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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Isaak Gast

    Standard atheistischer Fundamentalismus

    Kinderchen Kinderchen.

    Warum sollte, wer immer das auch sein mag, nicht sagen dürfen, dass es G"tt nicht gebe und denen welche anders glauben nicht sagen dürfen, dass die welche an IHN glauben einer Illusion anhängen, welche nicht real sei.
    Warum soll das, wer auch immer dies sein mag, nicht sagen, glauben und vertreten dürfen?

    Warum sollten G"ttgläubige aber diesen postmodernen, vernunftbegabten und aufgeklärten Mitmenschen überhaupt antworten?

    Um ihnen klar zu machen, dass sie zwar so denken und auch so sprechen dürfen, aber auch den an G"tt glaubenden Menschen Achtung, Respekt und Raum zum Glauben an G"tt einräumen sollten?

    Wer nicht das Recht zur Glaubensfreiheit akzeptiert, ob nun aus religiöser Richtung heraus, oder eben aus der atheistischen Richtung heraus, dem ist grundsätzlich Fundamentalismus nachzusagen und mit diesen lohnt es sich nicht zu kommunizieren, sondern man sollte vielleicht diesen die Plattform ihrer Argumentationen mit nicht Antworten und stehen lassen entziehen.

    Das ist nur ein Vorschlag und jeder kann natürlich sich auch mit atheistischen Fundamentalisten diskutierend auseinandersetzen. Ich erpfände es als fruchtlos.

    Gruß
    Isaak
    Geändert von Isaak (19.09.2008 um 11:46 Uhr)

  2. #2
    Isaak Gast

    Daumen runter

    Zu diesem Thread auch noch eine Empfehlung: "Die Gnade der Vernunft."

    Gruß
    Isaak

  3. #3
    merimaus Gast

    Standard

    Es tut mir einfach weh zu lesen, dass der, den ich liebe und dem ich vertraue und auf dessen Existenz mein und unser alle Leben basiert und ohne den ich gar nicht (mehr) leben würde, als "Illusion" bezeichnet wird.
    Vor allem aber weh um der Menschen willen, die ohne diesen wunderbaren Herrn auskommen wollen.....
    Shalom! Christa

  4. #4
    Isaak Gast

    Standard

    Hallo merimaus,

    ich habe keine Ahnung ob es dir helfen könnte, aber vielleicht hilft auch ab und an nicht hinzuhören, nicht zu lesen, nicht hin zu schauen und zwar zu dem was einen weh tut.

    Wenn man dann wieder stark ist, dann könnte man wieder hinschauen, nachlesen und zuhören und ziemlich gut Illusionisten und ihre Illusionen erkennen, denn was für Illusionen haben die, welche nur auf sich Selbst blicken und sich nur um sich selbst kümmern und das auf Kosten anderer?

    Du hast aber Hoffnung und Glaube.

    Shalom
    Isaak

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von merimaus Beitrag anzeigen
    Es tut mir einfach weh zu lesen, dass der, ... auf dessen Existenz mein und unser alle Leben basiert ... als "Illusion" bezeichnet wird.
    eigentlich geht's ja noch viel schlimmer zu in dieser Welt: Da wird dieser Gott von Atheisten, Buddhisten, Moslems, Juden, Taoisten, Agnostikern, Deisten, Hinduisten und was weis ich noch von wem alles ignoriert, missachtet, widerlegt, beschimpft, gehasst und verachtet, bis dass die Kimme flötet und Rauch aufsteigt.

    Zitat Zitat von merimaus Beitrag anzeigen
    Vor allem aber weh um der Menschen willen, die ohne diesen wunderbaren Herrn auskommen wollen...
    Moment! Die Formulierung "auskommen wollen" ist nicht zulässig. Sie suggeriert die Existenz eines Gottes. Richtiger Weise müsste es "auskommen werden" lauten. Denn jene, die so sträflich alles, was Du göttlich nennst, leugnen, leben in der Vielzahl vortrefflich - Auch ohne diese Illusion!

    feculent

  6. #6
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von feculent Beitrag anzeigen
    Moment! Die Formulierung "auskommen wollen" ist nicht zulässig. Sie suggeriert die Existenz eines Gottes. Richtiger Weise müsste es "auskommen werden" lauten. Denn jene, die so sträflich alles, was Du göttlich nennst, leugnen, leben in der Vielzahl vortrefflich - Auch ohne diese Illusion!

