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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Naja, naja

    Und weil ich diesen Abschnitt zufällig heute Vormittag auch im Radio hörte, und mir auch ein paar Gedanken gemacht habe….



    Wohl kaum eine Religion wird andere Religionen als Heilsbringend gutheissen und wird ihre Begründungen mit ihren eigenen Schriften dazu auf den Tisch legen können. Da kann man jeder Religion gegenseitig ausspielen.

    Und so lässt sich wahrscheinlich kaum die christliche Religion deswegen als die allein seligmachende Religion darstellen, oder gar Gottes „Massstab“ an und in der eigenen Lehre begründen. Gott ist kein „Christ“.


    Ja, da fordert Jesus auf, den Willen seines Vaters zu tun. Aber was tat das Christentum in der Lehre und in der Geschichte? Es änderte mutwillig den Willen des himmlischen Vaters.

    „Täter der Gesetzlosigkeit (oder Gesetzesbrecher, „Übeltäter)“: ja Jesus orientierte sich an diesem Gesetz der Torah, den Weisungen JHWH und erklärte es für „absolut und nicht veränderbar“ und wehe dem, der dieses Gesetz anders lehrt!!

    „Gute Früchte“... nun, das ist derart relativ, ein „Gummibegriff“, was da gute Früchte sind. Es sagt eigentlich wenig aus, denn was sind gute Früchte? Da wird es tausend Meinungen dazu geben. Sicher ist es etwas „ geniessbares“, etwas bekömmliches. So stellt Jesus das Gesetzt als Grundlage hin, dass die taten daraus allgemein bekömmlich sind. Dazu brauchte es aber keiner neuen Religion.

    Was ist denn das „schmale Tor das zum Leben führt“? Jesus selber sagt nicht viel dazu.
    Nein, nicht die Religion führt da zum Leben, solches sagt Jesus hier nicht, ansonsten müssten alle jüdisch werden, denn Jesus war kein Religionsgründer.


    Interessant finde folgendes im Abschnitt:

    Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn darin besteht das Gesetz und die Propheten.


    Also es geht da nicht um eine christliche Lehre, sondern um Nächstenliebe., so wie sie im Gesetz beschreiben ist, und worauf die Propheten immer wieder hinweisen.


    Also diesen Abschnitt zur Begründung der so vermeintlich wahren christlichen Religion zu nehmen ist höchst fragwürdig. Jesus war Jude...

  2. #2
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    Hallo,
    nun melde ich mich dazu auch mal...:-)


    Alef:
    „Gute Früchte“... nun, das ist derart relativ, ein „Gummibegriff“, was da gute Früchte sind. Es sagt eigentlich wenig aus, denn was sind gute Früchte? Da wird es tausend Meinungen dazu geben. Sicher ist es etwas „ geniessbares“, etwas bekömmliches. So stellt Jesus das Gesetz als Grundlage hin, dass die taten daraus allgemein bekömmlich sind.
    Wir finden in der Bibel, im Galaterbrief, im 5. Kapitel im Vers 22 eine klare Antwort auf deine Frage, @Alef.

    22Die Frucht des Geistes aber ist Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.

    23Gegen solche Dinge gibt es kein Gesetz.
    24Die aber Christus angehören, die haben das Fleisch gekreuzigt samt den Leidenschaften und Lüsten.
    25Wenn wir im Geist leben, so laßt uns auch im Geist wandeln.

    Es geht hier um die Früchte des Heiligen Geistes, der jedem zugesprochen wird, wenn er Jesus Christus als Auferstandenen Sohn Gottes erkennt und IHN in sein eigenes Leben einlädt. Natürlich können wir nun auch hierüber genauer nachdenken, bestimmt gibt es da einige Punkte, die vielleicht manchen zum Widerspruch reizen. (Könnte ich mir vorstellen, wenn ich eure Posts lese ;-) )

    Alef: Dazu brauchte es aber keiner neuen Religion.
    Das sehe ich auch so. Jesus hat auch keine "neue Religion gestiftet". Er ist - lt. Bibel - "der neue Bund", der Mensch gewordene Sohn Gottes, gekommen um sich als letztgültiges Lösopfer für viele zu geben.


    Alef: Was ist denn das „schmale Tor das zum Leben führt“? Jesus selber sagt nicht viel dazu.
    Ja, Jesus sagt dazu nicht "viel", aber Gravierendes:

    Joh. 14,6:
    6Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!


    Alef: Nein, nicht die Religion führt da zum Leben, solches sagt Jesus hier nicht, ansonsten müssten alle jüdisch werden, denn Jesus war kein Religionsgründer.
    Seh ich auch so: Religion führt nicht zum Leben, sondern der Glaube an Gott und Jesus Christus ist es. Ja, Jesus war Jude. Aber als ER in unsere Welt kam - in Sein Eigentum (das jüdische Volk) - lehnten sie IHN ab und schrien:"Kreuzigt IHN".

    Jesus gab Sich selbst als Neuen Bund für alle, die bereit waren/sind, an IHN zu glauen, IHM zu glauben, und IHM ihr Leben anzuvertrauen. Die Juden lehnten IHN ab - der Weg für "die Heidenvölker" (also alle Nichtjüdischen Völker) war frei. "Christen" nannten sich ab da alle Menschen, die verbindlich Jesus Christus (davon leitet sich eigentlich das Wort "Christ" ab) nachfolgten/folgen.

    Alef: Interessant finde folgendes im Abschnitt:

    Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn darin besteht das Gesetz und die Propheten.
    Vollständiger - auch in der Reihe der Priorität - wäre dieses Gebot, wenn wir das hier dazu lesen:

    Lk 10,27 Er aber antwortete und sprach: »Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Denken, und deinen Nächsten wie dich selbst!«

    Alef: Also es geht da nicht um eine christliche Lehre, sondern um Nächstenliebe., so wie sie im Gesetz beschreiben ist, und worauf die Propheten immer wieder hinweisen.
    Es geht demnach zu allererst darum, Gott mit allem zu ehren - zu lieben - und dann auch um Nächstenliebe. Aber die Bibel sagt auch, nur die Nächstenliebe alleine reicht nicht, um "in den Himmel zu kommen" - also errettet zu sein. Dazu ist Jesus Christus, der Sohn Gottes zu uns Menschen gekommen.

    So, das war jetzt aber doch länger geworden, als gedacht :-) Und es ist meine eigene Meinung und Überzeugung dazu.

    @Alef: Bitte denke nun nicht, ich hätte mich irgendwie "an dir festgebissen". ;-) Es ist eben das, was ich so als erstes heute beantworten mochte.

    Gerne hätte ich jetzt noch Smilies eingefügt, komme damit aber noch etwas schwer zurecht ... Ich übe noch *zwinker*

    Grüßle
    Ichthys
    Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun. Joh. 15,5 (Schlachter2000)


 

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