Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
Hallo Digido

Klar stülpst du auf deine Weise deine für dich erkannte Wahrheit, welche aber mitnichten DIE Wahrheit sein muss, auf andere über, das hast du inzwischen wiederholt gemacht, obwohl ich mich gegen solches wehrte.
Man kann sich auch gegen die Wahrheit wehren, wenn man sie nicht wahrhaben will, oder sie noch nicht einsehen kann, oder es grundsätzlich nicht für möglich hält, dass der Mensch die Wahrheit erkennt.
Nun, ich meinerseits bin froh, mit völliger Gewissheit sagen zu können, dass es möglich ist die Wahrheit zu erkennen. Und da stimme ich überein mit dem größten Menschen, den die Erde je gesehen hat - Jesus Christus -, der da sagt: "Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen."
Nur von den großen, bedeutenden Menschen kann man lernen und man sollte nicht auf kleine, beschränkte Geister hören.
Weisst du, im spirituellen Bereich kann man schlecht von Wissen reden, sondern von Philosophien, Theologien und Thesen. Es sind alles selbsterbaute Gebilde, ohne dass deren Wahrheit wirklich geprüft werden kann.
s.o.
Aber es ist schon so, dass sich der Mensch in diese spirituellen Vorstellungen hineinleben kann, bis sie für sie zur Wahrheit werden, nur wird so für jeden eine andere Wahrheit wirklich, je nach spiritueller Ausrichtung.


Du kannst mir nicht weis machen, dass Christen kein Leid mehr haben, oder dass der christliche Weg darin besteht, den Weg aus dem Leid dieser Welt zu entfliehen. Weisst du, ich kenne tiefgläubige Christen (und Hut ab vor denen, und da soll niemand sagen, dass sie keine Christen wären), die in tiefe Depression gefallen sind, bis sie sich schlussendlich das Leben nahmen.
Wer hat denn gesagt, dass Christen kein Leid mehr haben. Aber sie leben, wenn es recht mit ihnen bestellt ist, aus der guten Wurzel, so wie Jesus sagte: Ein Guter Baum bringt gute Früchte, und ein schlechter Baum bringt schlechte.
Aber wie eben ein Baum wachsen muss, also Zeit benötigt, so benötigt auch der Gläubige Zeit, bis die guten Auswirkungen des rechten Glaubens sichtbar werden.

Viele Christen habe heute nur einen oberflächlichen Glauben, der sie nicht die Ursachen der Depression zum Beispiel erkennen lässt. Deshalb werden sie auch nicht frei davon.
Dass nun ein Glaube, ja selbst ein Glaube an einen Baum einen Menschen aus der Depression holen kann, ist wohl keine Neuheit. Hat aber mit der dahinterliegenden, hier nun christlichen These über Tod und Leid nicht szu tun, welche da als DIE Wahrheit verkauft werden will.

Alef
Der Glaube ist es in der Tat, der allein wirkt. Aber man kann nicht x-beliebiges glauben. Ein Placebo-Effekt tritt nur ein, wenn einem Heilungssuchenden es glaubwürdig erscheint, dass das verabreichte Mittel wirklich ein Heilmittel ist. Auch dann wirkt es nur insoweit, dass keine Gegenargumente vorhanden sind. Bleiben aber die wahren geistig-seelischen Ursachen bestehen, so wird diese Gewohnheit erneut die entsprechende Krankheit zum Vorschein bringen.
Das ist übrigens auch der Grund, weshalb Menschen, die durch andere Menschen geheilt wurden, nach einiger Zeit wieder rückfällig werden. Denn Jesus sagte den vom ihm Geheilten: "Sündige hinfort nicht mehr, dass dir nicht ärgeres widerfahre."

LG,
Digido