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Thema: Taufe?

  1. #11
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Chrischi Beitrag anzeigen
    Zeuge, du bist der erste, der es geschafft hat, mir glaubhafte Argumente für eine Säuglingstaufe darzulegen. Doch nach langer Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass in der ganzen Schrift ausschließlich die Gläubigentaufe verlangt wird. Deshalb (das ist meine persönliche Ansicht aufgrund des Studiums des Wortes Gottes) ist eine Säuglingstaufe in jedem Fall abzulehnen.
    "Durch den Glauben baute Noah, als er eine göttliche Weisung über das, was noch nicht zu sehen war, empfangen hatte, von Furcht bewegt, eine Arche zur Rettung seines Hauses." (Hebr. 11:7.)

    Wenn Noah kleine Kinder hätte, hätte er sie nicht in die Arche mithineingenommen? Aber gewiß doch!

    "Dem entspricht die Taufe, die jetzt euch rettet." (1Pet. 3:21.)

    Oder als die Israeliten in Ägypten mit dem Blut des Paschalahmes die Türpfosten und den Türstutz an den Häsern bestrichen, wirkte es auf alle, die sich im Haus befanden.

    "Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden, du und dein ganzes Haus. ... Er ... ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen." (Apg. 16:31-33.)

    Zu behaupten, daß in diesem Fall keine Kinder dabei waren, ist reine Spekulation, weil man ein gewünschtes Ergebnis haben will.

    Ob man in die Arche reingeht, oder aus Sodom oder Ägypten rausgeht, man nimmt Kinder auf jeden Fall mit. Es sei denn, man glaubt nicht daß die Welt untergeht, oder die Stadt vernichtet wird, oder die Sklaverei schlecht ist, b.z.w. daß man befreit werden kann.

    Die Kinder, die zur Zeit Noahs nicht in der Arche, oder zur Zeit Lots in Sodom und Gomorra waren, sind umgekommen. Genau so die Erstgeborene in Ägypten, wenn sie nicht unter dem Schutz des Blutes waren. Und das nur, weil ihre Eltern nicht geglaubt haben.

    "Laßt euch retten aus dieser verdorbenen Geheration." (Apg. 2:40.)

    Das wäre (1.) ein Zugeständnis an die römisch-katholische Kirche mit ihren verdrehten Ansichten und damit Verrat am Protestantismus,
    In der katholischern Kirche (wie übrigens auch in der evangelischen) ist die Taufe ein Sakrament, ein Geheimnis. Und wann ist für uns irgendwas ein Geheimnis? Doch wenn wir es nicht verstehen. In dem, die katholische Kirche die Taufe zum Geheimnis erklärt hat, gibt sie im Grunde genommen zu, daß sie daß Wirken Gottes nicht versteht. Sie schreibt ja dem Ritus rettende Kraft zu. Es rettet aber nicht der Ritus, sondern der Sinn.

    Die Aufgabe der Pastöre ist es zu predigen, damit die Menschen es verstehen und entsprechend denken. Denn der Glaube kommt vom Hören.
    Taufen aber kann jeder getaufte. So hat Jesus gepredigt und seine Jünger haben getauft. Petrus predigt im Hause des Kornelius und befiehlt sie zu taufen. Paulus schreibt, daß er wurde gesandt nicht zu taufen, sondern zu predigen. Getauft haben die, welche mit Paulus waren.

    Die Aufteilung der Kirche auf Klerus und Laien führte zu der Sakramentenlehre.
    Der Klerus, das sind die Nikolaiten (Volks oder Seelenbezwinger), die über das Volk Gottes herrschen wollen, in dem sie Dogmen aufstellen. Aber das ist schon ein anderes Thema.

    Zu der Wiedertäuferbewegung:
    Ulrich Zwingli spricht gegen die Kindertaufe. Dann nimmt er es zurück. Sein Mitläufer, Konrad Grebel, bleibt aber dabei, und tauft Blaurock. Der tauft dann Konrad Grebel und Felix Manz. Damit haben sie die ganze Kirche abgelehnt. Allen Christen das Heil abgesprochen.
    Aber, wenn die Kindertaufe falsch ist, wie konnte dann Konrad Grebel den Blaurock taufen? Er war ja selbst nicht getauft.

    Die Taufe des Johannes kam vom Himmel, die Taufe aber der Wiedertäufer kam von den Menschen. Was vom Himmel kommt, das rettet, was aber von den Menschen kommt, das kann nicht retten.

