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  1. #31
    poetry Gast

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    Kleiner Einwand, Alef: Die Vorsitzende der jüdischen Gemeinde Bremen hielt auf dem Kirchentag eine Bibelarbeit

  2. #32
    Cato Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Es entwirft sich im Glauben und mit dem Blick auf Gott gerichtet.
    Was kennzeichnet diesen Glauben? Bestimmmte, besondere Werte?

    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Ich gehe auch Schritt für Schritt und ich denke auch über meine Schritte nach und sowohl das Gehen, als auch das Denken erwächst aus meinem Glauben und bestimmt und beeinflusst auf diese Weise auch meine Planungen und meine Lebensgestaltung. Ich versuche aber nicht meinen Glauben für das, worauf ich Lust habe, passend zu machen. Gleichzeitig zwei Liebesbeziehungen zu führen ist deshalb mit meinem persönlichen Glauben nicht vereinbar. Ich verurteile aber auch niemanden, der das für sich aus seinem Glauben heraus so leben kann und will.
    Gehst du somit davon aus, dass Menschen mit anderen Lebensvorstellungen nach Lustprinzipien leben?
    Geändert von Cato (05.05.2013 um 18:43 Uhr)

  3. #33
    Cato Gast

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Cato - Welcome :)
    Many thanks :-)

    Deine Signatur gefällt mir :-) - ja, Pippi Langstrumpf ist pfiffig ;-)
    Geändert von Cato (05.05.2013 um 18:42 Uhr)

  4. #34
    Registriert seit
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    2.934

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    Hallo poetry

    Und was war das Thema des jüdischen Beitrages?
    Habe mal das Programm durchgeschaut. Es sind vor allem Veranstaltungen, die das Judentum präsentieren wollen. Hin mit der Welt zu Gott, oder, ob das Judentum aus dem Christentum entstanden sein soll …..

    Mit meinem Satz: „…da Juden wohl kaum einen Kirchentag besuchen werden“ meinte ich Juden als Besucher. Weiter könnten diese Besucher genau so gut von den Christen „missioniert“ werden…..

  5. #35
    Registriert seit
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    2.934

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    Mehrere Liebesbeziehung…

    Wahrscheinlich eher eine Frage der offen Kommunikation der beteiligten und deren Abmachungen.

  6. #36
    Cato Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Mehrere Liebesbeziehung…

    Wahrscheinlich eher eine Frage der offen Kommunikation der beteiligten und deren Abmachungen.
    Sehe ich auch so. Kommunikation und Vereinbarungen /Abmachungen sind in allen Beziehungen von großer Bedeutung.

  7. #37

    Standard

    Zitat Zitat von Padma Beitrag anzeigen
    Ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll, mehere Liebesbeziehungen gleichzeitig auszuleben, ohne einen Partner zu verletzen. Was ist denn das für eine Liebe, wenn alles unverbindlich wird?
    "Nein, mein Schatz, dieses Jahr feiere ich Weihnachten mit meiner anderen Familie, nächstes Jahr bist du dann wieder dran (oder vielleicht doch lieber meine Drittfamilie?). Such die doch einen anderen unter deinen eigenen Liebsten aus für dieses Fest...."
    Und das soll sich dann noch "Liebe" nennen?
    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Richtig spannend, aber auch leicht unübersichtlich, wird es dann aber wohl, wenn jeder der Liebes- und Sexualpartner jeweils ebenfalls noch weitere Liebes- und Sexualpartner hat. Der Begriff "Polyamourös" ist ja sicher nicht auf eine stabile Dreierbeziehung beschränkt.

    Ich werde dabei jedenfalls nicht den Eindruck los, dass es hier weniger um Liebe, als vielmehr um Lust geht und diese Lust dann kirchlich abgesegnet werden soll. Deshalb habe ich dabei auch irgendwie das Gefühl, dass der Glauben dabei nur eine sehr sekundäre Rolle spielt.

    Padma und Provisorium, ich glaube, jetzt geht die Phantasie mit euch durch. Es geht weder um Leute, die zwischen mehreren Familien hängen, noch allein um Sex. Ich bringe nochmal den Artikel von idea.de in Erinnerung:
    Zitat Zitat von idea.de, Eske Wollrad wiedergebend
    Sie sei dagegen, Beziehungen nur über das klassische Zweiermodell zu definieren: Es sei nicht die einzig mögliche Form des Zusammenlebens. Christliche Werte wie Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, gegenseitiger Respekt oder Achtsamkeit könnten in „allen möglichen Beziehungen“ gelebt werden. Dafür wolle sie sensibilisieren:
    Ich verstehe das so, dass es sich hier um eine von allen Beteiligten gewollte Beziehung handelt, dass das Verhältnis liebe- und verantwortungsvoll ist (wiederum bei allen) und dass es eine ständige Lebensgemeinschaft ist, also nicht wochenweise im Wechsel oder irgendwas Derartiges. Wenn das so ist, dann kann ich der obigen Aussage zustimmen.

    Zitat Zitat von Provisorium
    Um Werte wie Achtsamkeit, Verantwortlichkeit, Verlässlichkeit, Ehrlichkeit, und gegenseitiger Respekt zu Ehren zu bringen, ist das doch irgendwie ein seltsames Beispiel aus der Lebenspraxis, finde ich.

    Es ist ein seltenes Beispiel. Seltsamkeit entsteht erst im Auge des Betrachters. Und gerade Kirchentage sind dafür bekannt, dass auch mal seltenere Themen zur Sprache kommen.

