Soweit ich gelesen habe gab es während der Entwicklungszeit der Festschreibung der christlichen Bibel, also der beiden teile (altes) und (neues) Testament, nicht wenige Bestrebungen das (alte) Testament nicht mit in die christliche Bibel mit aufzunehmen. Das Problem war und ist, wenn man Jesus aus dem jüdischen Glauben herausnimmt und ihn als einfach von G“tt kommend und auch teils als g“ttes Sohn und auch als G“tt selbst betrachten würde, dass man dann seine Autorisierung als von G"tt kommenden Erlöser nicht Erklären und somit nicht anerkennen könnte, denn Jesus selbst hat zumindest in den schriftlichen christlichen Überlieferungen nie gesagt, dass er der Messias oder G“tt sei. Des weiteren hätte man dann alle, von Jesus selbst, gesetzten Bezüge zu Mosches Gebote, aus den Evangelien, herausstreichen müssen, so auch seine Verwandtschaftsbeziehung zu David und seine Bethlehem-, bzw. Nazarethgeburt und vieles mehr herausnehmen müssen und dann wäre nicht viel G“ttautorisiertes übrig geblieben. Die Gegner der Mitübernahme des (alten) Testamentes, mussten schmerzlich erkennen, dass Jesus nicht vom Judentum zu trennen sei und somit ein Konflikt zwischen Judentum und Christentum und zwar im Punkt g“ttlicher Autorisierung bestehen bliebe und kein Vorrang gegenüber G“tt errungen werden konnte.
Einen lieben Gruß
Isaak
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