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  1. #131

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    „Erbsünde“, da ist sich die Christenheit nicht mal einige, was und wie das ganze soll. Und trotzdem wird es als Grundlage der chr. Lehre gemacht.
    Es ist festzustellen, dass jeder Mensch hier auf der Erde dem Leiden und dem Tod unterliegt. Das ist Folge der Übertretung im Garten Eden.
    Obige Aussage ist eher aus katholsicher Lehre, da für die fleischlichen Sünden dann das Fegefeuer dient, um den Menschen zu reinigen.
    Jeder der das irdische Leben verlässt und noch Begierde nach dem hat, was sich nur im Irdischen erfüllen kann, wird nach dem Tod leiden. Das ist vollkommen logisch. Natürlich gibt es starke und schwache Begierden, d.h. allgemein gesprochen, ihre Energie ist irgendwann erschöpft. Dann hat eben das Fegefeuer ein Ende.
    Die evangel. Theologie kennt kein Fegefeuer, da sie sich nicht differenziert genug mit dem nachtodlichen Leben auseinandergesetzt hat.
    Gemäss evangelischer Auslegung ist aber Jesus natürlich für alle Sünden gestorben, ja selbst den „fleischlichen“. Da gibt es schon nicht mal ein Fegefeuer.
    Jeder Mensch, also auch jeder Christ leidet nach dem Tod, wenn er noch an den Sünden hängt. Die Gnade besteht einzig und allein darin, dass wir durch die Identifikation mit dem Ewigen im irdischen Leben frei von Sünden werden können. Wie weit uns das gelingt ist eine andere Frage. Je mehr wir uns vom ewigen bestimmen lassen, umso mehr Fortschritte werden wir machen.
    Was ist nun Wahrheit? Beide wollen da die Wahrheit gepachtet haben. Also einigt euch doch selber zuerst mal, bevor solche Thesen proklamiert werden.
    Die Wahrheit kann erkannt werden. Die einen geben sich mehr Mühe, die anderen weniger.


    Lehrt die Tenach aber wirklich eine „Erbsünde“?
    Nun, wir tragen alle die Verfehlungen unserer Vorfahren und Mitmenschen. Das ist nun mal so der Weltengang, da das eine aus dem anderen erwächst.

    Dies aber ist nicht mit der „Erbsünde“ gemeint, sondern die Erbsünde (die Maria sollte nach katholischer Lehre davon aber befreit gewesen sei, da sie ansonsten den Gottessohn nicht empfangen konnte)meint den Unheilzustand aufgrund dem Sündenfall. Dieser muss jetzt gemäss christlicher Lehre beseitigt werden, da angeblich die Gemeinschaft mit Gott nicht mehr möglich sei, sprich angeblich geistlich Tod sei. Soweit die christliche Lehre aufgrund eigner Aussagen des Paulus.
    Diese Lehre ergibt sich aus der Heiligkeit Gottes, die sich nicht mit der Sündhaftigkeit des Menschen verträgt. Dieser Zwiespalt muss bei einer solchen Bewusstseinslage natürlich überwunden werden. Wie also wird ein Mensch wieder sündlos? - Das ist die Frage!

    Dass die aber nicht so ist, kann man gut an vielen Personen im AT sehen, wo eine intensive Beziehung zum Ewigen. Um dieses Problem zu lösen, werden Ausnahmen „bewilligt“, um diese dann erst durch den Tod Jesu aber als vollendet zu betrachten. Was natürlich wilde Spekulation ist und nicht stimmt.

    So wird dann die eigene Lehre zusammengebaut, aufgrund hellenistischer und heidnischer Philosophie und Gendanken.
    Hellenistischer oder "heidnischer" Philosophie ist kein Sündenbewusstsein zu entnehmen. Aus solchen Geisteshaltungen entstammt die Lehre des Paulus ganz gewiss nicht, - die Grundlage dafür ist eindeutig dem Tanach zu entnehmen.