    All diese Werte implizieren doch auch eine gewisse Verbindlichkeit und ich habe aber den Eindruck, dass gerade diese Verbindlichkeit bei Seite geschoben wird. Denn inwiefern ist es denn z.B. ein Zeichen von Verlässlichkeit, wenn man sich zur gleichen Zeit mehreren Partnern hingibt?

    Ich denke schon, dass eine Dreier- oder auch Viererbeziehung genauso verlässlich sein kann wie eine Zweierbeziehung. Es kommt immer auf die Personen an: Ob sie harmonieren, ob sich alle wohl fühlen, ob jeder seine Bedürfnisse stillen kann ... Das sind meiner Meinung nach wichtige Voraussetzungen für eine stabile Beziehung. Wie viele Personen es sind, ist weniger entscheidend.

    Also ich persönlich verstehe das jedenfalls nicht.

    Ich persönlich will das auch nicht haben, weder möchte ich eine Zweitfrau noch soll meine Frau polygam leben. Aber darf ich das, was ich für mich will, einfach für alle verallgemeinern?

    Und mal ganz praktisch gefragt: Was soll denn eurer Meinung nach jemand machen, der mit zwei Partnern zusammenlebt? Soll er oder sie sich, um eurem christlichen Beziehungsbild zu entsprechen, von einem Partner trennen?
    Geändert von Sunigol (05.05.2013 um 21:27 Uhr)

  8. #38
    Cato Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    @ Cato

    Willkommen bei den Gnadenkindern.
    Dankeschön auch für dein Willkommen. Und auch für deine 3 zum Nachdenken anregenden Gedanken zum Thema.

  9. #39
    Cato Gast

    Standard

    Zitat Zitat von luxdei Beitrag anzeigen
    Allein schon die Begründung polygamer Konzepte mit "Genstreuung" halte ich für Unsinn.
    Wobei dies ja schon dabei herauskommen könnte, Genstreuung. Ich finde die Aufwertung durch Spiritualität merkwürdig. Spirtuelle Monogamie ist die einzig richtige, alles andere ist zwanghaft. Erst wenn man diese höhere und bessere Lebenshaltung erreicht hat, kann man richtig lieben und leben?

    Zur Liebe zwischen zwei Erwachsenen, also zur partnerschaftlichen Liebe gehört eine ganzheitliche Verbundenheit, u.a. auch Anziehung und das auch ganzheitlich auf allen Ebenen. Emotinal, geistig, seelisch und körperlich.

  10. #40
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    Wiesbaden
    Beiträge
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    Zitat Zitat von Cato Beitrag anzeigen
    Was kennzeichnet diesen Glauben? Bestimmmte, besondere Werte?
    Selbstverständlich ist jeder Glauben auch von ganz bestimmten Werten gekennzeichnet und diese Werte sind es dann sicher auch, die ganz wesentlich Orientierung und Sicherheit vermitteln. Und tatsächlich sind sie für mich persönlich auch insofern etwas besonderes, dass ich sie weniger als etwas Übergestülptes und mich Einschränkendes erlebe, sondern sie stattdessen vielmehr als beständig vertrauter werdenden "Bestandteil" meines Wesens erfahre.

    Aber ich identifiziere meinen Glauben nicht alleine nur mit diesen ganz bestimmten Werten, sondern erlebe ihn auch jeden Tag auf's Neue, als sinnstiftende und kraftgebende Quelle meines Lebens, an der ich mich zu jeder Zeit stärken darf, damit ich an den teils doch sehr kräftezerrenden Auseinandersetzungen des Alltags, nicht verzweifeln muss.

    Aus dem Glauben erwachsen aber auch die Gebete, die meinen Tag strukturieren, mich bewusst zurücktreten lassen, um innehaltend der Gegenwart Gottes gewahr werden zu können. Wenn ich traurig bin, dann finde ich Trost in meinem Glauben und wenn das Chaos in mir wütet, schenkt er mir Ruhe und Gelassenheit. Er bestimmt die Perspektive aus der heraus ich für gewöhnlich auf unsere Welt schaue, aber gleichzeitig ermutigt und ermahnt er mich auch dazu, andere Perspektiven einzunehmen, damit ich einerseits meinen Nächsten empathisch begegnen kann und andererseits nicht allein nur meinen Blick auf diese Welt als richtig erachte. Auf diese Weise richtet der Glauben dann mein Dasein aus, dringt dabei immer tiefer in mein Wesen ein und die Werte, die sich dort dann finden lassen, sind dann die Sicherheit vermittelnden und Orientierung schaffenden Werte, die ich weiter oben erwähnte.

    Zitat Zitat von Cato Beitrag anzeigen
    Gehst du somit davon aus, dass Menschen mit anderen Lebensvorstellungen nach Lustprinzipien leben?
    Also in diesem speziellen Fall und wenn es um das Thema polyamouröse Beziehungen geht, spielt meiner Meinung nach ganz sicher auch das Thema Lust eine wesentliche Rolle. Insgesamt sind wir Menschen (also natürlich auch ich) ja doch recht stark von Lust und Unlustgefühlen/gedanken beeinflusst. Allerdings muss das jetzt ja nicht unbedingt mit Sexualität in Verbindung stehen. So gibt es eigentlich tagtäglich Situationen, in denen ich Lust, oder Unlust empfinde und damit konfrontiert bin. Lust kenne ich vor allem im Zusammenhang mit Süßigkeiten und Unlust macht sich nicht selten beim Anblick meiner Küche breit. Ich glaube also schon, dass wir Menschen ganz allgemein einem Lustprinzip folgen, aber in Glaubensfragen spielt dieses Prinzip in meinem Leben jetzt keine so große Rolle.

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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