Ergebnis 1 bis 10 von 13

Hybrid-Darstellung

  1. #1

    Standard

    @Jamie
    Denn sie werden oft genug damit konfrontiert, insbesondere, wenn sie mal wieder...... (Fehlerhaftigkeit der Menschen) von anderen für eben ihr Versagen (=böse) gerügt werden.
    Ich selbst tue mich schon schwer, wenn menschliches Versagen (eher Fehler) mit =böse gleichgesetzt wird. Warum aber, liebe Jamie ist es so, dass "besonders Gläubige" damit konfrontiert werden? Sind die Erwartungen höher? Müssen Menschen, die "religiös" oder "gläubig sind" "besser sein", als andere Menschen?
    Wer sagt das? Oder setzen Gläubige diesen Maßstab an sich selbst höher?

    Eine ungeheure Last - aber auch eine ungeheure Verantwortung.
    diese "Last" fürchte ich kann auch erdrücken. Sein Leben bestmöglich zu leben mit dem Schöpfer und den Mitmenschen ist das nicht Verantwortung genug? Hat diese Verantwortung nicht jeder Mensch zu gleichen Teilen, ganz gleich welchen Glaubens oder welcher Religion?
    Ich kann mir nicht vorstellen, dass Menschen, "nur weil jemand Christ ist", erwartet, dass man nur "gut" und perfekt ist, oder hast du das so erlebt?

    @sunigol
    Weil wir den Rest des Satzes übersehen: Liebe und Bescheidenheit.
    hm, naja in Micha 6,8 liegt da eine gewisse Reihenfolge vor, glaube ich. "Demut oder Bescheidenheit" steht hier erst mal im Wandel mit dem Schöpfer, oder? andere Ebene eventuell hier im Zusammenhang?

    Liebe beinhaltet für mich eigentlich auch eine gewisse "Gerechtigkeit", also "Recht" oder Ordnung- aber vielleicht verstehe ich "Recht" auch anders, weil ich das nicht zuerst und überhaupt in unmittelbarer Verbindung mit "gut und böse" sondern mit Ordnung und Frieden bringe? Gibt es nicht ein "gleiches Recht für alle Menschen vor dem Schöpfer"?

    lol ich habe heute den "Fragezeichentag" ;-)

    lg bonnie

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von bonnie Beitrag anzeigen
    hm, naja in Micha 6,8 liegt da eine gewisse Reihenfolge vor, glaube ich. "Demut oder Bescheidenheit" steht hier erst mal im Wandel mit dem Schöpfer, oder? andere Ebene eventuell hier im Zusammenhang
    Oho. Das Recht ist tatsächlich zu üben, bei der Güte genügt es, sie zu lieben (mit oder ohne praktische Konsequenzen), und Bescheidenheit gilt zwar im Umgang mit Gott, aber nicht gegenüber Mitmenschen? Dieser Deutung würde ich mich eher nicht anschließen wollen. Ich sehe keine vorgegebene Reihenfolge, für mich sind die drei grundsätzlich gleichberechtigt.

    Natürlich sind in einer konkreten Situation nicht alle gleich wichtig. Dann muss ich die Gewichte so verschieben, dass mein Handeln aus der Situation das Beste macht. Was "das Beste" ist? Da muss ich mein Gewissen fragen. Dafür ist das da.

    Liebe beinhaltet für mich eigentlich auch eine gewisse "Gerechtigkeit", also "Recht" oder Ordnung
    Gerechtigkeit ist stark vom Standpunkt abhängig. Was gerecht ist und was nicht, das sind die schwierigsten Fragen überhaupt. Gerechtigkeit ist daher weder mit Recht noch mit Liebe grundsätzlich deckungsgleich. Es gibt immer Gegenbeispiele, wo es das eine ohne das andere gibt.


 

Ähnliche Themen

  1. Antworten: 4
    Letzter Beitrag: 21.12.2012, 20:54
  2. Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 13.06.2012, 13:53
  3. Antworten: 10
    Letzter Beitrag: 09.02.2009, 11:27

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •