Hallo smoky!
Es kamen einst zwei Interessierte zu einem Lehrer, bzw. Meister. Der eine sprach den Lehrer an, „Meister Meister, lass mich von deinem Wissen wissen und deine Weisheit in mich strömen!“ Der so Angesprochene schaute den Fragenden lächelnd an und fragte aber den Zweiten warum sie zu ihm gekommen waren. Der Zweite begann zu erzählen. Er erzählte anfänglich von Erlebnissen, dann woran er glaubt und am Ende wie er Kaffee besonders köstlich zubereiten kann und er wollte gar nicht mehr aufhören zu sprechen. Als eine kleine Atempause, beim Zweiten, entstand, da forderte der Gefragte auf einen Kaffee zuzubereiten. Der Erstere bat aber, ehe sie Kaffee zubereiten gehen würden, dass der Meister zuerst von seinem Wissen wissen lassen solle und seine Weisheit in ihn strömen lassen möge, denn das würde seine Sinne befrieden und seinen Durst stillen und dies unendlich mehr als der best angerichtete Kaffee der Welt dies könnte!
Der Gefragte antwortete, „Es tut mir leid, aber ihr müsst mich verwechseln, denn ich bin ein Mensch wie ihr Beide und kein Lehrer, kein Meister und auch nicht Weise. … Es scheint so zu sein, dass wir einander oft im Gegenüber mehr sehen als wahr ist. Vielleicht sehen wir etwas was eher unseren eigenen Vorstellungen zum Gegenüber entspricht. Und wenn ihr in mir einen Lehrer, einen Meister erkannt haben wollt, dann habt ihr vielleicht eher eure Erwartungen, in mir gesehen und nicht wer ich wirklich bin. Der Gefragte sprach weiter, „Ich hingegen habe zugehört und habe nun herausbekommen, dass ich vielleicht noch etwas über Kaffeezubereiten lernen könnte.“
Der Erstere gab aber keine Ruhe und behauptete nun genau zu wissen, dass er, also der Gefragte, eben kein Lehrer und kein Weiser ist und nun wie erwartet, auch keine Antworten gibt, sondern nur klangvoll daherredet.
Der Gefragte ging aber mit dem Zweiten Kaffee zubereiten und der Erste wusste nun das was er auch schon zuvor wusste.
Einen freundlichen Gruß
Isaak
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