Rat und sagte: Brüder! Bis zum heutigen Tag lebe ich vor Gott mit völlig reinem Gewissen.

    Wieder eine Lüge. Was sagt doch Paulus in seinen Worten so schön:
    Zuletzt von allen ist er auch von mir, einer Missgeburt, gesehen worden. Denn ich bin der Geringste unter den Aposteln, der ich nicht wert bin, ein Apostel zu heißen, weil ich die Gemeinde Gottes verfolgt habe.

    ann nehm ich mir die freiheit, mich vor deinem märtyrersinn kopfschüttelnd abzuwenden.
    Ich habe keinen Martyrersinn – genau so viel oder wenig wie ein Paulus es je hatte. Allerdings stehe ich zu meinen Aussagen und durfte dafür so manches schon einstecken in meinem Leben, aber auch das hat hier nichts zutun.

    ich sehe nicht den paulus, sondern christus in ihm! dieser ist anfänger und vollender meines glaubens! für diesen glauben ist mir jeder wichtig, der im geist gottes spricht. und da gott nun auch den paulus zu einem werkzeug seiner gnade berufen hat, danke ich gott auch für dieses werkzeug und nehme dessen dienst gerne an, welchen er mit seinem leben vollbracht hat.
    Wenn du in Paulus sein Stückwerk Christus siehst, dann soll das für dich der Anfänger und Vollender in deinem Glauben sein. Ja, da haben wir es wieder, die Geistredner oder Offenbarungsredner. Immer das gleiche.

    welche häme spricht aus dir. pfui!
    Das Pfui kannst du dir schenken, denn es wird dich dem Königtum der Himmel sicher nicht einen Zentimeter näher bringen. Es ist nicht „Häme“ es ist Erstaunen.

    Absalom

    Nachtrag: Herold, damit du jetzt nicht wieder meinst, ich sei zu belehrend oder solche Argumente ins Feld führst. Ich kenne das N.T. und die historischen - auch juristischen Hintergründe dieser Zeit sehr genau und gerade mit der Person des Paulus und seinen Lehren habe ich mich dankbarer Weise jahrelang auseinandersetzen müssen - beruflich. Ich denke sehr wohl, dass ich weiß um was es Paulus ging und das er sein Lebensziel darin sah ist seine persönliche Angelegenheit. Das Lehrgut des Paulus weist drei wesentliche Grundströmungen auf, welche sehr deutlich zum tragen kommen. Essenisches Lehrgut, hellenistisch - jüdisches Lehrgut (Philo) und die Stoa. Er traf in seiner Zeit in der Diaspora damit auf überaus fruchtbaren Boden. Allerdings in Israel, welches gegen diese Einflüsse ankämpfte, eben nicht. Darin lag sein Scheitern in Israel und wenn man aufmerksam die Apg. lesen tut, dann sieht man aus welchen Leuten die Jerusalemer Urgemeinde bestand, genau aus solchen, die diese Einflüsse ebenso radikal bekämpften.

    Das Paulus erfolgreich war steht außer Zweifel und das Christentum kann sich zurecht auf ihn als Religionsgründer stützen. Mit den Tamidin Jeshuas und dessen Lehren hat das alles allerdings kaum etwas zutun.

    In diesem Sinne, folge dem was du für richtig hälst, ich folge dieser Lehre nicht, denn ein guter Baum kann keine schlechten Früchte hervorbringen .... Ich kenne die Früchte dieses "Christ" - baumes und dessen Lehrgrundlagen zur Genüge.

    Absalom
    Geändert von absalom (15.03.2009 um 23:42 Uhr)


 

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