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  1. #1
    luxdei Gast

    Standard Frauen-Fußwaschung verärgert konservative Katholiken

    Es war ein Bruch mit dem Kirchenrecht: Papst Franziskus feierte die Abendmahlmesse in einem Jugendgefängnis bei Rom - und wusch zwei Frauen die Füße. Die Liturgie ...
    weiterlesen
    Wer da am längeren Hebel sitzen wird ...

  2. #2
    poetry Gast

    Standard

    Tja, es ist Unrecht Männer & Frauen gleich zu behandeln. Schon krass deren Kirchenrechte.

    Ich wünschte mir mehr sanfte Rebellen wie den neuen Papst.

  3. #3

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Ich wünschte mir mehr sanfte Rebellen wie den neuen Papst.
    Und ich wünsche mir, dass man endlich damit aufhören kann, sich über derartige Kinkerlitzchen Gedanken zu machen.

    Der Papst hat mitten ins Schwarze getroffen, als er in seiner Bewerbungsrede sagte, die katholische Kirche mache sich unglaubwürdig, indem sie behaupte, Jesus nachzufolgen, sich aber in Wahrheit nur um sich selber kümmere. Die Aufregung um diese Fußwaschung ist ein weiterer Beweis dafür, dass das stimmt.

  4. #4

    Standard

    @Sunigol
    an Menschen diese direkt zu den Ärmsten der Welt hingehen und ihnen helfen, daran hat die kath. Kiche noch nie Not gehabt, jedenfalls nicht in diesem Jahrhundert.
    In jüngster Zeit die "Mutter Theresa" welche so ziehmlich jeder kennen dürfte, oder auch eben die vielen kath. christlichen Hilfswerke in islamischen Ländern gerade dort wo viel Not ist...aber auch in Deutschland selbst gibt es viele kath. Kindergärten-, ärztliche Versorgung und viele andere Hilfsleistumgen für notleidene Menschen.
    Also so neu ist dies gar nicht was der neue Papst da redet...nur was eben sehr neu ist dass er eben in nie vorher dagewesene Weise sich anderen Religionen zuwendet und sich damit von der Wahrheit abwendet. Es ist richtig, wir sollen den Menschen mit Nächstenliebe dienen, aber den anderen zu lieben bedeutet auch ihm darauf hinzuweisen dass er Jesus als seinen persöhnlichen Erlöser und Retter braucht damit er eben gerettet wird. Denn was hilft es dem Menschen wenn er alle Güter der Welt hätte und nimmt aber an seiner Seele Schaden ? Also sollen wir den Menschen und Moslems nicht nur irdisch Gutes tun, sondern ihnen auch gleichzeitig das Evangelium verkünden und sie bitten sich zu bekehren.

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von micha Beitrag anzeigen
    @Sunigol
    an Menschen diese direkt zu den Ärmsten der Welt hingehen und ihnen helfen, daran hat die kath. Kiche noch nie Not gehabt, jedenfalls nicht in diesem Jahrhundert.
    In jüngster Zeit die "Mutter Theresa" welche so ziehmlich jeder kennen dürfte, oder auch eben die vielen kath. christlichen Hilfswerke in islamischen Ländern gerade dort wo viel Not ist...aber auch in Deutschland selbst gibt es viele kath. Kindergärten-, ärztliche Versorgung und viele andere Hilfsleistumgen für notleidene Menschen.
    Also so neu ist dies gar nicht was der neue Papst da redet...
    <ironie an>
    Genau, die Katholiken haben schließlich Mutter Teresa, das reicht ja wohl für die nächsten hundert Jahre. So viel Gutes müssen die andern erst mal toppen.
    <ironie wieder aus>

    Im Ernst, die Kindergärten, Krankenhäuser und Sozialstationen zählen in diesem Sinne nicht als "gutes Werk" der katholischen Kirche, die trägt sie nämlich nicht aus eigenen Mitteln. Die Kohle dafür kommt vom Staat. Außerdem ist es eine gern genommene Möglichkeit, gesellschaftlich und politisch Einfluss zu nehmen, und nicht immer zum Guten, meiner Meinung nach. Die Debatten (Umgang kirchlicher Arbeitgeber mit ihren Mitarbeitern) sind ja bekannt, die brauche ich hier nicht neu aufzurollen.

    Sicher gibts da viele Mitarbeiter, die viele gute Werke tun, aber es ist nichts, was "die Kirche" sich gutschreiben kann.

    Wenn der Papst fordert, die Kirche müsse sich bewegen und "zu den Rändern" gehen, dann verstehe ich das als Aufruf an jeden einzelnen. Es reicht eben nicht, zu sagen "wir haben doch die Caritas und Misereor, die tun schon genug Gutes".

