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  1. #21
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    Aha, solange da kein Jude ist, dürfen Christen mit der Schrift machen was sie wollen...?
    Und wenn es niemanden stören sollte, ist alles erlaubt?

    Nur, Jesus war Jude…und lehrte sehr jüdisch.. und warnte vor Missbrauch.....

  2. #22

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    Das macht doch nichts. Soweit ich das mitbekommen habe, ist hier auch kein einziger wirklicher Jude anwesend, den es also stören müsste, weil Christen in Jesus den Messias sehen. Es ist undenkbar, dass orthodoxe Juden sich in einem solchen Forum aufhalten möchten, denn sie halten sich von allem fern, was nicht ihresgleichen ist.
    ohne in Details dabei zu gehen, aber so als Anmerkung am Rande:

    -kein user hier hinterlegt seinen Abstammungsbaum, bevor er mitlesen oder schreiben kann ;-)

    -einen Juden wird es kaum stören, dass Christen glauben, was sie glauben :-)

    schönen Tag
    lg bonnie
    Geändert von bonnie (17.11.2013 um 11:31 Uhr)

  3. #23

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    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Es ist undenkbar, dass orthodoxe Juden sich in einem solchen Forum aufhalten möchten, denn sie halten sich von allem fern, was nicht ihresgleichen ist.
    Moin,

    wo hast Du denn diesen Unsinn aufgeschnappt?

    Gehe ich recht in der Annahme, dass Du noch nie einen orthodoxen Juden kennen gelernt hast?

    Das sind ganz normale Menschen, die sich übrigens auch nicht kleidungsmäßig von anderen unterscheiden. Die meisten Juden sind orthodox.

    Kann es sein, dass Du da ultraorthodoxe im Kopf hast, die immer gern auf Bildern gezeigt werden, wenn es in der Presse um Judentum geht?

    Tschüss

    Jörg

    PS: Immer wieder lustig zu lesen, dass es doch egal ist, was der Messais ist, solange es nur Jesus bleibt. Wusste bisher nicht, dass das Christentum so flexibel ist.

  4. #24

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    Hallo, gibt's im Forum irgendwelche Juden, die das Gesetz thoragetreu einhalten?
    Ich sag's nochmal: das würde mich wundern, denn beides geht doch wohl kaum: hier streiten gegen Christen und thoragetreuer Jude sein.



    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Jesus dagegen hebt davor warnend den Finger, wenn er sagt, dass vom Gesetz kein Strichlein anders gelehrt werden soll.




    Alef
    Da sollten wir denn auch das Gesetz nach Möglichkeit halten: die Juden die jüdischen und die Christen die christlichen.
    Woran erkennen wir, ob jemand das "Gesetz" einhält?
    Doch wohl daran, dass wir das Gesetz halten.
    Als Christ ist das für mich die Jesus- und Nächstenliebe nach bestem Wissen und Gewissen.
    Für die Juden sind das sehr viele detaillierte Vorschriften, solchererart, dass sie sich niemals freiwillig in christl. Angelegenheiten mischen würden. Soviel weiss ich gewiss. ;-)
    Also, ich habe den Beitrag von Provisorium angeschrieben und zuvor Ichthys. Bin gespannt, ob - und welche Gedanken sie aus christl. Sicht dazu haben.
    Lg von Mitleser

  5. #25
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    Jesus war nun mal ein torahgeteuer Jude, oder etwa nicht? Warum also sollte man seine Lehre anders betrachten, oder gar diese Torah und die Propheten umdeuten?
    Das alles hat doch nichts damit zu tun, ob hier Juden sind oder nicht, sondern inwiefern man dieses jüdischen Schriften einfach umdeuten kann oder darf, damit sie „christenkonform“ werden.

    Gibt es „christliche“ Gesetze? So selbstgemachte?

    Jesus war kein Gesetzgeber für christliche Gesetze (und auch nicht für jüdische). Alles ist höchstens nur Interpretation. Jesus Sicht war eben nicht christlich, sondern sehr jüdisch.


    Jesus lehrte nicht einfach „Jesus-Liebe“, sondern:
    Mk 12,29 Jesus antwortete ihm: Das erste ist: »Höre, Israel (schmah Israel): Der Herr (JHWH), unser Gott (eloheinu) , ist ein Herr (JHWH echad); 30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!« 31 Das zweite ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!« Größer als diese ist kein anderes Gebot. (Elberfelder)

    Andernorts ergänzt er, dass darin das Gesetz und die Propheten sind, also diese Weisungen Gottes und die Propheten sprechen schlussendlich von nichts anderem.

