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  1. #1
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    Hallo Provisorium

    Ja, ich hoffe (auch) sehr, dass diese „Essenz“ die Grundlage der Gemeinschaft im Forum ist oder wird.

  2. #2
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    Ja, luxdei. Das ist eigentlich das, was auch ich sagen wollte. Man kommt an einer Deutung nicht herum und was soll da anders der Maßstab einer Deutung sein, als das, was man als Wahrheit betrachtet? Und als Wahrheit galt damals der Platonismus. Porphyrios war ja Neuplatoniker und ein Schüler Plotins - das waren die Guten ;-)

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  3. #3
    luxdei Gast

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Und als Wahrheit galt damals der Platonismus
    Sicherlich nur für die gebildeten Schichten. Der Durchschnittsmensch dürfte damals nicht die Notwendige Bildung gehabt haben, um diese Philosophien auch nur verstanden zu haben. Für den Großteil der Gesellschaft wird es viel entscheidener gewesen sein, dass Juden und Christen (letztere vor der Förderung durch Konstantin) den Staatskult ablehnten. Wurde dessen einheitliche Praxis doch als wesentlich für das Wohl des Staates und seiner Bürger angesehen.

    Ähnlich wie heutzutage anscheinend viele glauben, dass es das Ende des Abendlandes sei, wenn sogenannte christliche Werte an Bedeutung verlieren.

  4. #4
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    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Wurde dessen einheitliche Praxis doch als wesentlich für das Wohl des Staates und seiner Bürger angesehen.
    Ja, das war dann ja auch der Hauptgrund für die Christenverfolgung. Aber kaum hatte Konstantin das Christentum zur Staatsreligion erklärt, wurde es auch schon vielen Christen suspekt und sie "flüchteten" sich ins Mönchtum oder in die Wüste. Was da dann im Laufe der Zeit dogmatisch festgelegt wurde, war nie frei von Anzweifelungen. Die "gebildeten Stände" waren vor Konstantin meist Christengegner und seit Konstantin dann gläubige Christen. Warum wohl? Diese ganze Entwicklung hatte mannigfache Gründe und da wurde ganz sicher vieles auch zurechtgedeutet. Und natürlich leider auch mit Gewalt.

    Heute gilt es nüchtern auf diese Entwicklung zu blicken und dann versteht man irgendwann auch, warum es infam ist, die kirchliche Lehre als einzig Wahre zu betrachten. Aber das ist eine Entwicklung, die uns noch bevorsteht...
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  5. #5
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    Standard Gan Eden

    Gan Eden (Garten Eden)

    Ein alter Midrasch (mit Ausschmückungen):

    Adam trottete durch das Tor des Garten Eden, das Haupt gesenkt und die Fuße schwer von Reue und Schmerz. Dann hielt er inne. Es war ihm ein Gedanke gekommen.
    Er wirbelte herum, sah auf und rief aus: «Warte mal einen Moment! Du hast das alles ja geplant! Du hast die Frucht dort hingetan im Wissen darum, daß ich davon essen würde! Das ist alles ein Trick! Und ich kann das auch beweisen: In deiner Thora, die du vor der Schöpfung der Welt geschaffen hast, hast du geschrieben: Dies ist zu tun, wenn ein Mensch stirbt ... Du hast also geplant, daß es den Tod in der Welt geben sollte! Du hast nur gewollt, daß ich dafür verantwortlich sein sollte! »

    Die Midrasch berichtet nichts über eine Antwort auf Adams Schrei. Nur Stille. G-tt sah, daß die Seele des Menschen wahrhaft sehr groß war und Er fragte sich: «Wie soll diese ganze Größe verwirklicht werden?»

    Und so gab Er dem Menschen den freien Willen - seine eigenen Siege zu wählen oder seine eigenen Fehler zu machen.

    Ohne Fehler und Versagen wird der Mensch nie wirklich in die Tiefen seiner Seele vordringen. Nur, wenn er einmal gefehlt hat, kann er umkehren und höher und höher steigen. Über Eden hinaus.



    Midrasch… Ausszug aus Den Himmel auf die Erde bringen

  6. #6
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    Sind alle Religionen in Gottes Augen gleich?
    Jesus ist JHWH! JHWH ist JESUS!



    Nein! Weil JHWH in seiner "Religion" Mensch wurde,
    ein Kind, und als starker Gott, EwigVater beschrieben wird. Siehe:Jesaja 9,5: "Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn ist uns gegeben; und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Ratgeber, starker Gott, Ewig Vater, Friedefürst"

    Der Sohn Gottes, das Kind, das in der Krippe liegt, wird also eindeutig als starker Gott identifiziert. Jesus ist Gott.

    Götzendienst?
    Nein! Wenn aber Gott selbst in Gestalt eines Menschen auf die Erde kommt, dann kann man natürlich auch den Namen dieses Menschen (Jesus) anrufen, ohne Gotteslästerung zu begehen.

    Dir ist schon klar, dass Jesus vor Abraham war?Oder dass er die Welt mit dem Vater geschöpft hat?