    feculent
    Hallo feculent,

    ich habe mir einmal den Spaß erlaubt und deine Sätze korrigiert:

    Moment, die Formulierung, "... leben in der Vielzahl vortrefflich, auch ohne diese Illusion!", ist nicht zulässig, denn sie suggeriert die Nichtexistenz eines G"ttes. Richtiger Weise müsste es. "... leben weltweit weniger Menschen ohne Glauben an einen G"tt und in vielen Illusionen!", lauten. Denn jene, welche derart sträflich alles das was du Illusion nennst, sind die welche die Existenz G"ttes leugnen, welche weder beweisbar noch ein Gegenbeweis dessen möglich ist.

    Schreib doch einfach, dass du nicht an die Existenz G"ttes glaubst und hier im Forum nun

    • A: allen an G"tt Glaubenden dies mitteilen willst, mußt und
    • B: alle an G"tt Glaubende zu deinen Glauben und zwar der Nichtexistenz G"ttes bringen magst und mußt, oder
    • C: wenigstens allen an G"tt Glaubenden deinen Stempel "Dieser Mensch glaubt an die Illusion G"tt" aufdrücken willst und mußt


    Viel Spaß dabei oder beim erklären was du tatsächlich vor hast, denn ich habe ja nur vermutet was du willst und mußt.

    Ich bin froh, dass du glauben darfst, was du glauben kannst und willst und dass du auch frei und offen deine Meinung sagen und schreiben darfst.
    Vielleicht entwickelst du ja noch die Größe, dies auch anderen Menschen zugestehen zu können.
    Vielleicht liest du ja zusätzlich auch noch einmal im Grundgesetz über das Recht der Glaubensfreiheit nach.

    Einen lieben Gruß dir
    Isaak
    Geändert von Isaak (25.09.2008 um 08:54 Uhr)

  7. #7

    Standard

    Zitat Zitat von Isaak Beitrag anzeigen
    Hallo feculent
    Hallo Isaak!

    Ein guter Post, das schätze ich. Vielen Dank!

    Aber ich muss doch einhaken bei den Punkten A, B und C. Denn sie treffen so gar nicht auf meine ideologische Grundhaltung zu. Nichts liegt mir ferner, als anderen Menschen meinen Glauben an die Nichtexistenz göttlicher Kreaturen aufzuzwingen. Der Hinweis meiner Glaubensgrundhaltung sei erlaubt, schließlich sollen die Leute wissen, mit wessen geistes Kind sie es zu tun haben.

    Mir geht es vielmehr um dreierlei:

    A: Den Allmachtsanspruch einer jeden Religion entgegenzutreten. Dies ist die Grundlage eines jeden Fundamentalismus, der psychische und physische Freiheiten einschränkt. Unabhängig davon, ob er religiöser oder politischer Natur ist.

    B: Den falschen Lehren einer jeden Religion auf die Füße zu treten. Wenn sich der Papst gegen Kondome in Afrika ausspricht, dann ist das passiver Mord. Wenn sich ein Mitglied dieses Forums zu antisemitische Äußerungen hinreißen lässt und dies unter Zuhilfenahme irgendeiner vermeintlich heiligen Schrift untermauern möchte, sehe ich gleichermaßen Handlungsbedarf.

    C: Meine Vorstellungen von ethischen und moralischen Handeln vorzustellen. Es ist richtig, die Nichtexistenz (eines) Gottes ist unbeweisbar. Umso wichtiger erachte ich ein friedfertiges Leben mit Respekt und Toleranz Andersdenkender. Wenn ich aber von Gläubigen in die Hölle oder sonstwohin geschickt werde, weil ich - trotz eines 'guten' Lebens - den falschen Glauben anhing, dann sehe ich meine Wertevorstellung angegriffen. Und ich verteidige mich nunmal gerne.

    Meine Grundhaltung zum Christentum beruht auf einer einfachen Gleichung: Wer sich Christ nennt, nimmt die Bibel wörtlich. Wer die Bibel wörtlich nimmt, ist Fundamentalist, Rassist, Antisemit. Wer sich Christ nennt und die Bibel individuell interpretiert, der handelt vernünftig, aber nicht christlich. Somit hat er/sie einen eigenen Glauben geschaffen, so individuell wie mein Teelöffelgott.

