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  1. #1
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    Standard

    Also Angesichts des Statements von Alef gehe ich jetzt mal davon aus, dass die von "Nachdenklich" und evtl. auch "Bibeltagebuch" empfundene Schmähung und Herabwürdigung der Christen, des Christentums damit zusammenhängt, dass Alef nur ausgewählte Stellen des AT als "Gottes Rede" betrachtet und z.B. das Neue Testament eher als persönliche Überzeugungen einzelner gläubiger Menschen sieht. Ich hoffe das habe ich jetzt mal richtig verstanden!

    Bezüglich der Frage danach, ob die Bibel Gottes Wort ist oder nicht, oder nur bestimmte Teile davon, muss man doch zugeben, dass es in dieser Frage keine letzte Sicherheit geben kann. Man kann nicht beweisen, dass Gott hier spricht, oder das er es nicht tut. Auch bezüglich der Interpretation dieser Worte gibt es einen recht großen Spielraum und was der eine Gläubige gerne wortwörtlich verstehen mag, kann der andere nur sinnbildlich oder allegorisch verstehen.

    Tatsache ist doch zumindest, dass hier Menschen von ihren Erfahrungen und Überzeugungen sprechen - sie teilen uns ihren Glauben mit. Dabei werden dann auch verschiedene Schlüsse gezogen, Zeugnisse abgelegt, Prophetien ausgesprochen, es wird gewarnt, getröstet und Mut gemacht. Daraus resultierend hat sich dann unterschiedliche Lehre und im Falle des Christentums eine (mehrere) Kirche(n) entwickelt, die Antworten (teils dogmatisch) auf das rechte Verständnis der Schrift zu finden versuchte.

    Vielleicht ist es ja möglich sich auf dieser (untersten?) Ebene zu treffen und zu akzeptieren, dass man sich bezüglich der Schlussfolgerungen, die aus dem Sinnzusammenhang der Schrift erfolgten, nie so wirklich einig war und es vielleicht auch gar nicht sein muss.

    Denn ein lebendiger Gott hängt ja nicht vom geschriebenen Wort ab und kann selbstverständlich den Menschen (und jedem einzelnen Menschen) ganzheitlich, unvermittelt und direkt im Leben begegnen. Jedenfalls berichten sowohl im AT, als auch im NT Menschen davon. Und der Glaube und das Glaubensleben war natürlich auch in der Zeit lebendig, in der die Bibel noch nicht kanonisiert war.

    Ein von mir hochgeschätzter mittelalterlicher christlicher Philosoph (dessen Namen hier nichts zur Sache tut;-)) hat einmal sinngemäß gesagt, dass es ihm nichts nützen würde, wenn da einst zu Bethlehem Gott geboren wurde, wenn Gott nicht auch gleichzeitig in seine Seele geboren würde (werden könnte). Die "Gottesoffenbarung" wird hier also unmittelbar und ohne Vermittlung irgendwelcher Schriften angestrebt. Die individuelle Lehre tritt dabei zunächst in den Hintergrund und das sehnende und liebende Herz streckt sich ganz nach dem lebendigen Gott aus. Und von diesem "Ausstrecken" wird in der ganzen Bibel immer wieder berichtet und darin sind wir Gläubige uns doch Schwester und Bruder.

    Hinsichtlich des Wertes und der Wertung der Bibel lässt sich also doch mit einigem Recht sagen, dass das jeder Gläubige ein Stückweit anders erlebt und dementsprechend auch anders auf seinen Glauben Einfluss hat. Ich denke das darf auch so sein und niemand sollte der Überheblichkeit anheim fallen, dass er im persönlichen Besitz der absoluten Wahrheit wäre. Sich gegenseitig also Verirrung, oder ähnliches vorzuwerfen ist auch immer nur aus der eigenen Position heraus möglich und angesichts dieser Tatsache tut uns allen vielleicht ein bisschen Demut gut, denn vielleicht mag Gott dem einen ja so und dem anderen eben anders begegnen?

