Zitat Zitat von samu Beitrag anzeigen
Die Gleichnisreden Jesu
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Die Menschensohngleichnisse, Gerichtsgleichnisse oder Himmelsgleichnisse sind alle samt in der rabbinischen Literatur beispielhaft enthalten und gehören zu den ältesten (noch von Propheten beeinflussten) Gleichnisreden. Hier greift Jesus diese Gleichnisse auf und stellt sie gleich seinen Zeitgenossen in die aktuelle politische Situation. Entkleidet man die Gleichnisse der tiefgründigen israelitischen Bilder- und Symbolsprache und achtet vor allem auf die symbolhaft beinhaltete Gematrie, die damaligen Israeliten sehr geläufig war, dann erkennt man den wahrlich „hochexplosiven politischen Sprengstoff“, den Jesu Gleichnisreden zugrunde liegen. Ganz besonders wird dies am Tauchergleichnis (Jochanan der Taucher) deutlich. Der Bezug zu Jesaja ist unübersehbar und in der rabbinischen Gleichniserzählung wird gerade dazu mehr als deutlich Bezug genommen.
Bis auf diesen letzten Abschnitt stimme ich den Ausführungen samu's zu.

Wieso stimme ich dem Letzten nicht zu?

Weil dieser scheinbar nachweisen zu sucht was Jesus bezweckte und zwar eine damalige politische hochexplosiven politischen Situation auszuleben.

Das ist eine Möglichkeit die Bibel zu interpretieren und auch eine die man nicht einfach von der Hand wischen kann und sollte. Aber letzten Endes ist es nur eine These und Interpretation.

Auch wenn mir, als Jude, solch eine Interpretation der Bibel und ins besondere der darin enthaltenen Gleichnisreden Jesu, gefallen sollten, so kann ich diesen nicht zustimmen, weil eben dies nur eine vermutete Möglichkeit entspricht und viele völlig andere Möglichkeiten unangesprochen lassen.

Gruß
Isaak