Zitat Zitat von Nachdenklich Beitrag anzeigen
ich betrachte mich keinesweg als etwa schon im Geiste wiedergeboren, solange ich noch mit Vergänglichkeit bekleidet bin.
Dann wurde dir die Wiedergeburt sehr mangelhaft erklärt (wenn nicht ganz falsch). Denn:
"Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten." (1Pet. 1:3)
Gott hat uns bereits wiedergeboren! Allerdings durch die Vereinigung mit Christus in der Gleichheit seiner Auferstehung.
"Oder wißt ihr nicht, daß wir, so viele auf Christus Jesus getauft wurden, auf seinen Tod getauft worden sind?
So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe in den Tod, damit, wie Christus aus den Toten auferweckt worden ist durch die Herrlichkeit des Vaters, so auch wir in Neuheit des Lebens wandeln.
Denn wenn wir verwachsen(vereint worden) sind mit (ihm in) der Gleichheit seines Todes, so werden(müssen) wir es auch mit (ihm in) der (seiner) Auferstehung sein."
(Röm. 6:3-5)
"Mit ihm begraben in der Taufe, in ihm auch mit auferweckt durch den Glauben an die wirksame Kraft Gottes, der ihn aus den Toten auferweckt hat.
Und euch, die ihr tot wart in den Vergehungen und in der Unbeschnittenheit eures Fleisches, hat er mit lebendig gemacht mit ihm, in dem er uns alle Vergehungen vergeben hat."
(Kol. 2:12,13)
"Auch uns, die wir in den Vergehungen tot waren, mit Christus lebendig gemacht - durch Gnade seid ihr errettet!
Er hat uns mitauferweckt."
(Eph. 2:5,6)

Das ist die Wiedergeburt. Es ist eine Einstellungssache, b.z.w. eine Glaubenssache.
Der Glaube aber kommt vom Hören. Also muß die Wiedergeburt richtig erklärt werden.
Wie die Aposteln es taten, die "in Jesus die Auferstehung aus den Toten verkündigten." (Apg. 4:2)

Auch muss ich noch mit "Milch und Brei" genährt werden, da ich mich als Mensch am meisten den Kindern nahe, ja verbunden und verwandt fühle.
Eine gewisse Zeit lang ist das normal. Wenn aber dieser Zustand länger anhält, dann stimmt was nicht.
Ich habe z.B. Kinder (bereits erwachsene), und, Gott sei Dank, alle haben mit einem Jahr angefangen zu gehen, mit zwei Jahren zu reden u.s.w. Und ich habe mich darüber gefreut.
Wenn ich aber Kinder gesehen habe, die ihr Leben lang gepflegt werden mußten, ist mir auch der Gedanke gekommen: was für Kinder sind wir bei Gott? Freut er sich über unsere Fortschritte im Wachstum (im Geiste), oder sind wir seine Sorgenkinder, oder vielleicht sogar über Jahre pflegebedürftig?

Kinder wollen wachsen, was daraus zu sehen ist, daß sie den Erwachsenen nachahmen.
Auch als Kinder Gottes werden wir aufgerufen, in der Gnade und in der Erkenntnis zu wachsen (2Pet. 3:18), und Gott nachzuahmen (Eph. 5:1).
Das Verlangen muß da sein.

Wenn du jedoch bereit bist, dich auf Fragen der Kleinen und Unmündigen einzulassen, und dabei keine grossen Erwartungen stellst an mein Fassungsvermögen und die Art meines Verstehens, dann gib mir ein Zeichen, damit ich dir unterbreite, wo ich der Aufhellung und Erleuchtung bedarf.
Frag.