    Ich will hier also ganz bewusst keine Partei ergreifen und hoffe lediglich, dass man für die Einsichten und Vorstellungen des Dialogpartners ein bisschen mehr Verständnis entwickelt und nicht gleich „den großen Hammer rausholt“, um den anderen in die Schranken zu weisen. Religiöse Gefühle und Überzeugungen sind tief, innig und ganzheitlich. Ich finde, da muss man mit dem Nächsten ein bisschen vorsichtig und behutsam umgehen. Ich persönlich werde auch in Zukunft versuchen dies zu berücksichtigen.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  2. #2
    Nachdenklich Gast

    Standard

    Liebes Provisorium

    So wisse denn: wo die rechte Demut ist, da bleibt die Liebe Gottes nicht fern.


  3. #3
    Nachdenklich Gast

    Rotes Gesicht

    Hei, da interessiert sich jemand für meine persönliche Wahrheit! ;-)

    Guten Abend luxdei

    Interessierst du dich wirklich für meine Einsicht in die WAHRHEIT? - Oder willst du mich auf's Eis führen, um Widersprüche in meinen Texten aufzudecken?
    Wenn du dich wirklich interessierst um DER LIEBE näher zu kommen, indem du tiefer Einblick erhältst in die WAHRHEIT, so musst du mir dann schon erlauben ein wenig weiter auszuholen, damit ich aufzeigen kann, was ich sehe, denn wenn du das von mir bis jetzt Geschriebene bereits zu interpretieren genötigt bist, so müsstest du meinen ferneren Gedanken geduldig und sozusagen "blind" zu folgen bereit sein, auch wenn dir etwas auf den ersten Blick quer vorkommt. Erst wenn ich ausgeredet habe, erlaubt der Rahmen, den ich stecke, geistige Einblicke. Und: Mensch sieht nur mit dem Herzen gut!

    Falls du aber nur nach Widersprüchen suchst in dem, was von mir ausgeht, dann hast du nicht die Liebe zum Grund; wie könntest du dann etwas erkennen, da Geistiges nur im Licht der LIEBE erkannt und gesehen werden kann? - Ich frage, damit du reinen und offenen Herzens bereit bist, falls du mich anhören willst.

    Wenn du wirklich reinen Herzens und im Geiste der Liebe mich anzuhören gewillt bist, so will ich mit dir teilen, was ich in mir finde, und der Geist JESU wird aus Seiner Gnade und Liebe heraus das Seine tun, damit in deinem eigenen Geiste aufleuchtet, dass ich mich nicht widersprochen habe in dem, was du oben als Widerspruch interpretierst. Allerdings bin ich jetzt für zwei Tage weg. Wenn du aufrichtigen Herzens bist, dann gib unterdessen ein Zeichen, und ich werde mit der Hilfe JESU tun, was mir armseligem Sünder möglich ist, um dir und allen die guten Willens sind ein glaubwürdiges Zeugnis zu sein dafür, dass sich die Kraft der Lehre JESU tatsächlich in der Wahrheit Seiner Worte erweist.

    Ich wünsche allseits eine von JESUS Christus / JHWH gesegnete Zeit. Gute Nacht.

    JESUS Christus, mein Herr und mein Gott, unser aller VATER, Dein allein heiliger Wille geschehe, und wäre dies, dass ich beschämt würde vor Dir und den Menschen, weil ich nun womöglich zu vorlaut geworden bin vor Deinem heiligen Angesicht.
    Geändert von Nachdenklich (09.10.2013 um 22:13 Uhr) Grund: Korrektur

  4. #4
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
    Interessierst du dich wirklich für meine Einsicht in die WAHRHEIT? - Oder willst du mich auf's Eis führen, um Widersprüche in meinen Texten aufzudecken?
    Du führst hier große Worte über Wahrheit und Liebe - mit offensichtlichen Widersprüchen in Deinen Posts. Da frag´ ich halt mal nach, ratze ein wenig an der Oberfläche.
    Ohne Dir zu nahe treten zu wollen. Dein Post klingt mir zu sehr nach Selbsterhöhung. Du willst mich etwas lehren? Du meinst, ein Lehrer sein zu können? Kannst aber andererseits den Blick auf Widersprüche nicht hinnehmen? Forderst blindes Folgen? Das riecht doch sehr nach Sektierertum.

