
Zitat von
Flat
warum willst Du bei diesem Thema christliche Aussagen wie sie z.b. im apostolischen Glaubensbekenntnis festgehalten sind ausschließen?
Ich will das gar nicht ausschließen und selbstverständlich weiß ich auch, dass die überwiegende Mehrheit der Christenheit positiv theologischen Vorstellungen anhängt und für mich stellt das auch nicht wirklich ein Problem dar. Aber das ist eben nur eine Seite der "christlichen Medaille". Es gibt eben auch noch Christen, die der negativen Theologie folgen und Uta Ranke-Heinemann, (übrigens die Tochter "unseres" Ex-Bundespräsidenten Gustav Heinemann) hat sogar das "siebenfach negative Glaubensbekenntnis" formuliert:
1. Die Bibel ist nicht Gottes-, sondern Menschenwort
2. Dass Gott in drei Personen existiert, ist menschlicher Fantasie entsprungen
3. Jesus ist Mensch und nicht Gott
4. Maria ist Jesu Mutter und nicht Gottesmutter
5. Gott hat Himmel und Erde geschaffen, die Hölle haben die Menschen hinzuerfunden
6. Es gibt weder Erbsünde noch Teufel
7. Eine blutige Erlösung am Kreuz ist eine heidnische Menschenopferreligion nach religiösem Steinzeitmuster
Ich möchte einfach nicht, dass Christen mit solchen Vorstellungen, also Anhänger der negativen Theologie, sich nicht mehr als Christen bezeichnen und selbst verstehen dürfen. "Wir" wurden immer nur verfolgt und ausgeschlossen. Damit muss doch endlich mal Schluss sein!
LG
Provisorium
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)
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