    Also ein Zitat aus der Torah, dem jüdischen Gesetz. Also um Gottesliebe. Weiter lehrte er, nicht ein einziges Strichlein von der Schrift zu ändern oder anders zu lehren, aber selbst solches scheint ja Christen egal zu sein, die Schrift will nach Willkür gedeutet.

    Und dein Wissen (wo wann Juden schreiben) kann dich durchwegs täuschen, wenn du das Forum mal etwas durchforsten würdest.
    Geändert von anonym002 (17.11.2013 um 13:15 Uhr)

  6. #26

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    Also, ich habe den Beitrag von Provisorium angeschrieben und zuvor Ichthys. Bin gespannt, ob - und welche Gedanken sie aus christl. Sicht dazu haben.
    Keine Sore, ich überlasse euch gleich den Thread zum christlichen Austausch.
    Nur finde ich es befremdlich, dass nun ein "Christ" hier "Juden" sagen möchte, was er tun darf oder was nicht.
    ( ich finde ja diese Schubladeneinteilung... ach ja...)

    Aber in Ordnung, ein wenig traurig darüber, überlasse ich das Thema dem rein christlichen Austausch.

    bonnie

  7. #27

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    Hallo bonnie

    Du hast den Anlauf genommen, christliches Denken zu verstehen, wahrscheinlich um Brücken zu schlagen. Danke für die Eröffnung des Themas. :-)
    Für mich ist es schwierig, mich komplett in einen anderen Menschen zu versetzen, und ich erwarte darum auch nicht, dass andere Menschen mein christliches Denken verstehen können. Darum halte ich es so, dass jedem sein persönlicher Glaube belassen werden soll. Alef hat ja sehr schön anderswo zu Lilly geschrieben, dass Gott barmherzig ist. :-)
    Du hast dies auf deine Art genauso schön geschrieben:
    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    -einen Juden wird es kaum stören, dass Christen glauben, was sie glauben :-)
    ;-) Das denke ich auch; sie stehen drüber! :-)

    Weiter unten schreibst du

    Nur finde ich es befremdlich, dass nun ein "Christ" hier "Juden" sagen möchte, was er tun darf oder was nicht.
    Das Umgekehrte trifft genauso zu:
    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Aha, solange da kein Jude ist, dürfen Christen mit der Schrift machen was sie wollen...?
    Und wenn es niemanden stören sollte, ist alles erlaubt?

    Nur, Jesus war Jude…und lehrte sehr jüdisch.. und warnte vor Missbrauch.....
    Also bitte nicht enttäuscht sein. Ich verschliesse mich bloss davor, dass ein Nichtchrist mir sagen möchte, was ich als Christ tun darf und was nicht. ;-)


    Lg

  8. #28

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    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Hallo, gibt's im Forum irgendwelche Juden, die das Gesetz thoragetreu einhalten?
    Moin,

    ja, gibt es.

    Wer das ist, behalte ich für mich. Die sollen sich selbst outen, wenn sie das möchten.

    Tschüss

    Jörg

  9. #29
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    Es geht doch nun darum, ob „Jesus eindeutig im AT /Tora“ sei.

    Die Frage oder das Thema dürfte doch auch Nichtchristen interessieren, ob es sich wirklich so verhält. Aber dann geht es nicht einfach nur um Glauben oder einer Lehre gemässen Interpretation, sondern was wirklich da steht, und wie etwas verstanden werden kann oder soll wenn nicht gar MUSS.

    Wie schon öfters auch von mir geschrieben, darf jeder glauben was er/sie will. Nur, und das ist dann das Problem, wenn dieser Glaube dann aufgrund der Tenach sozusagen bewiesen werden will, lässt sich dann so manches überprüfen, was wirklich ist.

    Und genau daran scheitert es doch immer wieder, da wird dann einfach gesagt, dass ein Nicht-Christ es nicht verstehen könnte usw, was nun eine Alma sei oder eine Betulah. Nur geht es hier nicht um christliche Begriffen sondern um hebräische Worte und Bedeutungen und deren Anwendung.

    So geht es doch nicht darum, ob nun jemand Christ sei oder nicht, sondern was da in Wirklichkeit steht. Aber ich merke, dass man/frau sich auch davor verschiesst. Nur, warum auch nur sollte ich solchen Menschen dann glauben schenken?


    Nochmals, Jesus war Jude, aber jüdische Betrachtung scheint bei Christen anscheinend nicht willkommen zu sein. Er warnte vor dem Missbrauch der Tenach, der Schrift (ein NT kannte er nicht, und auch lehrte er keine neue Lehre.


