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  1. #21
    Isaak Gast

    Standard

    Altaramäisch beherrsche ich nicht, aber Aramäisch ist kein Problem.

  2. #22
    schikum Gast

    Standard

    aber du müsstest am text des neuen testamentes arbeiten.
    macht das nichts?

  3. #23
    Isaak Gast

    Standard

    Für mich ist hier in diesem Thread nichts spannend gewesen und immer noch nichts spannend geworden, obwohl ich gespannt war.

    Gruß
    Isaak

  4. #24
    schikum Gast

    Standard

    dann nimm dir halt mal zeit die links zu lesen.
    auch soll ja nicht der thread spannend werden, sondern was diese nachricht am anfang bewirken kann.

  5. #25
    Isaak Gast

    Standard

    Aramäisch, Arabisch und Hebräisch stammen aus der semitischen Sprachfamilie und alle drei kann ich lesen, schreiben und sprechen. Wenn ich die Evangelien auf Aramäisch lese und auf Deutsch, oder Englisch, sind zwar gewisse Abweichungen zu erkennen und aber vielmehr sind die kulturellen Hintergründe unterschiedlich. Denn zum Beispiel das Wort Seele bedeutet in jeweiliger Sprache und aber auch in jeweiliger Zeit oft etwas Anderes. Im Anglikanischem entspricht es "unsterbliche Seele" und im semitischen "Gemüt". Aber im Ganzen sind es nicht die Sprachen, die mehr Wahrheit ans Licht des Glaubens bringen können, sondern der Glaube und die Kultur, welcher jegliche religiöse Abhandlung einfärbt. Ich behaupte ja auch nicht, nur weil ich Iwrit (neu Hebräisch) zur Muttersprache habe, deshalb näher bei G"tt wäre und zwar weil die Tora in hebräisch geschrieben ist.

    Also, zum Beispiel Aramäisch zu lernen, um die Bibel einmal so zu lesen und zwar wie Jesus gesprochen hat, ist sicher nicht falsch und abwegig. Aber damit ein Ziel zu verfolgen und zwar den reinen wahren Glauben in Erfahrung bringen zu wollen, gleicht und entspricht, meiner Meinung nach, Quellwasser, welches man im Meer zu schöpfen sucht, trinken zu wollen.

    Denn die Evangelien wurden lange Zeit mündlich weitererzählt. Von wem und von welchen Schreibern sie erstmals aufgeschrieben wurden ist völlig unbekannt und dass sie anfänglich in Aramäisch geschrieben sein hätten müssen, entspricht einer reinen Wahrscheinlichkeitsvermutung, welche aber Schriftwissenschaftlich nicht nachweisbar ist. Ein Beispiel ist der Name Jesus. Wären die Urtexte Aramäisch gewesen und man hätte immer gut und fehlerfrei die Texte Kopiert und übersetzt, dann hieße heute Jesus nicht Jesus sondern eben Joschua, denn so einen wichtigen Eigennamen hätte man bestimmt eher weniger falsch transkribiert.

    Also, die welche aus den Reihen der aramäisch sprechenden christlichen Kirchen versuchen zu behaupten, dass weil sie heute noch die Muttersprache Jesu sprechen, auch näher an der Wahrheit Jesus seinen, vertreten meiner Ansicht nach, eine Rubrik religiöser Besserwissereien und daher sind, für mich diese Links und dieser Thread, nicht spannend.

    Wichtig scheint mir hier zu unterstreichen, dass nur einzelne Vertreter aramäischer Kirchen behaupten, vertreten und verbreiten, auf Grund ihrer Sprache, näher am wahren und reinen Glauben Jesu zu sein. Die aramäische Kirche, im Gesamten und die Mehrzahl dieser Glaubensgemeinschaft, stehen bestimmt nicht hinter solchen Behauptungen. Mir zumindest ist solches nicht bekannt.
    Wenn gleich bekannt ist, dass immer Vereinzelte und das aus allen Religionen heraus, den wahren und reinen Glauben zu verkünden suchen. Dies aber lehne ich ab.

    Shalom
    Isaak
    Geändert von Isaak (14.10.2008 um 13:29 Uhr)

  6. #26
    schikum Gast

    Standard

    nirgends wurde gesagt, dass man näher am reinen glauben ist durch die übersetzung allein. aber sie kann dabei einiges mithelfen. genauso das verständnis des denkens.
    spannend ist es daher, weil wenn zuerst aramäisch geschrieben war, was alles wurde abgeändert? spannend auch, weil so viele exegese mit dem nt betreiben aufgrund des griechischen textes. da werden wortstudien gemacht, grammatik einbezogen und so weiter. wenn aber zuerst aramäisch geschrieben wurde,und dann übersetzt, so ist ein grosser teil der exegese in frage zu stellen. viele lehren bekämen ein anderes bild, weil anders übersetzt werden muss.
    Denn die Evangelien wurden lange Zeit mündlich weitererzählt. Von wem und von welchen Schreibern sie erstmals aufgeschrieben wurden ist völlig unbekannt und dass sie anfänglich in Aramäisch geschrieben sein hätten müssen, entspricht einer reinen Wahrscheinlichkeitsvermutung, welche aber Schriftwissenschaftlich nicht nachweisbar ist.
    in diesen links kannst du sehen, dass schriftwissenschaftlich gearbeitet wird. du scheinst halt nicht mehr auf dem neusten stand zu sein.
    das älteste manuskript das heute verfügbar ist, stammt von 130.n.chr. und enthält teile des johannes-evangeliums. gesamthaft bezeugen viele gelehrte, dass keine andere antike literatur eine so gute textliche bezeugung hat, wie das neue testament. es scheint du bist auch hier nicht auf dem neusten stand!

    weiter ist nicht nur der name jesu verändert, sondern fast alle namen, feste, ortsnamen haben andere bezeichnungen als ursprünglich. man kann sagen, das nt wurde des jüdischen charakters entkleidet. wozu das? im aramäischen text kann man da vielleicht erkennen, was alles abgeändert wurde.
    ich habe eine übersetzung interlinear aramäisch-englisch. der verfasser spricht von 5% abweichungen gegenüber dem griechischen text. einige davon sind für einen christen doch sehr wesentlich.
    ich kann aber verstehen, dass diese forschungen für einen nichtchristen eher langweilig sind, sie tangieren ja sein leben weniger.
    es gibt einen wahren glauben:
    Heb 12:2 hinschauend auf Jesum, {Eig. wegschauend (von allem anderen) auf Jesum hin} den Anfänger {Zugleich: Urheber, Anführer; einer der in einer Sache den ersten Schritt tut und anderen vorangeht} und Vollender des Glaubens, welcher, der Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.

    der wahre glaube kommt also von gott selbst, nicht von menschen.

  7. #27
    Isaak Gast

    Standard

    Hallo schikum,

    erwarte keine Antworten mehr von mir und glaube, bezeuge und erkläre was immer du willst.

    Einen letzten freundlichen Gruß dir
    Isaak


 

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