    Auch die Kinder von Gläubigen kommen nicht als Wiedergeborene auf die Welt; sie stehen unter den Folgen der Erbsünde und müssen sich eines Tages, wie jeder andere Mensch auch, freiwillig zu Gott bekehren, um gerettet zu werden.
    Gott ist doch gerecht und heilig. Und alle seine Werke sind gerecht und heilig. Und der Mensch, der nach dem Bilde Gottes geschaffen wurde, war gerecht und heilig geschaffen:
    "Gott hat die Menschen rechtschaffen gemacht, aber sie haben sich in allen möglichen Berechnungen versucht." (Koh. 7:29.)

    Der Satan kam zum Mensch: "Hat gott wirklich gesagt?" - und lenkte das Denken des Menschen auf eine andere Spur. Der Mensch, gelenkt von seiner verkehrten Denkweise, benutzte seinen Körper für eine Tat, die den Tod verdient. Und alle seine Nachkommen werden mit den Folgen seiner Handlung geboren.

    Dann kommt Jesus, stirbt für die Vergehen aller Menschen. Und jeder, der in der Gleichheit seines Todes mit ihm vereint wurde (die Taufe), ist von den Volgen der Vergehen der Vorväter befreit. Das ist die Wiedergeburt: die Wiederherstellung des Menschen im Bilde Gottes. Und seine Nachkommen kommen dann schon als Freie auf die Welt. Sie sind heilig.

    Sonnst würde ja heißen daß der Satan viel stärker ist als Jesus. Er brauchte nur zu sagen, und der Mensch wurde zum Sünder. Und vererbt es weiter.
    Jesus ist für uns gestorben und auferstanden, und der Mensch bleibt ein Sünder? Und seine Kinder werden immer noch als Sünder geboren? Das kann nicht sein!

    "Denn wenn durch die Übertretung des einen der Tod durch den einen geherrscht hat, so werden viel mehr die, welche den Überfluß der Gnade und der Gabe der Gerechtigkeit empfangen, im Leben herrschen durch den einen, Jesus Christus." (Röm. 5:17.)

    "Keiner wird mehr den andern belehren, man wird nicht zueinander sagen: Erkennt den Herrn!, sondern sie alle, klein und groß, werden mich erkennen - Spruch des Herrn." (Jer. 31:34.)
    Geändert von Zeuge (19.08.2008 um 09:39 Uhr)

  2. #12

    Daumen hoch

    ich sage das mal so: meine mutter wollte, dass mein sohn getauft wird und hat schon ein taufkleid gekauft... ok... er wird also wie eine frau angezogen, für eine religion, die ihm dafür das fegefeuer droht... denkt mal drüber nach! An dem tag wo das wasser seinen kopf berührt hätte, hätte er nurnoch zahlen und sich volltexten lassen müssen mit scheiss den er nicht hören will....

  3. #13

    Standard

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    "Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden, du und dein ganzes Haus. ... Er ... ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen." (Apg. 16:31-33.)

    Zu behaupten, daß in diesem Fall keine Kinder dabei waren, ist reine Spekulation, weil man ein gewünschtes Ergebnis haben will.
    wie sieht es umgekehrt aus? Es ist ebenso reine Spekulation zu behaupten, dass kleine Kinder dabei waren.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    In der katholischern Kirche (wie übrigens auch in der evangelischen) ist die Taufe ein Sakrament, ein Geheimnis.
    Die Angleichung der evangelischen Amtskirche an die römisch-katholische Amtskirche zeigt deutlich den Abfall beider Institutionen: Beide haben dieselben heidnischen Feiertage und Riten beibehalten, die evangelische Kirche hat denselben Kirchenkalender, die Zusammenarbeit im Rahmen der Ökumene führt zu einer Preisgabe biblischer Wahrheiten zu Gunsten menschlicher Irrtümer usw. usf. Die evangelische Landeskirche ist für mich keine Autorität in Lehrfragen. Ihre verkorkste Moral und Ethik, ihre Liberalität zur Abtreibung und Homosexualität offenbart beide Institutionen als den "großen Abfall", vor dem Paulus gewarnt hat.