    Hebräer 1, 2 (Schlachter 2000):hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn. [a] Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem, durch ihn hat er auch die Welten [b] geschaffen;
    Wenn der Hebräerbriefschreiber wirklich meint, dass ER die Welt mit seinem Sohn zusammen geschaffen hat, dann müsste es dafür auch im AT eindeutige Stellen geben. Kennst du welche?

    1. Mose 1, 26 (Schlachter 2000):Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen
    Geändert von bibeltagebuch (28.10.2013 um 12:58 Uhr)

  7. #7

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    Zitat Zitat von bibeltagebuch Beitrag anzeigen
    Sind alle Religionen in Gottes Augen gleich?
    Jesus ist JHWH! JHWH ist JESUS!

    Für mich persönlich ist nicht wichtig, ob andere dem zustimmen können. Vielleicht ist es auch gar nicht förderlich für unsere Nächsten, wenn solche Erkenntnis vorweggenommen wird? Wurde Judas nicht ein Verräter, weil er in Jesus tatsächlich die Allmacht Gottes erkannte und sich selbst darauf zuviel zugute hielt? Judas rechnete wohl damit, dass Jesus seine Allmacht "zur Schau" stellen würde. Statt dessen war Jesus dann aber lieber bereit, aus Liebe zu seinen freien Kindern zu sterben, als seine Macht zu zelebrieren. Menschlich wollte er sein; Mensch unter Menschen!

    "Seht, der Mann, der mich verrät und ausliefert, sitzt mit mir am Tisch." (Lukas 22,21) "Der, der die Hand mit mir in die Schüssel getaucht hat, wird mich verraten." (Matth. 26,23) "Einer von euch wird mich verraten und ausliefern, einer von denen, die zusammen mit mir essen." (Markus 14,18) - Immer wenn ich das lese, denke ich unwillkürlich daran, dass auch ich es sein könnte, der ihn verrät...

    Ich denke, wenn jemand nicht von der Liebe Jesu angesprochen und ergriffen wird, dann vermag er Jesu Göttlichkeit nicht zu erkennen, weil einfach die Zeit nicht reif ist dafür. Darum kann es auch ein unnützer Zwang sein und Abwehrreaktionen hervorrufen, wenn jemandem die persönliche Erkenntnis Jesu aufgedrängt wird. Für mich ist zweitrangig, ob andere einen allervollkommensten Menschen in Jesus sehen oder ob seine Göttlichkeit gesehen wird. Ich glaube auch, dass Jesus selbst an vielen vorüberging zu seiner Erdenzeit, ohne dass er erkannt wurde. So auch z.B. bei den 10 Aussätzigen, von denen nur einer zu Jesus kam, um ihm zu danken und ihm die Ehre zu geben.


    Zitat Zitat von bibeltagebuch Beitrag anzeigen
    Wenn der Hebräerbriefschreiber wirklich meint, dass ER die Welt mit seinem Sohn zusammen geschaffen hat, dann müsste es dafür auch im AT eindeutige Stellen geben. Kennst du welche?

    [/INDENT]
    [INDENT]1. Mose 1, 26 (Schlachter 2000):Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen
    :-)
    Ja, für mich ist das auch die eindeutigste Stelle, dass die Liebe (der VATER) und die Weisheit (der SOHN) gemeinsam die Schöpfung schufen. Er, Jesus, war und ist für mich das WORT nach dem Prolog des Johannes: "Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Im Anfang war es bei Gott." (Joh. 1,1 + 2)

    Wunderschön ist der SOHN in den Sprichwörtern, Kap. 8 beschrieben, u.a. wie folgt:
    Der Herr hat Mich geschaffen im Anfang seiner Wege, vor seinen Wrken in der Urzeit;
    in frühester Zeit wurde ich gebildet, am Anfang, beim Ursprung der Erde. Als die Urmeere noch nicht waren, wurde ich geboren,
    als es die Quellen noch nicht gab, die wasserreichen.
    Ehe die Berge eingesenkt wurden, vor den Hügeln wurde ich geboren.
    Noch hatte ER die Erde nicht gemacht und die Fluren und alle Schollen des Festlands.
    Als er den Himmel baute, war ich dabei, als er den Erdkreis abmass über den Wassern, als er droben die Wolken befestigte und Quellen strömen liess aus dem Urmeer, als er dem Meer seine Satzung gab und die Wasser nicht seinen Befehl übertreten durften, als er die Fundamente der Erde abmass, da war ich als geliebtes Kind bei IHM. Ich war seine Freude Tag für Tag und spielte vor ihm allezeit. Ich spielte auf seinem Erdenrund und meine Freude war es, bei den Menschen zu sein." (Verse 22 - 31)

    Ist das so eine passende Stelle aus dem AT, wonach du suchst, Bibeltagebuch? ;-)

  8. #8
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    Bibeltagebuch

    Du magst solches aus deiner einseitigen christlichen Sichtweise das so sagen, wirst aber selbst bei Christen auf Kritik stossen, dass Jesus = JHWH sein soll. Gottvater wird wennschon mit JHWH identifiziert.

