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Wir können nur ewiges Leben haben, weil das Leben an sich ewig ist. Sterben kann eben nur die geschaffene Form, die Gestalt...Ja, und wenn wir im Bewusstsein des Ewigen leben, werden wir alle Anhaftungen an das Vergängliche überwinden und so wie Jesus einst, auch Sieger über den physischen Tod werden...
Hallo Digido

:-) Beim Lesen hat mich unbändige Freude erfüllt! Was ist - oder was wird sein, wenn der Sieg des Lebens über den physischen Tod sichtbar wird in unserer Welt?
Vor ein paar Jährchen hätte ich jeden für verrückt erklärt, weil es mir notwendig erschien, den Tod als gegeben zu akzeptieren. Heute glaube ich an das Leben. :-)
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Weil der Mensch sich an das Irdische fesselte, musste er überhaupt erst materielle Nahrung zu sich nehmen... Es gibt ja einige Heilige, die jahrzehntelang ohne physische Nahrung lebten. Auch heute gibt es Menschen, die so leben. Man sieht, es ist prinzipiell möglich.
Hier habe ich persönlich das Gefühl, dass wir u.a. auch auf Erden sind, um Nahrung zu uns zu nehmen. Wird die Materie dadurch nicht einem feinstofflichen Prozess unterworfen? Letzthin kam mir der Gedanke, dass unsere Leiber eine Art Transformationssystem sind zur Vergeistigung von Materie. Die feinstofflichen Seelenpartikel werden in uns und durch uns Menschen in Energie und dadurch in mehr geistiges Leben umgewandelt. Könnte es sein, dass wir auch essend zur Erlösung der Schöpfung beitragen?

Der Gedanke, dass durch die Nahrungsverwertung Materie vergeistigt wird, kam mir im Zusammenhang mit der Geschichte von Tobit. Der Engel Raphael zog mit Tobias umher und verhielt sich ganz so wie ein gewöhnlicher Mensch, so dass nicht einmal Tobias ihn als "Geist" erkannte. Also nahm Raphael auch Nahrung zu sich, aus der er sich vermutlich den materiellen Leib erhielt. Dass aber Materie, die von einem vollendeten Geist berührt und sogar umgewandelt wird, eine Art Vollendung durchmacht, ist doch naheliegend, nicht?

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Natürlich sind auch Christen physisch noch dem Tod unterworfen. Aber wie der Tod im Geist des Menschen seinen Anfang nahm und sich dann immer mehr physisch auswirkte - was sich auch sehr schön an der Abnahme der Lebenszeit der Patriarchen darstellt - so beginnt das ewige Leben zuerst im Kopf(also im Glauben, d.h. im richtigen Denken) und wirkt sich schließlich auch einmal physisch ist. Deshalb sagte Jesus: Joh. 11,25 Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt; (hier ist eben gemeint, dass der Glaube zum Leben führt, was zuerst noch innerlich ist. Deshalb stirbt er noch physisch) Dann sagte er: Joh 11,26 "und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben." Das meint, in dem Menschen, wo nur noch das Leben wirksam ist, und nicht mehr die Sünde, der wird nie mehr sterben.

Dass also auch jetzt noch Christen physisch sterben, besagt also überhaupt nichts.
Das ist ein Wort! Ich denke gerade daran, was dazu gewisse Politiker sagen möchten, wenn sie diese Möglichkeit ernsthaft in Erwägung ziehen. Man betrachtet ja in diesen Kreisen häufig das Älterwerden als Problem, oder etwa nicht? Und was, wenn immer mehr Menschen ihren Leib "mitnehmen", wie Jesus - oder auch Henoch und Elija? Die Materie wird dadurch doch ausgedünnt? - Kann man das so sagen?