    Dass nun der Mensch aber nicht „geistlich“ Tod ist, steht schon in Bereschit, wo klar steht, dass Gottes Geist im Menschen wohnt. Es war schon immer die Sache des Menschen, diesen Geist, (hebräisch Ruach, also Wind, und weniger ein Geistwesen als 3. Person Gottes)) in sich wirken zu lassen.
    Das ist wahr. Nur was nutzt dem Menschen das Wohnen Gottes in ihm, wenn es ihm nicht bewusst ist? Die Heiden wussten kaum noch etwas davon. Und wieviele Juden wussten es und wissen es heute?
    - Haben nicht die Pharisäer deshalb auch Jesus der Gotteslästerung angeklagt, weil er sich auf den Psalmisten bezog, wo es heißt, dass wir alle "Söhne Gottes" sind?
    Dazu gebrauchte es nichts anderes als die Besinnung auf den Ewigen. Ja selbst Sünde war nicht blockierend, solange sie bekannt und man sich wieder dem Ewigen hingibt. Davon zeugt die Tenach wiederholt.
    Richtig. In Indien hat man ja in diesem Sinne auch kein Sündenbewusstsein, sondern man bezeichnet alles Irdische und Hängen an diesem als Illusion, die abgelegt werden muss, indem man sich mit dem Göttlichen im Menschen (den Atman) identifiziert.
    So war und ist die Stellung des Menschen, und Jesus selber zitiert da den Psalmisten, wo der Mensch selbst ein Elohim ist, ein Bnei Eljon (Söhne des Höchsten). Nein, dazu musste nicht zuerst ein „Sohn“ die Sünde auf sich nehmen, um diesen Zustand wieder zu erreichen, sondern sie liegt frei in jedem Menschen. Deshalb muss auch niemand zuerst zur „Sünde“ gemacht werden.

    Und genau deshalb darf sich der Mensch direkt vertrauensvoll an den Ewigen und einzigen alleinen Gott wenden, ohne Umwege über Mittler. Das ist die Stellung, die Gott jedem Menschen gewährt…

    Alef
    Es geht nicht nur um das "an den Ewigen wenden". Es geht um das Freiwerden von Leid und Tod. Nichts anderes interessiert den Menschen.
    Es müssen also die Ursachen des Leides erkannt werden. Es geht also um die Psychologie des Leides. Buddha hat die Ursachen schön kompakt zusammengefasst. Juden und Christen haben es schwerer diese zu erkennen.

    LG,
    Digido

  2. #132
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    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Die Wahrheit kann erkannt werden. Die einen geben sich mehr Mühe, die anderen weniger.

    Was man bei dir scheinbar nicht sagen kann, die Mühe.... ja, sorry, aber warum lässt du andere Glaubensauffassungen nicht stehen, und willst nur deine Ansicht, sprich Meinung über andre stülpen?


    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Es geht um das Freiwerden von Leid und Tod. Nichts anderes interessiert den Menschen.
    Selbst du bist nicht frei von Leid und Tod…. Und mitnichten interessiert nichts anderes den Menschen. Kennst du Menschen, die behindert sind? Die haben weitgehend bis ganz ihre Leiden akzeptiert, trotzdem sind sie (die Leiden) noch da.
    Geändert von anonym002 (28.10.2013 um 18:34 Uhr)

  3. #133
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    Bibeltagebuch

    Du magst solches aus deiner einseitigen christlichen Sichtweise das so sagen, wirst aber selbst bei Christen auf Kritik stossen, dass Jesus = JHWH sein soll. Gottvater wird wennschon mit JHWH identifiziert.

    Nach deiner Aussage wäre Sohn = Vater, und Gott hätte dann noch einen Gott über sich, dem er sich unterordnen müsste.
    Nein, da muss man nicht Kind werden, um solches unverständliches zu „glauben“, etwas, was nicht mal die verstehen, die solche Lehre in die Welt setzten.


    Im AT wird JHWH als Vater bezeichnet, und Sohn ist nicht Vater, und somit ist Jesus nicht JHWH.

    Und nein, das der Wirkende wirkt, ist nicht der Wirkende.


    Dein Hebräerzitat sagt doch nicht von einer Jesus – Gott Beziehung, geschweige denn, dass Jesus = JHWH sein sollte.


