Uii, irgendwie hört sich das für mich so an, als strebe man nach einer Weltregierung, geführt von (irgendwelchen?) Eliten. Das müssten dann aber schon sehr sehr weise und ganzheitlich denkende Menschen sein. Ob man sich da mal nicht überhebt?
Allerdings kann ich irgendwie auch verstehen, weshalb man eine demokratische Staatsform auch nicht für so wirklich ideal hält. Wobei es ein tatsächliches Ideal wohl sowieso nicht gibt.
Hier in Deutschland bereitet mir aber z.B. der demographische Wandel etwas Sorgen. Wenn es immer weniger junge Menschen gibt und gleichzeitig auch immer mehr alte, dann könnte es ja rein theoretisch zu dem Problem kommen, dass in einer Demokratie eher die Interessen der älteren Wählerschaft berücksichtigt werden, weil sie eben ganz einfach eine viel größere Gruppe repräsentieren. Ich fände es deshalb durchaus vernünftig, das Wahlrecht für Kinder einzuführen.
Selbstverständlich könnten sich aber auch die älteren Wähler für die Belange der jüngeren einsetzen und stark machen, das ist ja völlig klar. Aber sollte das zu verteilende Geld tatsächlich einmal richtig knapp werden, dann könnte es doch durchaus zu Interessenskonflikten kommen? In so einem speziellen Fall wäre es dann vielleicht tatsächlich hilfreich, wenn ein "übergeordnetes Gremium", mit der Weisheit Salomons gesegnet, mitentscheiden dürfte.
Aber das ist natürlich rein theoretisch und am besten wäre es sicherlich, wenn wir weiterhin auf demokratischen Wegen vernünftige und faire Verhältnisse schaffen würden.
LG
Provisorium
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)
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