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  1. #1

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    @Alef
    Ganz offensichtlich verstehst du nicht, wenn Christen von Christus sprechen. Das Nichtverstehen ist entschuldigt, da du kein Christ bist.
    Die "Decke" soll dich nicht stören, denn Christen haben gewiss ebenso ihre "Decke" des Nichtverstehens auf. Mich stört das nicht.
    Da ist eben die Subjektivität des Glaubens am Werk. ;-) Gerade diese Subjektivität anderer Christen interessiert mich.

  2. #2
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    Och, ich verstehe sehr gut, was da Christen von jenem Juden Jesus sprechen…der weder eine neue Religion gründen wollte, noch gegen die Torah predigte.

    Du musst mich nicht entschuldigen, ich verstehe jenen Abschnitt in Jes 7,14 sehr gut… aber ich lassen den Kontext nicht einfach ausser acht, und nehme nur das, was mir so gerade in den Kram passt.

  3. #3
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    Nun, da kann ich mal dem Provisorium zustimmen, dass das Thema „Moschiach“ sehr komplexer ist. Die christliche Version leitet da Dinge aus dem Leben Jesu ab, welche im jüdischen überhaupt nicht relevant sind.

    Es geht ja nicht nur darum, WER nun ein Messias sei, sondern auch die Lehre, welche davon abgeleitet wird.


    Dass das Himmelreich schon da ist, mitten unter uns, dieses Gedanke ist auch im jüdischen vorhanden, nur wird es nicht mit diesen Worten gesagt und hat mit einem Messias wenig zu tun, da die Gemeinschaft mit dem Ewigen immer möglich ist.

    Für Juden braucht es keinen Mittler, der da für etwas sühnt, und auch ist der Mensch nicht Gott abgestorben (geistlich Tod, der „Sündenfall“ führte nicht zu solchem), wie es Christen (eine Voraussetzung der christlichen Lehre) lehren. Die Gemeinschaft und Gottverbundenheit zeigt sich im praktischen Leben. Gott hat schon in der Torah alles gegeben, wie es die Propheten und selbst Jesus es bezeugen. Auch widerspricht es klar der Botschaft der Propheten, dass der Messias, oder anders gesagt, der kommende Fürst, da mehr von einem Fürsten gesprochen wird, und weniger von einem Messias, ein Gott sei, da immer wieder betont wird, dass der einzig alleine Gott JHWH und Vater aller auch der Gott von dem Fürsten sei.


    Es geht nicht um den Glauben AN eine Person, sondern um eine Lehre, die befolgt wird. Auch Jesus wiederholte so manchmal, „Wer hört UND tut…“ und Jesus verkündigte keine neue Lehre, sondern bestätigte die vorhandene. Es geht nicht um eine Lehre ÜBER den Messias, wie das im Christentum so extrem hervorgehoben wird, welche da zum Heile führen soll, sondern um die alltägliche Hingabe an den Ewigen.


    So fragt es sich, inwiefern legitimiert ein Glaube AN Jesus, Schriftstellen so umzudeuten, auf dass sich erfüllt, was nicht verheissen war. Jesus dagegen hebt davor warnend den Finger, wenn er sagt, dass vom Gesetz kein Strichlein anders gelehrt werden soll.

  4. #4

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    Hallo, gibt's im Forum irgendwelche Juden, die das Gesetz thoragetreu einhalten?
    Ich sag's nochmal: das würde mich wundern, denn beides geht doch wohl kaum: hier streiten gegen Christen und thoragetreuer Jude sein.



    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Jesus dagegen hebt davor warnend den Finger, wenn er sagt, dass vom Gesetz kein Strichlein anders gelehrt werden soll.




    Alef
    Da sollten wir denn auch das Gesetz nach Möglichkeit halten: die Juden die jüdischen und die Christen die christlichen.
    Woran erkennen wir, ob jemand das "Gesetz" einhält?
    Doch wohl daran, dass wir das Gesetz halten.
    Als Christ ist das für mich die Jesus- und Nächstenliebe nach bestem Wissen und Gewissen.
    Für die Juden sind das sehr viele detaillierte Vorschriften, solchererart, dass sie sich niemals freiwillig in christl. Angelegenheiten mischen würden. Soviel weiss ich gewiss. ;-)
    Also, ich habe den Beitrag von Provisorium angeschrieben und zuvor Ichthys. Bin gespannt, ob - und welche Gedanken sie aus christl. Sicht dazu haben.
    Lg von Mitleser

  5. #5

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    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Hallo, gibt's im Forum irgendwelche Juden, die das Gesetz thoragetreu einhalten?
    Moin,

    ja, gibt es.

    Wer das ist, behalte ich für mich. Die sollen sich selbst outen, wenn sie das möchten.

    Tschüss

    Jörg

  6. #6
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    Aha, solange da kein Jude ist, dürfen Christen mit der Schrift machen was sie wollen...?
    Und wenn es niemanden stören sollte, ist alles erlaubt?

