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  1. #14

    Standard Warum mußte der Erlöser so leiden?

    Soeben bekam ich eine Mail von jemandem, dem sich "zufällig" die gleiche Frage stellte und erörterte diese in aller Ausführlichkeit. Deshalb kann ich den zweiten Teil der Frage jetzt beantworten. Doch poste ich nicht alles.

    Ich zitiere aus unseren Heiligen Schriften. (Ja, uns danach auch aus der Bibel) Dabei geht es um die Belehrungen eines Vaters an seinen Sohn.

    http://scriptures.lds.org/de/2_ne/2/5-7#5
    Und die Menschen sind genügend unterwiesen, um Gut von Böse zu unterscheiden. Und das Gesetz ist den Menschen gegeben. Und durch das Gesetz ist kein Fleisch gerechtfertigt, oder durch das Gesetz sind die Menschen abgeschnitten. Ja, durch das zeitliche Gesetz sind sie abgeschnitten worden; und auch durch das geistige Gesetz gehen sie zugrunde in bezug auf das, was gut ist, und werden elend immerdar.
    Darum kommt die Erlösung im heiligen Messias und durch ihn; denn er ist voller Gnade und Wahrheit.
    Siehe, er bringt sich selbst als Opfer für Sünde dar, um den Zwecken des Gesetzes Genüge zu leisten für alle, die ein reuiges Herz und einen zerknirschten Geist haben; und für niemanden sonst kann den Zwecken des Gesetzes Genüge geleistet werden.

    Ein Gesetz ohne Strafe ist zahnlos, und Gottes Gesetze sind nicht zahnlos. D.h. wenn es eine Übetretung des Gesetzes gab, muss dafür die Strafe "gezahlt" werden. Alles andere wäre reine Willkür. Es ist ja das Zeichen eines gerechten Herrschers, dass auch er sich an die Gesetze hält. Als der gerechteste aller Herrscher hält sich auch Gott selbst an die Gesetze, die er selbst gegeben hat.
    Da aber Gott möchte, dass wir errettet werden, hat er einen Plan vorgesehen. Ein Mensch wird von Gott als Messias (der Gesalbte) ausersehen. Dieser lebt ein vollkommenes sündenfreies Leben, und nimmt dann die Sünden der Welt auf sich und opfert sich für sie. Damit wird den "Zwecken des Gesetzes Genüge geleistet", d.h. die Strafe wurde verhängt und der Mensch der gesündigt hat, ist reingewaschen.
    Der Messias selbst hat aber nicht gesündigt, und sein Opfer ist Ausdruck einer vollkommenen Liebe zu den Mitmenschen. Er selbst ist damit natürlich auch rein und geht durch eigenen Verdienst in Gottes Gegenwart ein. Die anderen gehen durch den Verdienst des Messias in Gottes Gegenwart ein.

    Jesus Christus ist dieser Messias.
    Dieses Opfer kommt aber nur denjenigen zugute, die ihre Sünden bereuen und von ihnen lassen.
    Dabei muß das Opfer ist auch das getötet werden, aber nicht nur das. Vor allem ist es das geistige Leiden für die Sünde, das Christus kurz vor seinem Tod im Garten von Getsemani auf sich genommen hat.
    In der Bibel heisst es darüber (Matthäus 26):
    " 36 Darauf kam Jesus mit den Jüngern zu einem Grundstück, das man Getsemani nennt, und sagte zu ihnen: Setzt euch und wartet hier, während ich dort bete. 37 Und er nahm Petrus und die beiden Söhne des Zebedäus mit sich. Da ergriff ihn Angst und Traurigkeit, 38 und er sagte zu ihnen: Meine Seele ist zu Tode betrübt. Bleibt hier und wacht mit mir! 39 Und er ging ein Stück weiter, warf sich zu Boden und betete: Mein Vater, wenn es möglich ist, gehe dieser Kelch an mir vorüber. Aber nicht wie ich will, sondern wie du willst."
    und weiter (Lukas 22):
    " 43 Da erschien ihm ein Engel vom Himmel und gab ihm (neue) Kraft. 44 Und er betete in seiner Angst noch inständiger und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte."
    In einer Offenbarung an Joseph Smith im Jahr 1830 sagte ihm Jesus selbst dazu (Lehre und Bündnisse Abschnitt 19):

    In einer Offenbarung an Joseph Smith im Jahr 1830 sagte ihm Jesus selbst dazu ( http://scriptures.lds.org/de/dc/19/16-19#16 ):
    " 16 Denn siehe, ich, [..] habe das für alle gelitten, damit sie nicht leiden müssen, sofern sie umkehren; 17 aber sofern sie nicht umkehren, müssen sie leiden so wie ich, 18 und dieses Leiden ließ mich, selbst [...] der Schmerzen wegen zittern und aus jeder Pore bluten und an Leib und Geist leiden—und ich wollte den bitteren Kelch nicht trinken und zurückschrecken—, 19 doch Ehre sei dem Vater, und ich trank davon und vollendete meine Vorbereitungen für die Menschenkinder."
    Durch dieses Opfer kommt die Erlösung von der Sünde zustande, auf der Bedingung dessen, dass wir von unseren Sünden umkehren.

    Snickers und keiner erwartet von Dir Jesu Fleisch zu essen und sein Blut zu trinken. Es handelt sich auch hier wiederum um einen Übersetzungsfehler. Als Jesus mit Seinen Zwölf das Paschamahl hielt, also sein letztes, setzte er den Bund des Abendmahles ein. Er wies sie beim Brotbrechen an, das zum Gedächtnis seines Leibes zu tun.
    Und er reichte den Kelch mit Wein und wies sie an, es zum Gedächtnis seines Blutes zu trinken, das zu vergießen er bereit war. Denn er wußte, was kommen würde.
    Das sollte geschehen, damit seine Jünger allezeit an Sein Opfer denken und versprechen, Seine Gebote zu halten.
    Dieses ist ein sehr emotionales Thema.

    Meine eigenen Anmerkungen dazu, damit es nicht heißt, ich widerspreche mich selber, da ich hier im Forum ja schon erklärt habe, dass die Erlösung für alle ist:
    Diejenigen, die Gebote Gottes vorsetzlich und ohne Unterlass mit Füßen getreten haben, werden in der Geisterwelt für ihre Sünden bezahlen müssen, werden dann aber erlöst von ihren Sünden. Sie können aber nicht mit Jesus wohnen. So wie sie im Leben Jesus nicht suchten, indem sie nach ihrem Gewissen hätten leben müssen, so suchen sie Jesus auch nach dem Tod nicht.
    Geändert von Bettina (02.09.2008 um 12:41 Uhr)


 

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