Zitat Zitat von Sandkorn Beitrag anzeigen
Hallo ihr Lieben, :?

entschuldigt, wenn ich gleich ne Frage stelle und mit der Tür als Neue sprichwörtlich ins HAus falle.
Ich habe gestern in Julias Thema gelesen. Und nun frag ich mich- was ist die Sünde gegen den heiligen Geist? Ist das Lügen, und wenn es eine Sünde gibt, die nicht vergeben wird- kann das die Sünde sein, wenn man unaufrichtig ist?

Aber hat nicht jeder mal gelogen, vorgegeben, etwas oder jemand zu sein oder getan zu haben, was nicht stimmt?
Ich bin ein wenig :roll:
Wie könnte sich dann je ein Mensch sicher sein, diese unvergebbare Sünde nicht getan zu haben?

Aber ich hab ja "zum Glück" auch noch euch.

Wer kanns mir erklären?



Hohe jüdische Geistliche, die im ersten Jahrhundert Jesus Christus böswillig Widerstand leisteten, sündigten gegen den heiligen Geist. Sie konnten nicht übersehen haben, dass Gottes Geist in Jesus wirkte, als er zur Ehre Jehovas Wunder vollbrachte. Doch diese Feinde Christi schrieben die Macht Satan, dem Teufel, zu. Wie Jesus sagte, begehen die, die so gegen Gottes heiligen Geist lästern, eine Sünde, die weder in dem gegenwärtigen „System der Dinge noch in dem kommenden“ vergeben werden kann (Matthäus 12:22-32).
Gotteslästerung ist diffamierende, verletzende oder verächtliche Rede. Da der heilige Geist von Gott stammt, ist das Reden gegen diesen Geist dasselbe, als widerspräche man Jehova. Reuelos so zu reden ist unverzeihlich. Was Jesus über diese Sünde sagte, zeigt, dass er Menschen meinte, die sich vorsätzlich der Wirkung von Gottes heiligem Geist widersetzen. Da Jehovas Geist in Jesus wirkte, die Gegner aber diese Kraft dem Teufel zuschrieben, lästerten sie sündhaft gegen den Geist. Folglich erklärte Jesus: „Wer immer aber gegen den heiligen Geist lästert, erlangt niemals Vergebung, sondern ist ewiger Sünde schuldig“ (Markus 3:20-29).
Betrachten wir auch die Sache mit Judas Iskariot. Er wurde unehrlich und veruntreute Gelder aus der ihm anvertrauten Kasse (Johannes 12:5,*6). Judas ging später zu Vertretern der jüdischen Obrigkeit und vereinbarte mit ihnen, Jesus für 30*Silberstücke zu verraten. Er fühlte sich zwar nach dem Verrat unwohl, aber er bereute seine vorsätzliche Sünde nie. Demzufolge kommt Judas für eine Auferstehung nicht infrage. Jesus bezeichnete ihn deshalb als den „Sohn der Vernichtung“ (Johannes 17:12; Matthäus 26:14-16).