Denn ich, siehe, ich bringe die Wasserflut über die Erde, um alles Fleisch unter dem Himmel zu verderben, in dem ein Hauch des Lebens ist.

1.Mose 6, 17

Noah glaubte sowohl der Warnung vor einer globalen Flut, als auch dem Mittel, um diesem Gericht zu entgehen. Sein Glaube äußerte sich darin, dass er für sich und die Seinen eine Arche baute. Dadurch verurteilte er den Unglauben der Welt und brachte sich und seine Familie in Sicherheit. So wurden acht Menschen gerettet. Das sind wenige verglichen mit der Masse von Ungläubigen. Sie gingen in den Fluten unter, weil sie weder der Warnung geglaubt hatten, noch dem Mittel, um dem Gericht zu entgehen: der Arche!
Auch sie hätten durch Glauben gerettet werden können, aber durch ihren Unglauben gingen sie verloren. Sie waren nicht zum Tod bestimmt, sondern zum Leben. Doch sie sahen das Leben nicht, sondern fanden den Tod, weil sie nicht glauben wollten. Ohne Glauben ist es eben unmöglich, Gott wohlzugefallen. So ernteten sie das göttliche Missfallen, indem Er sie in den Wassermassen der Sintflut umkommen ließ. Sie mochten mit letzter Kraft auf die höchsten Berge fliehen, aber auch so konnten sie der Katastrophe nicht mehr entgehen. Noah hingegen erreichte das Ziel ohne alle Anstrengung – und zwar eine gereinigte Erde -, nachdem er einmal die Mühen des Arche – Bauens auf sich genommen hatte.
Dieselben Wasser überspülten alle Menschen außerhalb der Arche – und hoben alle in der Arche mit ihr über alle Berggipfel hinweg. Für die vielen wurde diese Flut zum Grab, und das nur, weil sie nicht den rettenden Glauben hatten! Für die wenigen wurde sie zur Brücke in eine neue Welt, und das einzig und allein, weil sie Glauben hatten!