Es ist aber auch niveaulos seinen Gesprächspartner mit Hochmut und Arroganz zu begegnen.
Wenn Du als historische Quelle Robert von Ranke-Graves anführst, da muss ich die Stirn runzeln. er ist Kenner alter Mythen - wie Du schreibst, mehr aber auch nicht. Ich bin ein Kenner des menschlichen Organismus - trotzdem kein Chirurg.
Ranke-Graves hat gute Belletristik geschrieben, mehr aber auch nicht. Seine Ausführungen sind wohl ein Mischmasch aus Geschichte und Geschichten - lies mal Hebräische Mythologie. Ich hab es weggelegt ;-)
Othmar Keel kann ich in Deinen Ausführungen nicht erkennen. Diese Quelle schätze und achte ich.
Elga Sorge hat das Problem, dass sie versucht alles was geschrieben steht ins feministische umzumünzen, das vernebelt ihr ihrgendwie den Blick für das Eigentliche. (Nein ich bin kein Macho) Sie versucht historisch belegte Tatsachen in ihre kleine Theologie zu pressen. Was dabei rauskommt läßt mich staunen:
Und wer sich eine Statue als Talisman mit ins Gericht nimmt, das erinnert mich an das goldene Kalb. *schweig*Der Mensch, die Frau vor allem, braucht die Göttin als neues Bild für das Göttliche. Auch Christus habe im Grunde die Göttin verkündet. Jesu habe Jabwe entthront und an seinen Platz die kosmische Liebe gesetzt und die paradiesische Freiheit, kurz, jenen schöpferischen Eros, der für Elga Sorge das Göttliche schlechthin ist.
Nun warte ich noch gespannt auf die Keilschriftquellen, das interessiert mich brennend.
In diesem Sinne , zeig mal Niveau ;-)
Poe
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