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Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    Vernünftig ist, wer seinen Verstand bewusst gebraucht. Um wie viel höher aber sind die Wege Gottes, als das sie der Verstand bewusst denken und verarbeiten kann?

    Manchmal erscheinen mir die Wege Gottes unvernünftig.
    Ein Leben ohne Liebe ist ein Leben gegen das Leben

  2. #2
    Isaak Gast

    Pfeil Am Ende ist Alles Eines, aber am Ende sind wir nicht

    Wer aber die von G“tt gegebene Vernunft über den Glauben stellt, wehrt die Gabe G“ttes ab, welche die Vernunft ist. Den Glauben entwickeln wir aber selbst.

    Vernunft ist kein Wissen, sondern eine Möglichkeit zum besser Verstehen.

    Und G“tt versteckt sich nicht, so dass wir nur an IHN glauben müssten.

    Wenn gleich unsere Vernunft nie reichen wird, um unseren Glauben jemals ablegen zu können, sollten wir vielleicht nicht Vernunft Glaube und Wissen verwechseln.

    Shalom
    Isaak

  3. #3

    Standard

    Ich persönlich denke, das diese vernunft uns aberzogen werden kann.

    Wir können in unseren glaubensleben, meistens in einem frühen stadion, erfahren wie uns gesagt wird: "unser weg ist der einzig richtige".

    So jedenfalls habe ich es erlebt in der evangelikal-charismatischen bewegung. Es wurde klar definiert wer irrlehrer ist (kath. kirche), wer verloren ist (islam) und wer eigentlich ganz geil ist aber trotzdem verloren (judentum). Da gab es kein abweichen und kein hinterfragen. So wurden wir seit der ersten bibelstudiumszeit zur konfirmation eingenordet.

    Eine sehr elegante lösung aus christlicher sicht sich der problematik "wer hat nun recht" auf theologischer weise zu nähern ist mit einer calvinistischen sichtweise ranzugehen. Es ergibt sich dann, das die bibel absolut unfehlbar ist, das es menschen gibt, die Gott vorherbestimmt hat und einige, die er nicht vorherbestimmt hat. Letzteren haben die ewige arschkarte gezogen...weil Gott es so gewollt hat. Dieser lösungsansatz wird sowohl als vernünftig als auch gnadenvoll gesehen.

    Was ist nun aber gnade der vernunft?

    Ich denke ein sehr gutes beispiel dafür liefert abraham. Und zwar als er aufgefordert worden ist, Isaak zu opfern.

    Das hinaufschreiten des berges, die zubereitung der opferstätte, die bereitschaft zum opfer geschah meiner meinung nicht aus irrationalität oder angst. Es war für abraham auch nicht notwendig "ins blaue hinein" zu glauben, in der obskuren hoffnung, das es irgendwie gut geht.

    Abrahams handlung war ein zeugnis davon, das er den Allmächtigen gut kannte und vertraute. Er war kein obskurer geist der ihm irgend etwas mystisches suggereirte. Er war für Abraham der Vertrauenswürdige. Für abraham war es ein schritt des glaubens, der begründet war auf vernunft und die sicherheit der gnade.

    Ich denke das ist ein großes geheimnis des glaubens, den es zu entdecken gilt, egal ob moselm, jude oder christ.


 

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