    Also bisher ist hier nun jeder Versuch gescheitert, diesen Jesus da im AT darstellen zu wollen, sondern es werden nur lehrmässige Aussagen gemacht, wozu man zuerst aber die Augen verschliessen muss, Juden als jemand mit einer Decke deklassiert und und und


    Ist nun das die Wahrheit der Christenlehre, die mir sagen will, was ich zu glauben habe?

  10. #30
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    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Mit Interesse habe ich deinen Beitrag gelesen. :-)
    Das freut mich wirklich sehr. Ich hoffe er hat nur schönste Spuren hinterlassen...

    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Für mich persönlich ist es nicht so wichtig, dass der "Messias" definiert ist. Es ist doch ganz normal, dass nicht nur die Vorstellungen, sondern insbesondere die subjektiven Erfahrungen sehr unterschiedlich sind. Warum sollte jemand darüber streiten?
    Mir persönlich ist die Definition eigentlich auch nicht so wichtig, aber ich fürchte wir brauchen sie, da im Christentum nun leider einmal behauptet wird, dass man Passagen des AT auf Jesus hindeuten muss und darüber eben keine Einigkeit besteht. Und weil diesbezüglich keine Einigkeit besteht, gibt es leider immer wieder Streit.

    Eigentlich ist das ja meiner Meinung nach ein innerjüdischer Konflikt, denn das Jesus der Messias sei, kommt ja nicht direkt von Jesus, sondern von seinen (jüdischen) Anhängern, die das in ihm gesehen haben wollen. Das die Frage nach dem Messias einen Juden umtreibt ist dabei natürlich völlig klar und logisch, aber die Beantwortung dieser Frage ist nur aus der jüdischen Perspektive heraus wichtig.

    Mal ein bekanntes biblisches Beispiel (Lukas 9,18-21):

    Und es geschah, als er für sich allein betete, waren die Jünger bei ihm; und er fragte sie und sprach: Was sagen die Volksmengen, wer ich bin? Sie aber antworteten und sprachen: Johannes der Täufer; andere aber: Elia; andere aber, dass einer der alten Propheten auferstanden sei. Er sprach aber zu ihnen: Ihr aber, was sagt ihr, wer ich bin? Petrus aber antwortete und sprach: Der Christus Gottes. Er aber redete ihnen ernstlich zu und gebot ihnen, dies niemand zu sagen...


    Im Volk entsteht also eine Diskussion darüber, wer denn dieser Jesus nun eigentlich sei und da gibt es die verschiedensten Vorstellungen. Die Jünger sagen "der Christus Gottes", also der Messias, aber Jesus bestätigt das nicht, sondern er sagt sozusagen nur: "Ach, haltet die Klappe..." So ist's christlich!

    Aber weil die Messiasvorstellung im Jüdischen eben so zentral und wichtig ist, halten sie leider nicht die Klappe und nachdem Jesus nicht mehr da ist, tun sie überall kund, das Jesus der Messias sei (Apostelgeschichte 2,30-36):

    "Ihr Männer und Brüder, es sei mir erlaubt, freimütig zu euch zu reden von dem Stammvater David: Er ist gestorben und begraben, und sein Grab ist unter uns bis zu diesem Tag.Da er nun ein Prophet war und wußte, daß Gott ihm mit einem Eid verheißen hatte, daß er aus der Frucht seiner Lenden, dem Fleisch nach, den Christus erwecken werde, damit er auf seinem Thron sitze, hat er vorausschauend von der Auferstehung des Christus geredet, daß seine Seele nicht dem Totenreich preisgegeben worden ist und auch sein Fleisch die Verwesung nicht gesehen hat. Diesen Jesus hat Gott auferweckt; dafür sind wir alle Zeugen. Nachdem er nun zur Rechten Gottes erhöht worden ist und die Verheißung des Heiligen Geistes empfangen hat von dem Vater, hat er dies ausgegossen, was ihr jetzt seht und hört. Denn nicht David ist in den Himmel aufgefahren, sondern er sagt selbst: »Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel für deine Füße.« So soll nun das ganze Haus Israel mit Gewißheit erkennen, daß Gott Ihn sowohl zum Herrn als auch zum Christus gemacht hat, eben diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt!"

    Dabei muss man sich meiner Meinung nach bewusst machen, dass hier eben zum Haus Israel gesprochen wird und also ist die Messiasfrage rein jüdisch. Für mich als Christ gilt da weiterhin: Ach halte die Klappe, Provisorium....

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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