Zitat von herold:

wer weiss denn genau über die texteingriffe bescheid? was stand bei diesen annahmen im vordergrund? das eigene verständnis? der eigene glaube oder unglaube? wenn ich von den damaligen textkritikern lese, was diese selbst wieder erkannten, dann befindet man sich wirklich in einem diskussionskreisel ohne ende. ist der glaube wirklich von einem hohen intellekt abhängig? kann die wahrheit durch wissen erkannt werden? durch erfahrung?
die sprüche lehren doch: durch hingegebene suche werden wir fündig, nicht durch gelehrtentum. nicht durch viel büchermachen und studieren kommen wir zur einsicht......sondern durch gottesfurcht! salomo war nicht weise aus sich, sondern durch den geist gottes! woher weisst du, ob diese "väter der kirche" diesen geist hatten? woher willst du wissen, wer ihn überhaupt hatte? das aber ist die grundfrage, will man sich die geschichte-nicht des christentums, sondern-des glaubens anschauen.
Diesen Worten kann ich mich nur vollinhaltlich anschliessen!

Wenn man natürlich den Geist Gottes und damit das Handeln Gottes in der Geschichte außer acht lässt, bleibt nicht mehr viel übrig. Wenn Kirchengeschichte zum Maßstab des Glaubens wird, hat man etwas ganz falsch verstanden.

Vielleicht sollte man sich fragen, weshalb man so viel Aufwand betreibt, die Inhalte der Bibel (die einem nicht passen) durch irgendwelche absurden Argumentationen für ungültig zu erklären. Man traut Gott nicht zu, dafür zu sorgen, dass die Menschen ihn ohne große Hindernisse kennen und verstehen lernen können.

Wenn der Geist Gottes in einem Menschen regiert, wird der Mensch spüren, ob sein Denken und Handeln im Einklang mit dem Willen Gottes ist. Wenn mir sein Geist die Wahrheit hinter den Menschenworten offenbart, schweigt alles Fragen und Zweifeln.

Wer diese Erfahrung nicht gemacht hat, kann sein Leben damit verschwenden, nach der Wahrheit zu suchen. Und solche, die sie gefunden haben, zu Narren erklären.