
Zitat von
Snoopy
So lange der Mensch diese –tümer und –ismen in den Vordergrund stell, sich darin Exklusivität für das Selenheil gibt, und das wesentliche, nämlich das Mensch (Effi nannte es Menschentum) sein vergisst, ist wohl wenig „Friede“ in der Welt zu erhoffen.
Irgendwie sind doch bisher alle Versuche das Menschsein miteinander friedlich und in Freiheit zu gestalten gescheitert. Das war ja z.B. auch im atheistischen Kommunismus so.Generell scheinen also Ideologien problematisch, aber gerade daran hängt das Herz vieler Menschen wohl sehr stark und es bleibt die Frage, wie man ohne Ideologie, die Ideologie überwinden könnte?
Und daraus resultiert dann Deine Frage:

Zitat von
Snoopy
Aber womit soll das ersetzt werden, damit der Mensch doch einen Halt im Leben findet? Der Halt des Menschen besteht in der Überzeugung, dass sein Glaube richtig ist (und daraus folgernd der des anderen falsch, ansonsten könnte er ja auch anders glauben).
Meine Antwort auf die Frage lautet, dass man sich substantiell miteinander verbunden weiß/glaubt, dass man weiß, dass man ein bisschen wie ein Ökosystem ist, also eingebunden in ein Ganzes, in dem jeder Teil wichtig und bedeutsam ist und jeder Verantwortung trägt für das Fortkommen und die Entwicklung des Ganzen.
LG
Provisorium
Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)
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