Nein, dann hat man die Anhaftung an die Materie überwunden und damit Seelenfrieden erreicht. Man hat aber noch nicht die Materie selbst aufgelöst.Es geht nicht darum, Religionen gegeneinander auszuspielen. Wahrhaft religiös ist man in unserer Zeit ohnehin nur, wenn man mit ganzem Ernst sich um das persönliche Heilwerden bemüht.Ich halte es generell nicht für sinnvoll die Religionen mit irgendwelchen "Superlativen" gegeneinander ausspielen zu wollen. Solche Aussagen wie : "Wir sind die einzige Religion die das Problem mit dem Tod gelöst hat", sind einfach nur albern und zeugen von einem Geist, der das Trennende sucht und sich ohne echten Einblick in die Glaubenswelt Andersgläubiger, abgehoben und im Vorteil wähnt. Das ist sicher nicht die rechte Demut von der auch Jesus immer wieder sprach.
Jede Religion ist zeit- und kulturbedingt. Weshalb sind denn viele Religionen, wie bsw. die babylonische oder die aztekische ausgestorben? - Weil sie der Entwicklung des Menschen nicht mehr dienen konnten.
Der Islam zum Beispiel war ein Fortschritt gegenüber den Stammesreligionen, die damals im arabischen Raum herrschten. Aber er bleibt, obwohl später entstanden, weit hinter Christentum und Buddhismus zurück.
LG,
Digido
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