    Gegen letztere habe ich nichts vorzubringen, so lange deren Grundhaltung mit meiner Wertevorstellung übereinstimmt. Gegen erstere treten ich an, wann sich die Gelegenheit dazu bietet.

    Prinzipiell ist das Christentum stellvertretend für alle Formen von Religionsausübung. Erfahrungsgemäß sind Christen am amüsantesten, wenn es um Glaubensfragen und -auslegungen geht. Manche Vorlage ist, wie soll ich sagen, einfach zu gut, um sie davonstreichen zu lassen.

    Obwohl... ich muss gestehen... sollte ein Gläubiger gleich welcher Coleur durch meine Posts zum Atheisten werden... ich fühlte mich sicher geehrt!

    In diese Sinne...

    feculent

  8. #8
    Isaak Gast

    Standard

    Hallo feculent,

    Zitat Zitat von feculent Beitrag anzeigen
    Meine Grundhaltung zum Christentum beruht auf einer einfachen Gleichung: Wer sich Christ nennt, nimmt die Bibel wörtlich. Wer die Bibel wörtlich nimmt, ist Fundamentalist, Rassist, Antisemit. Wer sich Christ nennt und die Bibel individuell interpretiert, der handelt vernünftig, aber nicht christlich. Somit hat er/sie einen eigenen Glauben geschaffen, so individuell wie mein Teelöffelgott.
    Deine Grundhaltung ist zu akzeptieren, weil jeder Mensch zu akzeptieren ist, von Edelsten bis zum Abscheulichsten.
    Wenn gleich ich kein Christ bin, so bin ich zumindest und auch meine jüdische Religion nicht besser als die Christliche. Dennoch möchte ich dir gerne und zwar neben deine Grundhaltung eine Andere stellen. Diese Andere soll aber nicht deine Grundhaltung schmälern oder verändern, sondern diese meine bittet dich nur diese neben der deinigen stehen lassen zu können.

    Hier eine andere Grundhaltung, neben die deinige gestellt und sicher sind beide Grundhaltungen mangelhaft.

    Nur geringe aber gefährliche Glaubensgemeinden nehmen ihre heiligen Schriften wörtlich. Die meisten Glaubenden nehmen ihre heiligen Schriften individuell und sind ihrer Menschlichkeit wegen gezwungen individuell zu interpretieren und diese sind dann keinen Falls keine wahren und richtigen Angehörigen ihrer Glaubensgemeinschaft und ihrer heiligen Schrift mehr. Den Glauben, auch die heiligen Schriften sind von Menschen aufgeschrieben und zwar von Menschen, welche glauben G“tt gesehen, gehört und verstanden zu haben. Man darf und kann ihnen glauben oder auch nicht und auch ihnen widersprechen. Das sollte allen erlaubt sein. Oder nicht?

    Zitat Zitat von feculent Beitrag anzeigen
    Prinzipiell ist das Christentum stellvertretend für alle Formen von Religionsausübung. Erfahrungsgemäß sind Christen am amüsantesten, wenn es um Glaubensfragen und -auslegungen geht. Manche Vorlage ist, wie soll ich sagen, einfach zu gut, um sie davonstreichen zu lassen.
    Prinzipiell sollten vielleicht alle erkannten Prinzipien individuellen Interpretationen entsprechen, damit sie nicht ebenfalls Fundamentalistisch werden. Oder? So auch ist deine Christenstellvertreterprinzipthese eine Meinung die dir gehört und zu respektieren ist, aber vielleicht nicht einer Grundsatznonplusultraerklärung entsprechen kann. Oder?