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Es rettet aber nicht der Ritus, sondern der Sinn.
    Eben das ist der Punkt. Die Taufe ist ein äußeres Symbol für das, was inwendig bereits am Menschen geschehen ist. Sie ist damit nicht heilsnotwendig. Um gehorsam zu sein, sollte man sich taufen lassen. Was ist aber mit Menschen, bei denen es z. B. aus gesundheitlichen Gründen unmöglich ist, eine Taufe zu vollziehen? Sollen sie verloren gehen, obwohl sie bekehrt sind?

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Jesus ist für uns gestorben und auferstanden, und der Mensch bleibt ein Sünder? Und seine Kinder werden immer noch als Sünder geboren? Das kann nicht sein!
    Also die Kinder von Gläubigen werden bereits als Erlöste geboren? Warum sollten sie also noch getauft werden?

    Ich denke, dass es sicherlich gute Argumente vonseiten derer gibt, die die Kindertaufe praktizieren; doch diese Argumente basieren auf eigenen Überlegungen, die dann mit bestimmten Bibelpassagen kombiniert werden. Die Schrift selbst lehrt jedoch nur eine Gläubigentaufe; ein gegenteiliges Beispiel, in dem konkret gezeigt wird, dass ein Mensch ohne sich selbst entschieden zu haben (als Säugling) getauft wird, ist mir nicht bekannt.

    Im Gegenteil: Die Mahnung lautet: "Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes." (Apg. 2, 38). Die Buße (Reue) geht also derTaufe voraus; der Taufbefehl ergeht also nur an Menschen, die sich voll und ganz dessen bewusst sind, dass sie sich Gott freiwillig hingeben.
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  4. #14
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Chrischi Beitrag anzeigen
    Die Taufe ist ein äußeres Symbol für das, was inwendig bereits am Menschen geschehen ist. Sie ist damit nicht heilsnotwendig.
    Wie willst du den Sinn von der Form trennen? Es heißt doch: "Der Glaube ohne Werke ist tot." Nur durch die Werke wird der Glaube lebendig. Und die Taufe ist ein Werk des Glaubens, durch das wir gerettet werden.

    Also die Kinder von Gläubigen werden bereits als Erlöste geboren? Warum sollten sie also noch getauft werden?
    Als Zeichen der Christuszugehörigkeit. Ein gutes Schattenbild darauf war die Beschneidung in Israel.

    Die Mahnung lautet: "Tut Buße und jeder von euch lasse sich taufen auf den Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden, so werdet ihr empfangen die Gabe des Heiligen Geistes." (Apg. 2, 38). Die Buße (Reue) geht also derTaufe voraus; der Taufbefehl ergeht also nur an Menschen, die sich voll und ganz dessen bewusst sind, dass sie sich Gott freiwillig hingeben.
    Der Zuruf zur Busse ist immer an die gerichtet, die vom richtigen Weg abgekommen sind, und niemals an die, die sich auf dem richtigen Weg befinden. Es heißt aber:

    "Denn ich habe ihn (Abraham) dazu auserwählt, daß er seinen Söhnen und seinem Haus nach ihm aufträgt, den Weg des Herrn einzuhalten ..." (Gen. 18:19.)
    "Erzieh den Knaben für seinen Lebensweg, dann weicht er auch im Alter nicht davon ab." (Spr. 22:6.)
    "Ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Weisung des Herrn!" (Eph. 6:4.)
    Welche lautet: "Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch." (Joh. 15:4.)

    Wenn wir unsere Kinder entsprechend erziehen, dann wachsen sie im vollen Bewusstsein auf, daß sie zu Gott gehören.
    Die freie Entscheidung haben sie später immer noch: mit Gott leben oder ihn verlassen. Wenn sie ihn verlassen, dann sind sie selbst schuld. Wenn sie aber nicht in Gott aufwachsen, dann sind die Eltern schuld.

  5. #15
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    Zitat Zitat von BluVVoolv
    An dem tag wo das wasser seinen kopf berührt hätte, hätte er nurnoch zahlen und sich volltexten lassen müssen mit scheiss den er nicht hören will....
    Das weißt du doch nicht, ob er das hören möchte eines Tages.

    Das mal ganz wertefrei ob Kindstaufe oder Erwachsenen Taufe oder überhaupt keine Taufe.

    Irgendwie habe ich den Eindruck, dass du gerne alle Freiheiten hättest und die auch lautstark einforderst (ist auch dein Recht es einzufordern), aber mir kommt es so vor, wie wenn du dein Kind sehr stark so prägen möchtest wie du selber geprägt bist. Lass doch dein Kind auch ganz frei aufwachsen um sich dann eines Tages selber entscheiden zu können für den Glauben oder auch nicht.

