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Aufgrund deines obigen Beitrages bin ich noch weiter darüber erstaunt, dass du mir Überheblichkeit unterstelltest.
Das wiederum erstaunt mich wenn ich folgende von mir nicht mehr kommentierte Beiträge lese:

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Soso, du beharrst auf deinem Glauben. Ja, glauben lässt sich vieles, Selbst ein Terrorist glaubt, dass er in Gottes Namen handelt. „Göttlichkeit“, was bedeutet das? Sagte Jesus nicht sogar selber, dass der Mensch ein Gott sei? So zumindest, wenn man sein Zitat aus der Tenach im Hebräischen liest und versteht.

Soso, also es obliegt dem Ewigen, wem ER das Seelenheil gibt. Also, warum richtest du dich nach Menschenmeinung? Oder wo sagte der Ewige, dass so sei, wie die Kirche es meint zu lehren? Nirgends. Also schubladisiere doch nicht die Entscheidungen des Ewigen nach deinem Glauben.
Wenn das beides nicht überheblich klingt, weiß ich auch nicht mehr. Und der Terroristenvergleich ist zudem auch noch ziemlich unwürdig und unverschämt. Ist das das Niveau, auf dem wir hier weiterdiskutieren wollen?

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Aber vielleicht hast du nicht alles verstanden, was ich geschrieben habe.
Dasselbe könnte ich Dich auch fragen.

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Das Judentum ist nun mal kein „alleinseligmachender“ Glaube.
Wo habe ich das behauptet?

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Tolerant? Bedeutet für dich „Tolerant“ sein, dass man etwas nicht berichtigen darf? Also den Mund halten? Ja, so kommt mir die Forderung der Toleranzfordernden Menschen vor.
Tolerant sein heißt nicht mehr und nicht weniger als Duldsamkeit üben. Andere Meinungen und Ansichten und Glauben dulden. Das hat nichts mit Mund halten zu tun. Den Terminus "toleranter sein", also eine Steigerung von tolerant sein, gibt es nicht. Die Steigerung zur Toleranz ist die Akzeptanz. Kannst Du mir nun folgen?

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Klar werde ich dermal einst beim Ewigen sein. Ebenso auch viele gottesfürchtige andere Menschen. Meinst du, dass sich der Ewige nach dem kirchlichen Dogma richten wird? na lass mal….
Christliche Ansicht: Wer an den Menschensohn glaubt, der wird erlöst. Das sind die Worte Jesu und kein Kirchendogma. na lass mal...

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Was willst du mit 1. Kor 12,3 mir sagen? Dies besagt doch nichts über die Trinitätsthese aus. Dir Trinität hat selbst im NT keinen Bestand. Da habe ich schon duzende Behauptungen auf Inhalt und Text geprüft, und kann nur sagen, man dichtet zu viel Wunschdenken in Texte hinein.
Tja, das wirst Du wohl nicht verstehen (wollen). Mach Dir doch nicht so'n Kopp um die Trinität, wenn Du eh nicht dran glaubst. Hör einfach auf zu prüfen, Du kommst doch sowie so nur zu einem jüdisch subjektiven Ergebnis. Ich gönns Dir doch.

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Willst du etwa behaupten, dass die Ursprünge der Kirche nicht einen ver(w)irrenden Werdegang gehabt haben?
Ja. Aber erklär mir doch endlich, was Du damit meinst.

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Übrigends, ich kenne mich über das Christentum vielleicht besser aus, als so mancher „bibeltreue“ Christ.
Mir gegenüber hast Du lediglich bewiesen, dass Du Dir Deine negativ christlichen Thesen irgendwie herausgewurschtelt hast. Ich höre von Dir nur respektlose Auslegungen und Überheblichkeiten aus Deiner jüdischen Glaubenssicht. So wie ich das sehe hast Du mehr als 3000 Beiträge geschrieben. Ich wäre Dir dankbar, wenn Du mir Deinen Hintergrund kurz zusammenfasst oder einen Link sendest.

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Der Menschensohn, „Herr des Sabbats“. Hat denn Jesus den Sabbat gebrochen? Ja oder Nein? Nun, ganz sicher hat er den Sabbath nicht gebrochen, er hätte gegen das Gesetz verstossen, von dem er ja, wie schon gesagt, warnt, auch nur ein Strichlein anders zu lehren.
Doch er hat (Ährenpflückung). Und er hatte als Menschensohn aus christlicher Glaubenserkenntnis auch das Recht dazu. Aber da Du Dich ja mit dem Christentum auskennst, wirst Du das ja sicherlich wissen.

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Und nein, Jesus hatte da keinen neuen Tag geschenkt, den Sonntag, damit man den Sabbat aufhebt oder brechen kann. Also wer einen Sonntag meint halten zu müssen, soll sich nicht auf die 10 Gebote berufen. Die Heidenchristen befolgten aus Tradition ihres Sonnengottes diesen Tag.
Deine Apodiktik kenne ich schon. Was den Sonntag angeht, hab ich nichts weiter hinzuzufügen. Heidnische Bezüge aus Primärreligionen wie Namen für Wochentage oder auch Opferriten und andere Kulte gibt es in jeder Religion.