    Nur, Jesus war Jude…und lehrte sehr jüdisch.. und warnte vor Missbrauch.....

  7. #7

    Standard

    Das macht doch nichts. Soweit ich das mitbekommen habe, ist hier auch kein einziger wirklicher Jude anwesend, den es also stören müsste, weil Christen in Jesus den Messias sehen. Es ist undenkbar, dass orthodoxe Juden sich in einem solchen Forum aufhalten möchten, denn sie halten sich von allem fern, was nicht ihresgleichen ist.
    ohne in Details dabei zu gehen, aber so als Anmerkung am Rande:

    -kein user hier hinterlegt seinen Abstammungsbaum, bevor er mitlesen oder schreiben kann ;-)

    -einen Juden wird es kaum stören, dass Christen glauben, was sie glauben :-)

    schönen Tag
    lg bonnie
    Geändert von bonnie (17.11.2013 um 10:31 Uhr)

  8. #8
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    Jesus war nun mal ein torahgeteuer Jude, oder etwa nicht? Warum also sollte man seine Lehre anders betrachten, oder gar diese Torah und die Propheten umdeuten?
    Das alles hat doch nichts damit zu tun, ob hier Juden sind oder nicht, sondern inwiefern man dieses jüdischen Schriften einfach umdeuten kann oder darf, damit sie „christenkonform“ werden.

    Gibt es „christliche“ Gesetze? So selbstgemachte?

    Jesus war kein Gesetzgeber für christliche Gesetze (und auch nicht für jüdische). Alles ist höchstens nur Interpretation. Jesus Sicht war eben nicht christlich, sondern sehr jüdisch.


    Jesus lehrte nicht einfach „Jesus-Liebe“, sondern:
    Mk 12,29 Jesus antwortete ihm: Das erste ist: »Höre, Israel (schmah Israel): Der Herr (JHWH), unser Gott (eloheinu) , ist ein Herr (JHWH echad); 30 und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!« 31 Das zweite ist dies: »Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!« Größer als diese ist kein anderes Gebot. (Elberfelder)

    Andernorts ergänzt er, dass darin das Gesetz und die Propheten sind, also diese Weisungen Gottes und die Propheten sprechen schlussendlich von nichts anderem.

    Also ein Zitat aus der Torah, dem jüdischen Gesetz. Also um Gottesliebe. Weiter lehrte er, nicht ein einziges Strichlein von der Schrift zu ändern oder anders zu lehren, aber selbst solches scheint ja Christen egal zu sein, die Schrift will nach Willkür gedeutet.

    Und dein Wissen (wo wann Juden schreiben) kann dich durchwegs täuschen, wenn du das Forum mal etwas durchforsten würdest.
    Geändert von anonym002 (17.11.2013 um 12:15 Uhr)

  9. #9

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    Hallo bonnie

    Du hast den Anlauf genommen, christliches Denken zu verstehen, wahrscheinlich um Brücken zu schlagen. Danke für die Eröffnung des Themas. :-)
    Für mich ist es schwierig, mich komplett in einen anderen Menschen zu versetzen, und ich erwarte darum auch nicht, dass andere Menschen mein christliches Denken verstehen können. Darum halte ich es so, dass jedem sein persönlicher Glaube belassen werden soll. Alef hat ja sehr schön anderswo zu Lilly geschrieben, dass Gott barmherzig ist. :-)
    Du hast dies auf deine Art genauso schön geschrieben:
    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    -einen Juden wird es kaum stören, dass Christen glauben, was sie glauben :-)
    ;-) Das denke ich auch; sie stehen drüber! :-)

    Weiter unten schreibst du

    Nur finde ich es befremdlich, dass nun ein "Christ" hier "Juden" sagen möchte, was er tun darf oder was nicht.
    Das Umgekehrte trifft genauso zu:
    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Aha, solange da kein Jude ist, dürfen Christen mit der Schrift machen was sie wollen...?
    Und wenn es niemanden stören sollte, ist alles erlaubt?

    Nur, Jesus war Jude…und lehrte sehr jüdisch.. und warnte vor Missbrauch.....
    Also bitte nicht enttäuscht sein. Ich verschliesse mich bloss davor, dass ein Nichtchrist mir sagen möchte, was ich als Christ tun darf und was nicht. ;-)


    Lg

  10. #10

    Standard

    Also, ich habe den Beitrag von Provisorium angeschrieben und zuvor Ichthys. Bin gespannt, ob - und welche Gedanken sie aus christl. Sicht dazu haben.
    Keine Sore, ich überlasse euch gleich den Thread zum christlichen Austausch.
    Nur finde ich es befremdlich, dass nun ein "Christ" hier "Juden" sagen möchte, was er tun darf oder was nicht.
    ( ich finde ja diese Schubladeneinteilung... ach ja...)

    Aber in Ordnung, ein wenig traurig darüber, überlasse ich das Thema dem rein christlichen Austausch.

    bonnie


 

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