    Das nur mal so offtopic *lach*

    Grüßle
    Fisch

  6. #16

    Standard

    @ Zeuge:

    Jesus ist für uns gestorben und auferstanden, und der Mensch bleibt ein Sünder? Und seine Kinder werden immer noch als Sünder geboren? Das kann nicht sein!
    Eine Frage?

    Wenn gläubige Eltern den Kindern "automatisch" den Schritt der Bekehrung abnähmen, nur durch die Geburt, wo bleibt da Ihre (der Kinder) Entscheidungsfreiheit?

    Meine Antwort: Nein, denn es steht geschrieben.

    "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater denn durch mich."

    Wo bitte schön steht da, das man nur noch getauft werden muß und als Kind Gläubiger Eltern eine Art "Starterbonus" hat. Niemand heißt absolut keiner kommt zum Vater ausser durch Jesus. Wie soll ein Säugling Jesus bewußt angenommen haben, woher wollen Eltern denn Wissen das jenes Kind Jesus "haben will"?
    Weil Säuglinge und Kinder zu diesen "bewußten" Entscheidungen nicht oder nur beschränkt fähig sind, stellt Gott gerade deshalb Säuglinge und Kinder unter seinem besonderen Schutz. (Schutzengel, "Wer einen dieser kleinen zum Abfall verführt ..... besser als in die Hände des lebendigen Gottes zu gelangen.) Gott macht durch solche und ähnliche Aussagen klar, ich beschütze sie solange, bis sie selber Entscheiden können, ja oder nein. Deshalb sind die Unmündigen nicht automatisch Kanditaten für die "Hölle". Sondern jeder, der keine Möglichkeit der Entscheidung (fehlendes Wissen um eine andere Möglichkeit, aus absoluter Unkenntnis und nicht durch Faulheit versäumnt) hat, wird auch nicht verurteilt.

    "Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden, du und dein ganzes Haus. ... Er ... ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen." (Apg. 16:31-33.)
    Interessant ist, das zwar "eine" Person angesprochen wurde (du und dein Haus), aber deutlich wurde, das alle Anwesende einzeln sich Taufen liesen und nicht der "Angesprochene" Stellvertretend für sich und sein Haus. also mußten die Angehörigen auch das Wort annehmen und sich selbst "Taufen" lassen.


    Natürlich sind die Eltern Schuld (vor Gott), wenn sie es versäumen Gott nahe zubringen (das Kind trifft keine Schuld), trotzdessen sie ihn kennen.



    Die Taufe ist ein äußeres Symbol für das, was inwendig bereits am Menschen geschehen ist. Sie ist damit nicht heilsnotwendig.
    Es stimmt, an und für sich ist die Taufe nicht Heilsnotwendig, sondern allein der Glaube an Jesus ist der Garantieschein für die Heilserwartung. Denn überall, haben sie ERST Jesus angenommen und DANN sind sie getauft worden.
    Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. (Johannes 3.36)

    "Glaube an Jesus, den Herrn, und du wirst gerettet werden, du und dein ganzes Haus. ... Er ... ließ sich sogleich mit allen seinen Angehörigen taufen." (Apg. 16:31-33.)
    Zu erst Jesus annehmen, dann die Taufe.

    Die Taufe ist wirklich ein Zeugnis vor der Welt, das man "schon" längst zum Himmel gehört. (einige lassen sich erst Jahre nach ihrer Bekehrung taufen).
    Deswegen sagte ich, die Taufe ist das "sichtbare" Zeichen, das man ein Kind Gottes ist, ein Kind Gottes ist man doch schon durch die Bekehrung.
    (Jesus angenommen hat, Vergebung der Sünden angenommen hat, Sich ein Kind Gottes nennen darf)
    Jeder muß sich früher oder später entscheiden, dafür oder dagegen.
    Ja, auch die Kinder von gläubigen Eltern müssen zu erst Jesus annehmen. Nirgends wird gesagt jemand bliebe dies erspart und das ist der wichtigste Schritt, ohne den alle nachvolgenden nicht möglich sind.
    Wer an den Sohn glaubt, hat ewiges Leben; wer aber dem Sohne nicht glaubt, wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm. (Johannes 3.36)
    Sehr wohl ist man auf den "Tod Christi" getauft, aber nicht der Todesaspekt allein ist entscheiden, sondern es ist ein Zeichen für die Wandelung.