    Es ist schon klar, dass in der hellenistischen, heidnischen Welt und Philosophie der „Gottvater“, da er so gross und Unfassbar ihnen erscheint, einen „Logos“ braucht, der schlussendlich erst fähig ist, zu wirken.

    Ja, lasset und Menschen machen (plural) … und Gott schuf (Singular). Gottes handeln steht immer im Singular, und somit irrst du dich, wenn du aus 1. Mo 1,26 einen „Multigott“ ableiten willst, denn da hatte der Ewige die unsichtbare Welt schon längst hervorgerufen, und da sprach er mit seinen „Engeln“


    Jesus ist nicht Gott, eine solche Lehre würde total der Verheissung des Messias in der Tenach widersprechen. Und ich frage mich, haben wohl die alten Propheten richtiger, oder diese hellenistische heidnische Lehre aus einer Götterwelt?


    Aber nein, da muss ich mich schon gar nicht fragen….

  4. #134
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    שְׁמַע יִשְׂרָאֵל יְהוָה אֱלֹהֵינוּ יְהוָה אֶחָד

    Schmah (höre) Israel Jahwe Eloheinu (unser Gott) Jahwe echad (einzig)



    so spricht selbst Jesus seinen und unser Gott mit "JHWH" an.... spricht er sich in etwa gar selber an, oder macht er seinen Jüngern einfach was vor, ein falsches Spiel....

  5. #135

    Standard

    Ich bin etwas verwirrt.

    Ein Moderator hat doch in diesem Thread geschrieben:

    Zitat Zitat von clyde Beitrag anzeigen
    Hallo
    auch ich melde mich jetzt zu Wort und ich möchte dir sagen, dass wir hier in Deutschland ein Grundgesetz haben in dem Meinungsfreiheit u Religionsfreiheit fest verankert sind.
    gruss clyde
    Digido's erster Beitrag war ein völlig unverfänglicher Link:
    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Zur Frage, ob alle Religionen gleich sind, ist hier etwas sehr Einleuchtendes geschrieben: Welche Religion ist die richtige?
    Aufgrund dieses Links wird er von einem anderen User angegriffen und muss sozusagen seinen persönlichen Glauben und seine persönliche Meinung rechtfertigen vor ihm? Warum das? Ich versteh das nicht.

    Dasselbe ist bezogen auf das Bibeltagebuch zu beobachten:

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Bibeltagebuch


    ... Aber nein, da muss ich mich schon gar nicht fragen….

    Alef
    Hat denn das jemand verlangt? Bibeltagebuch hat doch ausdrücklich beim Vorstellen geschrieben, dass es einfach für sich persönlich notiert. Also muss sich doch niemand persönlich angesprochen und schon gar nicht angegriffen fühlen?
    Also nochmal:
    Zitat Zitat von clyde Beitrag anzeigen
    Hallo
    auch ich melde mich jetzt zu Wort und ich möchte dir sagen, dass wir hier in Deutschland ein Grundgesetz haben in dem Meinungsfreiheit u Religionsfreiheit fest verankert sind.
    gruss clyde


    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    ... ja, sorry, aber warum lässt du andere Glaubensauffassungen nicht stehen, und willst nur deine Ansicht, sprich Meinung über andre stülpen?





    Alef

    Ja, warum eigentlich?

  6. #136

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ja, das war dann ja auch der Hauptgrund für die Christenverfolgung. Aber kaum hatte Konstantin das Christentum zur Staatsreligion erklärt, wurde es auch schon vielen Christen suspekt und sie "flüchteten" sich ins Mönchtum oder in die Wüste. Was da dann im Laufe der Zeit dogmatisch festgelegt wurde, war nie frei von Anzweifelungen. Die "gebildeten Stände" waren vor Konstantin meist Christengegner und seit Konstantin dann gläubige Christen. Warum wohl? Diese ganze Entwicklung hatte mannigfache Gründe und da wurde ganz sicher vieles auch zurechtgedeutet. Und natürlich leider auch mit Gewalt.
    Heute gilt es nüchtern auf diese Entwicklung zu blicken und dann versteht man irgendwann auch, warum es infam ist, die kirchliche Lehre als einzig Wahre zu betrachten. Aber das ist eine Entwicklung, die uns noch bevorsteht...
    Hallo Provisorium

    Habe ich das richtig geschnappt, was du hier antönst? Haben sich damals Anti-Christen mit dem Mantel der Christenheit getarnt, um sie sozusagen für sich zu vereinnahmen? Ich bin in Geschichte nicht sonderlich bewandert. Aber das lässt mich aufhorchen. Habe ich dich also richtig aufgefasst?