  5. #5

    Standard

    Hallo Nachdenklich,

    ohne dich "angreifen" zu wollen, sondern als Mitleser nur mal am Rande angemerkt von mir:

    dass ein Provisorium eben kein volles Licht hat, bis es ernstlich eindringt in eine Wahrheitslehre?
    Interessierst du dich wirklich für meine Einsicht in die WAHRHEIT? - Oder willst du mich auf's Eis führen, um Widersprüche in meinen Texten aufzudecken?
    dir ist aber auch klar, wie solche Bemerkungen auf andere- deine Nächsten- auch wirken können, oder?

    Ich gehe ganz praktisch und simpel von mir aus- wenn ich zb. am Interesse meines Gegenüber zweifel oder meine, es könnte ihm an "Licht fehlen", dann hat mein Herz und mein Denken ein Problem, nicht das des anderen...

    aber das nur als Anmerkung und ohne darauf tiefer eingehen zu wollen, damit ich das eigentliche Thema nicht unterbreche.

    lg bonnie

    @ Provisorium ich mag Kerzenschein auch viel mehr als grelles, künstliches Licht ;-)

  6. #6
    poetry Gast

    Standard

    Nachdenklich, hättest Du dem Menschen, den Du Messias oder gar Gott nennst, solche Reden entgegen geschwungen, er hätte es mit Dir wie mit den anderen gemacht: Deinen Tisch umgeschmissen und Dich aus dem Tempel geworfen.

    p.
    Geändert von poetry (10.10.2013 um 19:41 Uhr)

  7. #7
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    Huuuuuuuuuuuuuuuuuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii iii!

    Es gibt noch eine Möglichkeit, NACHDENKLICH ihre/seine Nachricht einzuordnen, und ich tue das auch.
    Weiß ich doch als Leiter im Umgang mit der Schrift und Menschen, das man positonieren muss. Wie die Bibel
    es mit uns Menschen tut!
    Z.B.: Thema: Bist du Tod oder lebst du?
    Römer 3,23 , Römer 7, Johannes 3 !
    Und so verstehe ich die allgemeine Einschätzung des Menschen beim Thema Wahrheit und Licht.
    Uns fehlt die Objektive Wahrheit als Werkzeug, das Licht als erleuchten der anderen.
    Da nehmen sich Menschen immer zurück.

    Aber meine Frage jetzt hier an
    poetry, bonnie : Wieso wird Zwielichtigkeit unterstellt, wo sich Provisorium doch gar nicht angesprochen fühlt,
    eher bestens Klar kommt mit dem Gespräch mit
    Nachdenklich!


  8. #8

    Standard

    liebes Bibeltagebuch,

    Aber meine Frage jetzt hier an
    poetry, bonnie : Wieso wird Zwielichtigkeit unterstellt
    meine ganz einfache Antwort auf deine Frage- habe ich nicht getan.

    Ich versuche eigentlich nie irgendwem etwas zu unterstellen, sondern meine Worte klar und so zu formulieren, dass keiner sich mißverstanden oder "falsch" behandelt fühlen muss.
    Sollte Nachdenklich meine Worte anders verstanden haben, bin ich gern bereit darüber mit nachdenklich zu reden.

    bonnie

  9. #9
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    Standard hab ich nicht getan

    @ bonnie: war auch zu dir fast eine Rhetorische Frage, da ich deine Moderation schätze und solch
    einen faux pas nicht erwartet hätte.
    Geändert von bibeltagebuch (11.10.2013 um 23:18 Uhr) Grund: Anrede vergessen

  10. #10
    poetry Gast

    Standard

    Wo unterstelle ich "Zwielichlichtigkeit" ? Ich stelle eher "Scheinheiligkeit" fest ....


 

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