Es ist ja immer wieder interessant, wie die Kirche (rkK) mitsamt dem Papst mal mehr und mal weniger so als nichtbiblisch bezeichnet wird.
Diese Kirche hat nun mal ihre „Bibel“ selber zusammengestellt …. und, man realisiere, die ach so sich selbst bezeichnenden bibeltreuen Christen übernehmen dieses von genau dieser Kirche mitsamt den Lehren über Gott und die von der Kirche gesetzten nichtbiblischen Feiertagen. Die rkK lebt ebenso aus der Tradition und ihres „Gottes-Amtes“ und nicht allein von den Buchstaben der Bibel, was sie auch offen zugibt und begründet.
Womit wir bei einer interessanten Frage wären, wie biblisch ist die chr. Bibel selbst, und wie „christlich“ ist die christliche Lehre in Bezug auf jenen Juden Jesus und seiner jüdischen Lehre gem. dem AT, auf den man sich gründen will, oder ist nicht selbst auch schon das evangelische Christentum auch auf (fremden) Tradition gebaut, wo diese dann auch immer wieder beginnen und ihren Ursprung haben?
Nun könnte man auch über dieses Ritual der Fusswaschung diskutieren, was es überhaupt bezwecken soll, ob das in jenem Sinn ist, wie es Jesus meinte, aber etwas muss man dem Franziskus hier schon lassen, er hat ein Dogma durchbrochen, hat sich nicht einfach vor der Elite sich gebückt und „saubere“ Füsse gewaschen, sondern ging da in dieses Gefängnis und frage nicht nach Herkunft und Schuld und Geschlecht.
Selber hätte ich fast gesagt, "Frauen haben es weniger nötig, dass ihnen die Füsse gewaschen werden, da sie näher dem "spirituellen" Leben mit dem Ewigen sind", aber das wäre wiederum ein anderes Thema....
Lesezeichen