  7. #137

    Standard

    Zitat Zitat von bibeltagebuch Beitrag anzeigen
    Sind alle Religionen in Gottes Augen gleich?
    Jesus ist JHWH! JHWH ist JESUS!

    Für mich persönlich ist nicht wichtig, ob andere dem zustimmen können. Vielleicht ist es auch gar nicht förderlich für unsere Nächsten, wenn solche Erkenntnis vorweggenommen wird? Wurde Judas nicht ein Verräter, weil er in Jesus tatsächlich die Allmacht Gottes erkannte und sich selbst darauf zuviel zugute hielt? Judas rechnete wohl damit, dass Jesus seine Allmacht "zur Schau" stellen würde. Statt dessen war Jesus dann aber lieber bereit, aus Liebe zu seinen freien Kindern zu sterben, als seine Macht zu zelebrieren. Menschlich wollte er sein; Mensch unter Menschen!

    "Seht, der Mann, der mich verrät und ausliefert, sitzt mit mir am Tisch." (Lukas 22,21) "Der, der die Hand mit mir in die Schüssel getaucht hat, wird mich verraten." (Matth. 26,23) "Einer von euch wird mich verraten und ausliefern, einer von denen, die zusammen mit mir essen." (Markus 14,18) - Immer wenn ich das lese, denke ich unwillkürlich daran, dass auch ich es sein könnte, der ihn verrät...

    Ich denke, wenn jemand nicht von der Liebe Jesu angesprochen und ergriffen wird, dann vermag er Jesu Göttlichkeit nicht zu erkennen, weil einfach die Zeit nicht reif ist dafür. Darum kann es auch ein unnützer Zwang sein und Abwehrreaktionen hervorrufen, wenn jemandem die persönliche Erkenntnis Jesu aufgedrängt wird. Für mich ist zweitrangig, ob andere einen allervollkommensten Menschen in Jesus sehen oder ob seine Göttlichkeit gesehen wird. Ich glaube auch, dass Jesus selbst an vielen vorüberging zu seiner Erdenzeit, ohne dass er erkannt wurde. So auch z.B. bei den 10 Aussätzigen, von denen nur einer zu Jesus kam, um ihm zu danken und ihm die Ehre zu geben.


    Zitat Zitat von bibeltagebuch Beitrag anzeigen
    Wenn der Hebräerbriefschreiber wirklich meint, dass ER die Welt mit seinem Sohn zusammen geschaffen hat, dann müsste es dafür auch im AT eindeutige Stellen geben. Kennst du welche?

    [/INDENT]
    [INDENT]1. Mose 1, 26 (Schlachter 2000):Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen
    :-)
    Ja, für mich ist das auch die eindeutigste Stelle, dass die Liebe (der VATER) und die Weisheit (der SOHN) gemeinsam die Schöpfung schufen. Er, Jesus, war und ist für mich das WORT nach dem Prolog des Johannes: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott." (Joh. 1,1 + 2)

    Wunderschön ist der SOHN in den Sprichwörtern, Kap. 8 beschrieben, u.a. wie folgt:
    Der Herr hat Mich geschaffen im Anfang seiner Wege, vor seinen Wrken in der Urzeit;
    in frühester Zeit wurde ich gebildet, am Anfang, beim Ursprung der Erde. Als die Urmeere noch nicht waren, wurde ich geboren,
    als es die Quellen noch nicht gab, die wasserreichen.
    Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln wurde ich geboren.
    Noch hatte ER die Erde nicht gemacht und die Fluren und alle Schollen des Festlands.
    Als er den Himmel baute, war ich dabei, als er den Erdkreis abmass über den Wassern, als er droben die Wolken befestigte und Quellen strömen liess aus dem Urmeer, als er dem Meer seine Satzung gab und die Wasser nicht seinen Befehl übertreten durften, als er die Fundamente der Erde abmass, da war ich als geliebtes Kind bei IHM. Ich war seine Freude Tag für Tag und spielte vor ihm allezeit. Ich spielte auf seinem Erdenrund und meine Freude war es, bei den Menschen zu sein." (Verse 22 - 31)

