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Zeuge
"Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden, du und dein ganzes Haus. ... Er ... ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen." (Apg. 16:31-33.)
Zu behaupten, daß in diesem Fall keine Kinder dabei waren, ist reine Spekulation, weil man ein gewünschtes Ergebnis haben will.
wie sieht es umgekehrt aus? Es ist ebenso reine Spekulation zu behaupten, dass kleine Kinder dabei waren.

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Zeuge
In der katholischern Kirche (wie übrigens auch in der evangelischen) ist die Taufe ein Sakrament, ein Geheimnis.
Die Angleichung der evangelischen Amtskirche an die römisch-katholische Amtskirche zeigt deutlich den Abfall beider Institutionen: Beide haben dieselben heidnischen Feiertage und Riten beibehalten, die evangelische Kirche hat denselben Kirchenkalender, die Zusammenarbeit im Rahmen der Ökumene führt zu einer Preisgabe biblischer Wahrheiten zu Gunsten menschlicher Irrtümer usw. usf. Die evangelische Landeskirche ist für mich keine Autorität in Lehrfragen. Ihre verkorkste Moral und Ethik, ihre Liberalität zur Abtreibung und Homosexualität offenbart beide Institutionen als den "großen Abfall", vor dem Paulus gewarnt hat.

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Zeuge
Es rettet aber nicht der Ritus, sondern der Sinn.
Eben das ist der Punkt. Die Taufe ist ein äußeres Symbol für das, was inwendig bereits am Menschen geschehen ist. Sie ist damit nicht heilsnotwendig. Um gehorsam zu sein, sollte man sich taufen lassen. Was ist aber mit Menschen, bei denen es z. B. aus gesundheitlichen Gründen unmöglich ist, eine Taufe zu vollziehen? Sollen sie verloren gehen, obwohl sie bekehrt sind?

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Zeuge
Jesus ist für uns gestorben und auferstanden, und der Mensch bleibt ein Sünder? Und seine Kinder werden immer noch als Sünder geboren? Das kann nicht sein!
Also die Kinder von Gläubigen werden bereits als Erlöste geboren? Warum sollten sie also noch getauft werden?
Ich denke, dass es sicherlich gute Argumente vonseiten derer gibt, die die Kindertaufe praktizieren; doch diese Argumente basieren auf eigenen Überlegungen, die dann mit bestimmten Bibelpassagen kombiniert werden. Die Schrift selbst lehrt jedoch nur eine Gläubigentaufe; ein gegenteiliges Beispiel, in dem konkret gezeigt wird, dass ein Mensch ohne sich selbst entschieden zu haben (als Säugling) getauft wird, ist mir nicht bekannt.
Im Gegenteil: Die Mahnung lautet: "Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes." (Apg. 2, 38). Die Buße (Reue) geht also derTaufe voraus; der Taufbefehl ergeht also nur an Menschen, die sich voll und ganz dessen bewusst sind, dass sie sich Gott freiwillig hingeben.
"An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).
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