
Zitat von
Chrischi
Es gibt gewisse heidnische Triaden von Göttern, die man oft mit der Trinität in Verbindung bringt (die Zeugen Jehovas tun das in einigen ihrer Schriften, um gegen die Dreieinigkeit zu argumentieren, ebenso die Vereinte Kirche Gottes). Doch die bloße Zahl Drei und die Anwendung auf Gottheiten beweist nicht, dass das Christentum eine Göttertriade der Heiden übernommen hat. Gewisse Ähnlichkeiten mit anderen Religionen bedeuten nicht zwangsläufig eine Verbindung zu denselben.
Da würd ich schon aufmerken, wenn sich ein (christlicher) dreieiniger Gott mit den dreieinigen Göttern anderer Kulturen DURCH ALLE ZEITEN HINDURCH deckt...Und vielleicht sollte man vor gewissen Tatsachen die Augen nicht verschließen, und dazu gehört Konstantins Biographie. Konstantin hatte nämlich seinen eigenen Glauben an den Sonnengott "Sol Invictus" oder Mithras (siehe z.b. http://de.wikipedia.org/wiki/Mithrai...nd_Christentum und weiterführende Links bei Interesse). Ich finde die Parallelen zu anderen Religionen frappierend. Und wenn mir meine Beziehung zum VATER im Himmel auch nur ein bisschen wichtig ist, dann würde sich bei mir das Gebot "Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben" melden. Und ich würde handeln.
So sehen wir, dass (wenn die christliche Lehre falsch ist, weil sie nicht ausschließlich auf dem Alten Testament aufbaut, an das Jesus Christus geglaubt hat) das Judentum genau so falsch sein muss, denn grundlegende im Judentum verankerte Lehren finden sich weder in der Thora noch in den Propheten – wohl aber in einem kleinen schlauen Handbuch für Sektenführer, »Talmud« genannt …
Das ist schon ganz schön heftig; und ich hoffe, es hört sich arroganter an, als es gemeint war.
Sicherlich hat auch das Judentum seine Fehler. So wie das Christentum auch.
Von einem Rabbi kann man aber sehr viel lernen, und es gab sehr viele weise Rabbiner.
Ebenso kann ich von anderen Menschen viel lernen. Im allgemeinen merkt man, ob ein Mensch weise und erfahren ist, und von dessen Lehren kann man lernen und sich weiterentwickeln. Ich meinerseits lerne gerne dazu, insbesondere wenn es darum geht, den wahren einen Gott Israels kennenzulernen. Den lernt man nicht kennen, indem man liest. Man erfährt IHN.
Und auch aus dem Talmud kann man Wertvolles ziehen. Es ist bestimmt ein Fehler, die Bibel als einzige Informationsquelle zu akzeptieren. Man entwickelt ein Schwarz-weiß-Denken, in dem man Nichtchristen "verdammt" - und dabei verliert man den Ewigen schnell aus den Augen.
"Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!" (Kurt Tucholsky)
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