    Ist das so eine passende Stelle aus dem AT, wonach du suchst, Bibeltagebuch? ;-)

  8. #138
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    Zitat Zitat von Mitleser Beitrag anzeigen
    Habe ich das richtig geschnappt, was du hier antönst? Haben sich damals Anti-Christen mit dem Mantel der Christenheit getarnt, um sie sozusagen für sich zu vereinnahmen? Ich bin in Geschichte nicht sonderlich bewandert. Aber das lässt mich aufhorchen. Habe ich dich also richtig aufgefasst?
    Ich sprach von der so genannten "Konstantinischen Wende". Im Rahmen der Konstantinischen Wende kam es zu einer Begünstigungspolitik gegenüber Christen. Sie besetzten öffentliche Ämter, der Sonntag wurde Feiertag und Konstantin hoffte mit dem christlichen Glauben das Imperium Romanum "zusammenhalten" zu können.

    Warum setzte Konstantin auf die Christen? -Sie nahmen bereits eine stattliche Anzahl in der Bevölkerung ein, waren perfekt organisiert; ihre Religion existierte in der antiken Welt, man konnte sie sich also zu Nutze machen. Christen verband ein starkes Gemeinschaftsgefühl und ein starker Glaube. Genau diese Eigenschaften, die dazu geführt hatten, dass das Christentum die Verfolgungen überlebt hatte, konnte sich Konstantin nun zu Nutze machen: Konstantin zog faktisch die Konsequenz daraus, dass das Christentum sich in der antiken Welt behauptet und nicht mehr zu übersehen war. Folglich sollte es nun geistige Führungsaufgaben im Staate übernehmen, öffentliche Aufgaben und Verantwortung tragen.

    Das Christentum wurde hier also sozusagen machtpolitisch instrumentalisiert, bzw. es wurde machtpolitisch interessant. Und da ging es dann nicht mehr nur um Glauben. Wollte man im Staate erfolgreich sein, war es gut Christ zu sein. Du verstehst...?

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  9. #139
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    Tja, Mitleserin

    Sorry, aber ich habe kein User „angegriffen“, sondern wie gesagt (und wenn du nicht mich meinst, warum verbindest du deine Aussage mit einem Zitat von mir?), meine Meinung und Überzeugung dargestellt und mich dagegen gewehrt, dass anderer Meinung so als vermeintliche allgemeingültige Wahrheit über mich gestülpt werden.

    So wäre eigentlich der Kontext durch den Thread, und nicht diese aus dem Kontext willkürlich dargestellten Zitate mit andrem Verlauf dargestellt, wie es auch mit der Tenach gemacht wird und wurde. Aber so lässt sich alles nach Wunsch zusammenreimen.


    Macht nun die Nächste einen Feldzug gegen mich?

  10. #140
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    Nun, da wird Sprüche 8 auf Jesus hingedeutet, wo doch aber um „die Weisheit“ geht.

    Es steht da, dass „die Weisheit“ geschaffen wurde, sie ist ge/erschaffen, also nicht Zeitlos und noch weniger jener, der sie geschaffen hat.
    Und jetzt will man mir weiss machen, dass dieses Geschaffene dann selbst der Erschaffende sei, der ohne Beginn ist.

    Naja….


    Spr 9,10 Die Furcht JHWH’s ist der Weisheit Anfang (ER hat ja die Weisheit erschaffen…); und Erkenntnis des allein (!!!!) Heiligen ist Einsicht.

    So soll man die Weisheit nicht mit dem Ewigen gleichmachen oder verwechseln…. oder gar zum Gott machen und sie anbeten...
    Geändert von anonym002 (29.10.2013 um 19:07 Uhr)


 

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