Da ist Petrus aber anderer Meinung: "... die Taufe, die jetzt euch rettet." (1Pet. 3:21.)
Es ist vollkommen unwichtig, was wir zum Ausdruck bringen wollen, denn die Taufe ist nicht von den Menschen, sondern vom Himmel, also von Gott. Daher zählt nur eins, was Gott uns in der Taufe sagen will. Denn sie ist das Zeugnis Gottes von seinem Sohn, daß er uns das ewige Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Und mittels der Taufe nimmt er uns in seinem Sohn auf. So ist in diesem Fall eine mögliche Übersetzung von Hermann Menge angebrachter, daß die Taufe ist "das (von Gott dargebotene) Angebot eines guten Gewissens Gott gegenüber."Durch die Taufe stellt man sich öffentlich auf die Seite des Herrn Jesus, welcher in dieser Welt (Welt als von Satan regiertes System )verworfen und verachtet ist. Ferner bringen wir zum Ausdruck, dass wir mit Christus in seinem Tode einsgemacht worden sind (Röm 6,4; Kol 2,12), d. h. dass unser alter Mensch gleichsam mitgekreuzigt worden ist und wir von nun an für ihn leben möchten.
Wer dieses Angebot Gottes missachtet, und versucht es durch sein eigenes Werk (Busse) zu ersetzen, der kann nicht gerettet sein. Und sein eigenes Gewissen bezeugt es ihm: er muß immer wieder Busse tun.
"Denn würde sonst nicht ihre Darbringung (Busse) aufgehört haben, weil die den Gottesdienst Übenden, einmal gereinigt, kein Sündenbewußtsein mehr gehabt hätten?" (Hebr. 10:2.)
Wer mit dem Blut Jesu gereinigt worden ist, hat kein Sündenbewußtsein mehr, "denn mit einem Opfer hat er die, die geheiligt werden, für immer vollkommen gemacht." (Hebr. 10:14.)
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