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Naja, selbst der Petrus sagt, dass Gott den Jesus „auferweckt“ hatte. Willst du dich gar gegen den Petrus aufspielen oder wortspalterei betreiben?
Na na, bleib ruhig. Akzeptiere einfach, dass es Auferstehung und nicht Auferweckung heißt.

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Aber schon verstanden,
nee, glaub ich nicht...

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„christliche Sicht“ hat bekanntlich wenig mit jenem Juden Jesus und seiner Lehre zu tun.
Das ist die jüdische Ansicht

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Es sollte ja schon klar sein, dass Jesus kein Religionsgründer war, und auch keien neue Religion ins leben rief, er hätte ansonsten sträflich gegen Gottesweisungen verstossen, ja selbst gegen sein eigenes Wort gehandelt.
ER hat es, wie Du als Kenner sicherlich weißt, sogar wörtlich zu Petrus gesagt. Du kennst die Passage mit dem Fels....

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..., aber sie sollten nicht das Wort „Sonntag“ und die 10 Gebote gleichzeitig in den Mund nehmen. Der Sonntag hat nichts mit den 10 Geboten zu tun (ebenso auch die Trintätsthese nichts mit den Ersten Geboten zu tun haben).
Das ist ebenfalls Deine jüdische Ansicht.

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Das NT, 5000 Fragmente, 15000 Textversion und noch mehr Lesevariationen. Da darf jeder es so wählen, wie es ihm passt. Was und wie sagte Jesus seine Aussagen wirklich? Das Griechische selber ist auch schon nur eine Übersetzung (sprich Interpretation) (aus dem Aramäisch) der mündlichen Überlieferungen gemäss.
Tja, das haben alte Schriften so an sich. Das AT ist auch aus unzähligen mündlichen und schriftlichen Überleiferungen über Jahrhunderte zusammengestellt worden. Da haben sich wahrscheinlich auch die besten jüdischen Gelehrten ausgetobt um dieses fertigzustellen.

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Ja, sagte ich doch, dass das Christentum die Tenach (AT) sich zu eigen machten, aber es hat nun mal mit dem Christentum wohl nichts gemeinsam. Sicher kann man aus allen Religionen sich irgendwelche TTeste nehmen und sich darauf beziehen, aber es bleibt nun mal jüdisches Kulturgut, jüdische Geschichte und den unvergänglichen Bund JHWH mit dem Volk Israel.
Es ist Dein gutes Recht, dies so zu sehen.

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Du meinst, dass das Christentum aus dem Judentum entstanden wäre. Dies ist aber nur sehr beschränkt der Fall, da sehr viel heidnisches und hellenistisches schon im NT zu finden ist. Es ist vorweg auch eine Schrift gegen das Judentum (verständlich, denn es musste sich auch darin behaupten).
Ich habe nirgens behauptet, dass es keine heidnische Bezüge im Christentum gibt. Die sind aber weniger im NT zu finden als in den kirchlichen Traditionen, insbesondere des Westens. Und das das Christentum nur beschränkt aus dem Judentum entstanden ist, ist Deine etwas skurrile Interpretation. Bei Jesus und seinen Jüngern und auch ersten größeren Scharen an Anhängern handelte es sich um Juden.

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Ich kann dir nun nicht abnehmen, dass es hier um einen Glauben in der Vielfalt geht, wenn du mich indirekt in einer Hölle siehst. Es geht um das einzige alleine im Christentum, das Alleinseligmachende.
Doch, darum gehts mir. Aber eben hier im Diesseits. Es spricht für mich nichts dagegen, hier andere Religionen zu respektieren und zu tolerieren. Schon der alte Fritz sagte, dass jeder nach seiner Facon selig werden soll. Aber Du hast recht, im Jenseits halte ich meinen Glauben für das Alleinseligmachende.

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Nun, Jesus hat sich doch nicht mit Gott vereinigt (denn nach Paulus ist er (Jesus) Gott unterworfen) das ist pure Spekulation. JHWH ist „echad“, wie es Jesus selbst bestätigt, aber das Christentum weiss es scheinbar besser.
Ich weiß nicht, was Du für ein Problem hast. Ich habe meine christliche Sicht dargelegt, nicht mehr und nicht weniger. Und aus dieser heraus halte ich es für richtig. Wenn Du dies nicht tust, dann sei es so.

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Weiter habe ich schon früher geschrieben, dass ich kein Problem damit habe, dass du anders glaubst (auch dass wir auch gemeinsam beim Ewigen sein werden).
Aha, Ersteres liest sich aber irgendwie anders.

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Also ich muss das nicht noch schaffen, was du meinst, von mir zu erhoffen, da ich diese Toleranz, resp. Glauben habe. Also so ganz „nicht-überheblich“ ist nun deine letzte Bemerkung schon nicht, wie du sie gerne darzustellen versuchst.
Tja, niemand ist perfekt und ich bin auch nur ein armer Sünder. Vielleicht nähern wir uns ja noch irgendwie an. Die Hoffnung sollten wir nicht aufgeben.