Zitat Zitat von Jamy Beitrag anzeigen
Ich war ehrlich gesagt auch geschockt. Aber so langsam wundert mich in der Landeskirche nichts mehr.... Hab lang genug in dem Verein gearbeitet - das zum einen - und zudem hier erlebt, dass ein homosexuelles "Ehepaar" vor dem Altar von eben der Kirche hier "getraut" worden ist.... Oo

Mir hats gelangt.

Jamy
Hallo guten Tag an alle hier,

ich bin neu angemeldet hier und nicht schockiert ;-). Ich kann Frau Wollrads Gedanken gut nachvollziehen.
Zum besseren Verständnis zitiere ich sie:

*Wollrad erläuterte auf Nachfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea ihre Position. Sie sei dagegen, Beziehungen nur über das klassische Zweiermodell zu definieren: Es sei nicht die einzig mögliche Form des Zusammenlebens. Christliche Werte wie Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, gegenseitiger Respekt oder Achtsamkeit könnten in „allen möglichen Beziehungen“ gelebt werden. Dafür wolle sie sensibilisieren: „Es ist gut, diese anderen Lebensformen zu haben.“ Es sei an der Zeit, den Raum dafür zu öffnen.
*

Ich finde, dass sie das nicht besser hätte erklären können und ich stimme ihr zu. Christliche Werte müssen nicht an feste oder vorgegebene Beziehungsmodelle gebunden sein. Wenn vorgegebene Modelle Werte bedeutungslos machten, dann würde es doch mehr um die Er- und Einhaltung bestimmter Modelle gehen als um das Leben von wertvollen Werten.
Ich erachte das *was* man lebt bedeutungsvoller als das *wie*. Es erscheint mir wichtig, dass Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, gegenseitiger Respekt oder Achtsamkeit gelebt werden. Die Konstellationsformen sind dabei zweitrangig und sollten den Menschen selbst überlassen bleiben.