hallo ihr
ich habe in diesem thread sehr viel über gewisse erkenntnisse, aber auch über den charakter von gewissen usern erfahren und äussere mich an dieser stelle nicht über den mir entgegen schlagenden sarkasmus.
- nur eines weiss ich bis heute noch immer nicht: warum wird jesaja 53 bei den fortlaufenden haftaralesungen ausgelassen? und noch eine anschliessende frage: warum windet man sich jüdischerseits wie eine schlange um eine objektive beantwortung?
da ich keine undogmatischen anworten bekommen habe, wie ich sie eigentlich gern gelesen hätte - und darunter verstehe ich eine klare, von der torah her untermauerte antwort - muss ich doch wohl annehmen, dass der leidende gottesknecht und golgatha doch irgendwie zusammen hängen müssen.
leider muss ich auch einen zusammenhang sehen zwischen den nicht sehr sachdienlichen hinweisen zu jesaja 53 und daniel 9; da steht:
hier geht aus dem kontext klar hervor, wann der messias weggetan werden wird - also ein eindeutiger verweis auf golgatha! auch hier wieder meine frage: warum wurde der prophet daniel in das schrifttum verschoben, obwohl seine aussage sich in jeshuah auf golgatha offensichtlich erfüllt hat? - man könnte es ja nachrechnen, wenn man wollte. ich kenne juden, die es nachgerechnet und so das todesjahr exakt berechnet haben.Dan 9:26 Und nach den zweiundsechzig Wochen wird der Messias weggetan werden und nichts haben. (....)
versteht mich bitte recht: auf einen jüdischen hinweis hin habe ich die lehre von der jungfrauengeburt einmal anhand von jeshajahu kapitel 7 im kontext geprüft und dann fielen mir auch noch andere ungereimtheiten innerhalb des nt auf - und nun ist diese katholische lehre bei mir vom tisch, warum maria die heilige gottesmutter ist. ich will die wahrheit erkennen und verstehen, warum jes 53 keine prophetie für golgatha war - und zwar nicht mit talmud, midrash, rabbi soundso, oder einer persönlichen meinung, sondern mit der torah, nebiim und ketubim.
sollte ich keine zufriedenstellenden argumente gegen golgatha und für die jüdische sichtweise bekommen, wird mir nichs anderes übrigbleiben, als in diesem punkt an der christlichen sichtweise festzuhalten - nur hätte ich noch gern gewusst, was dies für mich für negative konsequenzen aus jüdischer sicht hätte.
@schikum
dass israel der leidende gottesknecht sein soll war mir auch bekannt - samt den merkwürdigen ungereimtheiten. danke für den beitrag.
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