    Nach deiner Aussage wäre Sohn = Vater, und Gott hätte dann noch einen Gott über sich, dem er sich unterordnen müsste.
    Nein, da muss man nicht Kind werden, um solches unverständliches zu „glauben“, etwas, was nicht mal die verstehen, die solche Lehre in die Welt setzten.


    Im AT wird JHWH als Vater bezeichnet, und Sohn ist nicht Vater, und somit ist Jesus nicht JHWH.

    Und nein, das der Wirkende wirkt, ist nicht der Wirkende.


    Dein Hebräerzitat sagt doch nicht von einer Jesus – Gott Beziehung, geschweige denn, dass Jesus = JHWH sein sollte.


    Es ist schon klar, dass in der hellenistischen, heidnischen Welt und Philosophie der „Gottvater“, da er so gross und Unfassbar ihnen erscheint, einen „Logos“ braucht, der schlussendlich erst fähig ist, zu wirken.

    Ja, lasset und Menschen machen (plural) … und Gott schuf (Singular). Gottes handeln steht immer im Singular, und somit irrst du dich, wenn du aus 1. Mo 1,26 einen „Multigott“ ableiten willst, denn da hatte der Ewige die unsichtbare Welt schon längst hervorgerufen, und da sprach er mit seinen „Engeln“


    Jesus ist nicht Gott, eine solche Lehre würde total der Verheissung des Messias in der Tenach widersprechen. Und ich frage mich, haben wohl die alten Propheten richtiger, oder diese hellenistische heidnische Lehre aus einer Götterwelt?


    Aber nein, da muss ich mich schon gar nicht fragen….

  9. #9

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    Ich bin etwas verwirrt.

    Ein Moderator hat doch in diesem Thread geschrieben:

    Zitat Zitat von clyde Beitrag anzeigen
    Hallo
    auch ich melde mich jetzt zu Wort und ich möchte dir sagen, dass wir hier in Deutschland ein Grundgesetz haben in dem Meinungsfreiheit u Religionsfreiheit fest verankert sind.
    gruss clyde
    Digido's erster Beitrag war ein völlig unverfänglicher Link:
    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Zur Frage, ob alle Religionen gleich sind, ist hier etwas sehr Einleuchtendes geschrieben: Welche Religion ist die richtige?
    Aufgrund dieses Links wird er von einem anderen User angegriffen und muss sozusagen seinen persönlichen Glauben und seine persönliche Meinung rechtfertigen vor ihm? Warum das? Ich versteh das nicht.

    Dasselbe ist bezogen auf das Bibeltagebuch zu beobachten:

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Bibeltagebuch


    ... Aber nein, da muss ich mich schon gar nicht fragen….

    Alef
    Hat denn das jemand verlangt? Bibeltagebuch hat doch ausdrücklich beim Vorstellen geschrieben, dass es einfach für sich persönlich notiert. Also muss sich doch niemand persönlich angesprochen und schon gar nicht angegriffen fühlen?
    Also nochmal:
    Zitat Zitat von clyde Beitrag anzeigen
    Hallo
    auch ich melde mich jetzt zu Wort und ich möchte dir sagen, dass wir hier in Deutschland ein Grundgesetz haben in dem Meinungsfreiheit u Religionsfreiheit fest verankert sind.
    gruss clyde


    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    ... ja, sorry, aber warum lässt du andere Glaubensauffassungen nicht stehen, und willst nur deine Ansicht, sprich Meinung über andre stülpen?





    Alef

    Ja, warum eigentlich?

  10. #10

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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ja, das war dann ja auch der Hauptgrund für die Christenverfolgung. Aber kaum hatte Konstantin das Christentum zur Staatsreligion erklärt, wurde es auch schon vielen Christen suspekt und sie "flüchteten" sich ins Mönchtum oder in die Wüste. Was da dann im Laufe der Zeit dogmatisch festgelegt wurde, war nie frei von Anzweifelungen. Die "gebildeten Stände" waren vor Konstantin meist Christengegner und seit Konstantin dann gläubige Christen. Warum wohl? Diese ganze Entwicklung hatte mannigfache Gründe und da wurde ganz sicher vieles auch zurechtgedeutet. Und natürlich leider auch mit Gewalt.
    Heute gilt es nüchtern auf diese Entwicklung zu blicken und dann versteht man irgendwann auch, warum es infam ist, die kirchliche Lehre als einzig Wahre zu betrachten. Aber das ist eine Entwicklung, die uns noch bevorsteht...
    Hallo Provisorium

    Habe ich das richtig geschnappt, was du hier antönst? Haben sich damals Anti-Christen mit dem Mantel der Christenheit getarnt, um sie sozusagen für sich zu vereinnahmen? Ich bin in Geschichte nicht sonderlich bewandert. Aber das lässt mich aufhorchen. Habe ich dich also richtig aufgefasst?


 

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