    Zitat Zitat von feculent Beitrag anzeigen
    C: Meine Vorstellungen von ethischen und moralischen Handeln vorzustellen. Es ist richtig, die Nichtexistenz (eines) Gottes ist unbeweisbar. Umso wichtiger erachte ich ein friedfertiges Leben mit Respekt und Toleranz Andersdenkender. Wenn ich aber von Gläubigen in die Hölle oder sonstwohin geschickt werde, weil ich - trotz eines 'guten' Lebens - den falschen Glauben anhing, dann sehe ich meine Wertevorstellung angegriffen. Und ich verteidige mich nunmal gerne.
    Bei deinem Punkt C stimme ich dir 100% zu.
    Als überdenkenswert möchte ich nur noch daneben stellen, dass eben Fundamentalisten und Rassisten derartige menschlich gute Verteidigungen eben wiederum als Angriffe auf ihren Glauben und ihrer Überzeugung sehen und umso böser und brutaler reagieren. Es gibt Beispiele welche zeigen dass es auch andere Möglichkeiten gibt um Fundamentalisten und Rassisten entgegen treten zu können. Gandhi, Luther King und Kennedy fallen mir spontan ein. Ich verstehe vielleicht dein verteidigen, aber ich befürchte, dass Fundamentalisten und Rassisten dir nie einen gleichen Rang und Wert gegenüber ihnen selbst einräumen können, so lange sie Fundamentalistisch und Rassistisch bleiben und wenn es dir aber gelingen sollte nur einen einzigen Fundamentalisten und Rassisten zur Vernunft zu bewegen, dann hättest du in meinen Augen schon fast die halbe Welt gerettet. Das war natürlich übertrieben, aber ich wollte damit das fast Unmögliche umschreiben.

    Zitat Zitat von feculent Beitrag anzeigen
    B: Den falschen Lehren einer jeden Religion auf die Füße zu treten. Wenn sich der Papst gegen Kondome in Afrika ausspricht, dann ist das passiver Mord. Wenn sich ein Mitglied dieses Forums zu antisemitische Äußerungen hinreißen lässt und dies unter Zuhilfenahme irgendeiner vermeintlich heiligen Schrift untermauern möchte, sehe ich gleichermaßen Handlungsbedarf.
    Das ist meine Frage an dich und zwar ob für dich jede Religion einer falschen Lehre entspricht. Wenn du diese Meinung vertrittst, ist auch diese zu akzeptieren. Ich möchte deiner Meinung meine daneben stellen. Religion entspricht einer menschlichen Wesensart und diese entwickelt Lehren und Thesen, welche ebenso menschlich, also teilweise hilfreich und teilweise sehr schädlich sein können. Wenn G“tt die Religion und den Glauben erschaffen hätte, dann könnest scheinbar du nicht einmal an einer Existenz G“ttes zweifeln. Weist du wie ich das meine? Natürlich, wenn dann Menschen diese Lehren zu G“tteslehren erheben, dann sind diese Lehren falsch. Heilige Schriften können und sind auch für viele Glaubende und auch für Religionswissenschaftler, welche nicht an G“tt glauben, Schriften von Erzählungen über G“tt und deren Glauben. Und Glauben ist kein Wissen, sondern kann auch Hoffnung satt Antwort sein. Aber gegen Glauben, welcher sich als g“ttliches Wissen aufbauscht und entsprechende Bibeltexte zusammenkombiniert ist natürlich vorzugehen und Einhalt zu gebieten. Die Frage aber ist wie man das macht und wo man da auch etwas erreichen kann. Bestimmt nicht nur in dem man ihnen widerspricht, oder schlechten Umgang mitschlechten Umgang beantwortet.

    Zitat Zitat von feculent Beitrag anzeigen
    A: Den Allmachtsanspruch einer jeden Religion entgegenzutreten. Dies ist die Grundlage eines jeden Fundamentalismus, der psychische und physische Freiheiten einschränkt. Unabhängig davon, ob er religiöser oder politischer Natur ist.
    Hier stimme ich dir in so weit zu, dass jeglichen Allmachtsanspruch entgegen getreten werden muss. Denn kein einziger Mensch könnte stellvertretend für G“tt sprechen, selbst wenn dieser die heiligen Schriften bis zum letzten Ipunkt und Komma auswendig könnte und dieser die heiligen Schriften immer perfekt kommentieren und interpretieren könnte. Es ist und bleibt ein Mensch. Diese schränken tatsächlich unerlaubt psychische und physische Freiheiten ein und diesen ist tatsächlich entgegen zu treten und diese sind in Schranken zu weisen. Und dennoch möchte ich dir auch sagen, dass es eben nicht nur Fundamentalisten und Rassisten unter den an G“tt glaubenden gibt und diese sind sicher auch unter Christen und anderen Religionen zu finden und vielleicht bist du diesen gegenüber ein wenig zu streng. Könnte das sein?

    In der Hoffnung, dir nicht zu nahe getreten zu sein grüße ich dich freundlich

    Isaak


 

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