    "Ich bekenne, das Jesus Christus für meine Sünden gestorben ist und wieder auferstanden ist." Insofern ist die Taufe ein Symbolischer Akt, wenn auch ein bedeutender. Denn hier ERKLÄRE ich "OFFIZIELL" mein zugehören zum Reich Gottes.
    Geändert von Robert (19.08.2008 um 16:20 Uhr)

  7. #17

    Standard

    Jesus ist für uns gestorben und auferstanden, und der Mensch bleibt ein Sünder? Und seine Kinder werden immer noch als Sünder geboren? Das kann nicht sein!
    Wenn wir unsere Kinder entsprechend erziehen, dann wachsen sie im vollen Bewusstsein auf, daß sie zu Gott gehören.
    Die freie Entscheidung haben sie später immer noch: mit Gott leben oder ihn verlassen. Wenn sie ihn verlassen, dann sind sie selbst schuld. Wenn sie aber nicht in Gott aufwachsen, dann sind die Eltern schuld.
    Das ist ein widerspruch. Wenn die kinder eh keine sünder sind, ist es völlig belanglos, ob sie Gott verlassen oder nicht. Somit trifft niemand die schuld und sie bleiben sündlos, egal, wie sie sich entscheiden. Und da sie laut deiner logik eh nicht sündigen können (weil sie ja das heil geerbt haben), können sie tun und lassen was sie wollen ohne jegliche konsequenz.

  8. #18
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Robert Beitrag anzeigen
    Wenn gläubige Eltern den Kindern "automatisch" den Schritt der Bekehrung abnähmen, nur durch die Geburt, wo bleibt da Ihre (der Kinder) Entscheidungsfreiheit?
    Wie oft entscheiden die Eltern für ihre Kinder?
    Wer aus Russland nach Deutschland übergesiedelt ist, hat für seine Kinder entschieden und sie mitgenommen.
    Als die Israeliten aus Ägypten auszogen, haben die Eltern für die Kinder entschieden.
    Oder meinst du, sie hätten die Kinder da lassen sollen, bis die erwachsen werden und selbst entscheiden, ob sie in Ägypten bleiben, oder ausziehen wollen? Dann wären sie nie aus Ägypten rausgegangen. Keiner von den.
    Übrigens ihnen wurde vom Pharao auch angeboten in Ägypten ihrem Gott zu dienen. Genau das machen heute die, welche den Unterschied zwischen der Welt und der Gemeinde nicht sehen.

    Es gibt die Welt, die unter der Macht des Bösen steht, und es gibt die Gemeinde, welche Christus geliebt und sich für sie hingegeben hat, um sie zu reinigen und zu heiligen, die sein Leib ist. Und nur in Christus, daß heißt in der Gemeinde die sein Leib ist, gibt es Rettung. Außerhalb gibt es keine Rettung. Genau so wie zur Zeit Noahs nur in der Arche Rettung war.
    Wenn das Haus brennt, läuft man nicht allein raus, sondern nimmt unbedingt die Kinder mit. Und dabei ist absoluter Unsinn über die Entscheidungsfreiheit zu reden. Oder glaubst du nicht daß die Welt mit Feuer gerichtet wird?

    Da uns die Macht gegeben ist, Kinder Gottes zu sein, nutzen wir sie und nehmen unsere Kinder in der Gemeinde auf.

    Wo bitte schön steht da, das man nur noch getauft werden muß und als Kind Gläubiger Eltern eine Art "Starterbonus" hat. Niemand heißt absolut keiner kommt zum Vater ausser durch Jesus. Wie soll ein Säugling Jesus bewußt angenommen haben, woher wollen Eltern denn Wissen das jenes Kind Jesus "haben will"?
    Man darf die Taufe nicht getrennt von Jesus sehen, denn er ist durch Wasser und Blut gekommen. Die Taufe ist Jesus. Denn nur durch die Wassertaufe kommen wir in Jesus, in die Gemeinde die sein Leib ist, rein.

    Und wie soll ein Säugling bewußt ein brennendes Haus verlassen?
    Wenn die Eltern nicht wissen, was für ihr Kind das Beste ist, dann sind es miserable Eltern.

