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Thema: Basisbibel

  1. #81

    Standard

    ihr lieben,

    ein bisschen kenne ich mich schon im Urheberrecht-Gesetz aus. Ich wollte jetzt da auch keine riesen Erklärung haben, wieviele Leute daran arbeiten, deren Lohn bezahlt werden muss. Auch in diesem Projekt Basis-Bibel gibt es Sponsoren, "Paten" und Spender. Darum ging es mir überhaupt nicht.

    Erschreckt hat mich nur, dass wir hier zb wie ich das verstanden habe, erst eine Genehmigung einholen müssten, damit wir uns wirklich austauschen könnten, was in dieser Übersetzung der Bibel anders formuliert ist als in anderen.

    Das Urheberrecht schützt das Gedankengut der Werke, das natürlich geistiges Eigentum des jeweiligen Autors ist und bleibt.
    Doch das das nun einen Austausch unter Menschen in speziellem Bezug auf "die Bibel" bremst, finde ich einfach seltsam.

    Aber nein, natürlich respektiere ich das, auch wenn ich es schade finde, lasse jedem seinen Lohn und seine Ehre, die er aus solchen Dingen für sich benötigt.

    bonnie

  2. #82
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    lach grölll flat aber nicht obi sondern Hornbach waren es denn die wahren schon immer da oder nur das projekt zählt

  3. #83

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    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    ihr lieben,
    ein bisschen kenne ich mich schon im Urheberrecht-Gesetz aus.
    Dann verstehe ich deine erste Reaktion ("Urheberrecht auf die Bibel?? Sorry, ich muss erst mal schmunzeln ...") nicht ganz.

    Doch das das nun einen Austausch unter Menschen in speziellem Bezug auf "die Bibel" bremst, finde ich einfach seltsam.
    Ist vermutlich doch nicht der Fall. Ich hatte ja noch was über Kleinzitate gefunden und hier geschrieben. Ich schätze, das geht in Ordnung, wenn nur die Stellen gepostet werden, über die gesprochen wird.

    Aber nein, natürlich respektiere ich das, auch wenn ich es schade finde, lasse jedem seinen Lohn und seine Ehre, die er aus solchen Dingen für sich benötigt.
    Das klingt in meinen Ohren leicht abfällig. Gerade so, als sollten Bezahlung oder wissenschaftliche Referenz kein Grund sein, in einem Bibelprojekt mitzuarbeiten.

    Aber was schlägst du stattdessen vor? Worin soll die Eignung bestehen? Im Fehlen von wirtschaftlichen oder persönlichen Interessen? Hast du dir mal ausgemalt, was für Mitarbeiter du bekommst, wie das Projekt ablaufen wird und wie das Ergebnis sein wird, wenn du mit solchen Kriterien suchst?

  4. #84

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    Hallo sunigol,

    also überheblich oder abfällig oder derartiges versuche ich nie irgendwelche Worte zu formulieren oder überhaupt zu denken. Schade, dass du es so liest...

    Ich denke, ich beende hier meinerseits die Diskussion oder den Austausch über ein "Urheberrecht zur Bibel", weil ich fürchte, dass ich da einfach nicht gut genug formulieren kann, was dabei in meinen Ohren oder in meinem Herzen "seltsam Klingt"....

    deine letzten Sätze verstehe ich leider überhaupt nicht, aber das müssen wir ja auch nicht weiter vertiefen.

    bonnie

    PS: zitiere zum rechtlichen:
    Bitte beachten Sie, dass auch die Bibelübersetzungen und ursprachlichen Ausgaben, die bei der Deutschen Bibelgesellschaft erscheinen, urheberrechtlich geschützt sind. Es muss also auch eine Genehmigung eingeholt werden, wenn Verse/Passagen aus unseren Bibelübersetzungen (z.B. Lutherbibel, Gute Nachricht Bibel, BasisBibel, Menge Bibel) und den ursprachlichen Ausgaben (Hebräisch, Griechisch, Lateinisch) verwendet werden sollen.
    Geändert von bonnie (14.11.2013 um 15:48 Uhr)

  5. #85

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    Moin,

    den Passus fand ich auch irritierend, weil ich bisher davon ausging, dass das Zitieren einer kurzen Passage mit Quellenangabe zulässig sei.

    Tschüss

    Jörg

  6. #86
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    Pax vobiscum,

    die BasisBibel ist ja aus der Idee entstanden, eine Übersetzung der Bibel an die gewandelten Lesebedürfnisse des 21.Jahrhunderts anzupassen. Also muss sie auch am Computer gut lesbar sein, sozusagen in feine Häppchen unterteilt und mit zahlreichen Links und Hyperlinks versehen, um weiterführende Informationen oder Querverweise auf andere Bibelstellen einbinden zu können. Das find' ich gar nicht schlecht.