    ... nur was eben sehr neu ist dass er eben in nie vorher dagewesene Weise sich anderen Religionen zuwendet und sich damit von der Wahrheit abwendet.
    Moment mal, er hat bei einer rituellen Fußwaschung zu Gründonnerstag keinen Unterschied gemacht zwischen christlichen und muslimischen Menschen. Und das in einer Umgebung (Gefängnis), in der Religion und Religionsunterschiede sowieso nicht gerade eine große Rolle spielen - vermute ich einfach mal.

    Daraus abzuleiten, er "wende sich von der Wahrheit ab" und verführe andere, das auch zu tun, scheint mir weit übers Ziel hinausgeschossen. Und das hier:
    Die Moslems sehen sich bei sowas in ihrer Lehre des Islams bestätigt, denn in ihrem Koran heisst es dass Moslems den Christen höhergestellt sind und sich die Christen den Moslems unterwerfen sollen, ja sogar Tribut zahlen sollen. Wenn also der Papst die Füsse von Moslems wäscht und küsst, dann versteht der Moslem des eben so dass sich der Papst dem Islam unterwirft.
    ist bisher auch nur eine Behauptung von dir, zu der ich gerne mal eine muslimische Stellungnahme lesen würde. Außerdem kommt es im Zweifel nicht darauf an, wie "der Moslem" oder sonst jemand es versteht, sondern wie der Papst es gemeint hatte.

    Ich bin auch der Meinung, dass es in der katholischen Kirche zu viele Großkopferte gibt, die hauptamtlich damit beschäftigt sind, wichtig zu sein. Diese Bescheidenheits-Symbole, die der neue Papst einsetzt, finde ich daher begrüßenswert und hoffe, dass sich genug katholische Christen davon anstecken lassen, um in ihrer Kirche ein Umdenken in Gang zu bringen. Dass der Papst das nicht allein bewirken, sondern nur den Anstoß dazu geben kann, ist sicher allen klar.

    Gruß,
    Sunigol

  6. #6
    Jamie Gast

    Standard

    Er folgte Jesus - Gott sei ihm Dank (und ich bin alles andere als katholisch).

  7. #7

    Standard

    Mir geht es da weniger um die Frauen, als vielmehr um die Männer diese Moslems sind denen er auch die Füße gewaschen und geküsst haben soll.
    Die Moslems sehen sich bei sowas in ihrer Lehre des Islams besätigt, denn in ihrem Koran heisst es dass Moslems den Christen höhergestellt sind und sich die Christen den Moslems unterwerfen sollen, ja sogar Tribut zahlen sollen. Wenn also der Papst die Füsse von Moslems wäscht und küsst, dann versteht der Moslem des eben so dass sich der Papst dem Islam unterwirft.

  8. #8

    Standard

    Hallo Micha, Du bist nicht allein mit Deiner Meinung (und einige mit denen ich sprach sind derselben)! Leider zeigen uns die Erfahrungen in einigen Ländern der Erde, wo die Christen verfolgt werden (sogar Nichtchristliche Medien berichten immer wieder davon, wenn auch nur einen kleinen Teil), daß es tatsächlich von einem Teil als Unterwerfung interprätiert werden könnte. Jesus hat am Abend vor seinem Leiden den Aposteln (=die ersten Bischöfe) die Füße gewaschen, von Frauen und Anderstgläubigen steht nichts in der Bibel. Ich bin für ein friedliches und respektvolles Miteinander, aber gewisse Unterschiede in den Religionen gibt es eben doch (oder erkläre mir bitte jemand was der Islam mit unserem Gründonnerstag zu tun hat, bilde mich gerne weiter). Die Vorgänger von Papst Franziskus waren demütig und bescheiden was aber nichts mit der Lithurgie, den Meßgewändern, den Gotteshäusern etc. zu tun hat die zur Ehre Gottes dienen und nicht zur Belustigung der Gemeinde oder des Geistlichen. Beten wir zum hl. Geist für die gesamte Geistlichkeit ,alle Gläubigen und alle Menschen guten Willens, daß aus dieser Zeit die kath. Kirche erneuert in Christus, stärker und noch schöner strahlend hervorgeht.

  9. #9
    poetry Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Raphaela Beitrag anzeigen
    Die Vorgänger von Papst Franziskus waren demütig und bescheiden was aber nichts mit der Lithurgie, den Meßgewändern, den Gotteshäusern etc. zu tun hat die zur Ehre Gottes dienen und nicht zur Belustigung der Gemeinde oder des Geistlichen.
    Aha, zur Ehre G"ttes dient der ganze Mummenschanz? Was wäre G"tt wohl lieber? Schuhe für 1200 EUR (Kosten der roten Pumps von Benedikt) oder doch eher 400 Schluckimpfungen a 3 EUR gegen Kinderlähmung in Indien?

    poe

  10. #10
    Registriert seit
    23.07.2012
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    1.523

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Aha, zur Ehre G"ttes dient der ganze Mummenschanz?
    Traditionell ist man diesbezüglich schon immer gerne in die Vollen gegangen, würde ich mal sagen http://www.bibleserver.com/text/LUT/2.Mose39...

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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