    Weil Säuglinge und Kinder zu diesen "bewußten" Entscheidungen nicht oder nur beschränkt fähig sind, stellt Gott gerade deshalb Säuglinge und Kinder unter seinem besonderen Schutz.
    Seltsamerweise hat Gott die Säuglinge der ersten Welt nicht verschont, wie auch in Sodom und Gomorra. Auch in Ägypten wurden Säuglinge, wenn sie erstgeborene waren, vom Engel getötet.

    "Wer einen dieser kleinen zum Abfall verführt ..... besser als in die Hände des lebendigen Gottes zu gelangen.
    Zum Abfall von Gott! Dazu muß das Kind Gott gehören.
    Und Jesus sagt: "Lasset die Kinder zu mir kommen und hindert sie nicht, denn solchen (die zu ihm kommen, oder die zu ihm gebracht werden) gehört das Himmelreich."
    Nur den Kindern, die von ihren Eltern zu Jesus gebracht werden, gehört das Himmelreich. Sonnst hätte Jesus nicht gesagt: Lasset die Kinder zu mir kommen.
    Andere Kinder sind unrein, schreibt Paulus.

    ein Kind Gottes ist man doch schon durch die Bekehrung.
    "Ihr seid alle durch den Glauben Söhne Gottes in Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr auf Christus getauft seid, habt Christus angezogen." (Gal. 3:26,27.)

    Jeder muß sich früher oder später entscheiden, dafür oder dagegen.
    Man kann es von Außen oder von Innen tun. Und besser ist es von Innen als von Außen.

    Denn hier ERKLÄRE ich "OFFIZIELL" mein zugehören zum Reich Gottes.
    Genau das ist das Problem im Protestantismus: nicht Gott, sondern ICH.

  9. #19
    Bastian Gast

    Standard

    Die Taufe ist eine praktische Anweisung für das Christenleben, welche aber nicht notwendig ist, um gerettet zu werden.
    Durch die Taufe stellt man sich öffentlich auf die Seite des Herrn Jesus, welcher in dieser Welt (Welt als von Satan regiertes System )verworfen und verachtet ist. Ferner bringen wir zum Ausdruck, dass wir mit Christus in seinem Tode einsgemacht worden sind (Röm 6,4; Kol 2,12), d. h. dass unser alter Mensch gleichsam mitgekreuzigt worden ist und wir von nun an für ihn leben möchten. Petrus drückt das durch das "Begehren eines guten Gewissens vor Gott" (1. Pet 3,21) aus.

  10. #20
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bastian Beitrag anzeigen
    Die Taufe ist eine praktische Anweisung für das Christenleben, welche aber nicht notwendig ist, um gerettet zu werden.
    Da ist Petrus aber anderer Meinung: "... die Taufe, die jetzt euch rettet." (1Pet. 3:21.)

    Durch die Taufe stellt man sich öffentlich auf die Seite des Herrn Jesus, welcher in dieser Welt (Welt als von Satan regiertes System )verworfen und verachtet ist. Ferner bringen wir zum Ausdruck, dass wir mit Christus in seinem Tode einsgemacht worden sind (Röm 6,4; Kol 2,12), d. h. dass unser alter Mensch gleichsam mitgekreuzigt worden ist und wir von nun an für ihn leben möchten.
    Es ist vollkommen unwichtig, was wir zum Ausdruck bringen wollen, denn die Taufe ist nicht von den Menschen, sondern vom Himmel, also von Gott. Daher zählt nur eins, was Gott uns in der Taufe sagen will. Denn sie ist das Zeugnis Gottes von seinem Sohn, daß er uns das ewige Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Und mittels der Taufe nimmt er uns in seinem Sohn auf. So ist in diesem Fall eine mögliche Übersetzung von Hermann Menge angebrachter, daß die Taufe ist "das (von Gott dargebotene) Angebot eines guten Gewissens Gott gegenüber."

    Wer dieses Angebot Gottes missachtet, und versucht es durch sein eigenes Werk (Busse) zu ersetzen, der kann nicht gerettet sein. Und sein eigenes Gewissen bezeugt es ihm: er muß immer wieder Busse tun.

    "Denn würde sonst nicht ihre Darbringung (Busse) aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Sündenbewußtsein mehr gehabt hätten?" (Hebr. 10:2.)

    Wer mit dem Blut Jesu gereinigt worden ist, hat kein Sündenbewußtsein mehr, "denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht." (Hebr. 10:14.)
    Geändert von Zeuge (22.08.2008 um 05:56 Uhr)


 

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