    Dabei orientiert man sich an Luther, der nach eigenem Zeugnis "dem Volk auf's Maul schauen (nicht hauen) wollte" und so eine gut verständliche Bibelübersetzung zu leisten, die eine möglichst große Zielgruppe anspricht. Die Autoren nennen das "kommunikative Übersetzung" und greifen dabei auf folgende Verfahren zurück:

    "Variabilität in der Begrifflichkeit: Je nach Kontext wird ein ausgangssprachlicher Begriff mit dem an der jeweiligen Stelle treffendsten Begriff der Zielsprache wiedergegeben."

    "Umstrukturierung: Die Reihenfolge, in der die Informationen in der Zielsprache wiedergegeben werden, unterscheidet sich vom Ausgangstext."

    "Explikation: Hintergrundwissen zu bestimmten, oft theologisch komplexen Sachverhalten, das den Menschen heute nicht mehr präsent ist, wird in der Übersetzung mit zum Ausdruck gebracht."

    Die BasisBibel greift auf diese bewährten Verfahren zurück, denn ihr geht es darum, unmittelbar verstanden zu werden. Sie wendet diese Verfahren jedoch wesentlich zurückhaltender an, als alle bisherigen kommunikativen Übersetzungen. Dadurch gelingt es ihr, sich der Form des Originaltextes stärker anzunähern, ohne jedoch im Gegenzug wieder schwerer verständlich zu werden. Ein wichtiges Element in diesem Zusammenhang ist die konsistente Wiedergabe von theologischen Grundbegriffen mit möglichst demselben deutschen Äquivalent. Dazu kommen weitere Verfahren, die sich aus der Orientierung an den durch die elektronischen Medien geprägten Lesegewohnheiten ergeben. (Zitat aus der Webpräsenz der Internetseite basisbibel.de)

    Wenn man sich nun wirklich an den Verfahren, der durch die elektronischen Medien geprägten Lesegewohnheiten orientieren möchte, dann müsste aber doch eigentlich über jedem Buch der Bibel die Zeichenfolge tl;dr stehen, oder?

    LG
    Provisorium




    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  7. #87
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    ....... Basisbibel........


    da verweise ich doch gerne mal auf Beitrag:

    http://gnadenkinder.de/board/showthr...-Basisbibel#10

    hin, wo ich verschiedenes aus dem Kommentar der "basisbibel" kommentiert habe, da wird der Mensch wohl kaum dem Originaltext näher gebracht.

  8. #88
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    da verweise ich doch gerne mal auf Beitrag:

    http://gnadenkinder.de/board/showthr...-Basisbibel#10

    hin, wo ich verschiedenes aus dem Kommentar der "basisbibel" kommentiert habe, da wird der Mensch wohl kaum dem Originaltext näher gebracht.
    Der Anspruch ist ja den Originaltext weitestgehend zu erhalten und zusätzlich noch das Verfahren der Explikation anzuwenden, also Hintergrundwissen zu bestimmten, oft theologisch komplexen Sachverhalten, das den Menschen heute nicht mehr präsent ist, in der Übersetzung mit zum Ausdruck zu bringen.

    Und im NT wird der Psalm 110 auf Christus hin gedeutet. z.B. in Mt 22,44; Apg 2,34; 1Kor 15,25; Hebr 1,13; 7,21; 10,13. Mit dem einleitenden Wort "eine Enthüllung die vom Herrn kommt" will man also lediglich zum Ausdruck bringen, dass nach christlichem Verständnis der Psalm 110 prophetisch zu verstehen ist. Man will halt theologische Zusammenhänge verdeutlichen und nicht allein nur den Originaltext vermitteln.

    LG
    Provisorium
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  9. #89
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    Naja, vielleicht lässt sich der Psalm auch nach islamischem Verständnis hin verstehen oder buddhistisch?

    Nein, der Psalm wird effektiv falsch übersetzt dargelegt. Und das NT, der Hebräerbriefschreiber geht von falscher Übersetzung aus.

    Wenn man die Deutung des Originaltextes nicht kennt, kann man alles machen, was man will, aber mit Theologie oder Wahrheitsfindung kann nicht gesprochen werden, sondern von wilder Spekulation.


    Heutzutage ist hebräisches und jüdisches Textverständnis kaum vorhanden, denn dieses wurde schon zu Beginn des Christentums verworfen.


    Also von Originaltext erhalten hat jene Übersetzung in meinen Beispiel, mitsammt den Kommentaren wohl wenig zu tun, auch wenn man noch so philosophisch alles herumdreht, und aus 1 dann 100 macht.

  10. #90
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    Das hat nichts mit philosophisch herumdrehen zu tun, sondern ist ganz einfach christliche Verständnisweise. Wie gesagt, zahlreiche Stellen im NT beziehen sich auf diesen Psalm und dementsprechend wird er aus christlicher Sicht eben als Prophezeiung verstanden. Die BasisBibel erhebt ja nicht den Anspruch so nah wie möglich nur den Originaltext zu übersetzen, sondern will ja ganz bewusst Zusammenhänge aus christlicher Sicht bewusst machen. Es ist sozusagen eine christliche Übersetzung. Das David beim verfassen des Psalmes nicht an das Christentum gedacht haben wird, ist ja klar.
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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