"Mackenzie,
es ist eine Weile her.Ich vermisse Dich.
Ich bin am nächsten Wochenende bei der Hütte,
wenn Du mich treffen möchtest.
Papa"
(Die Hütte, Seite 20, 3. Auflage der deutschen Ausgabe von 2009)
ich weiß noch sehr gut, wie umstritten dieses Buch damals war, als ich es in die Finger bekam. Und trotz oder gerade wegen all den Diskussionen habe ich zu lesen begonnen und erst wieder auf die Seite gelegt, als ich es durch hatte. (es waren nur 1,5 Tage also ein "freies Wochenende ;-))
"Die große Traurigkeit" ,Wunden, Wut, Liebe, Schmerz- welcher Mensch kennt das nicht? Aber tatsächlich wichtig, finde ich diese Beziehungen, die man darin entdecken kann, wenn man sich nicht von oberflächlichen Dingen abstoßen läßt. (ich glaube, Young hat diese "kleinigkeiten" sogar bewußt eingebaut, um von Äußerlichkeiten weg auf Inneres zu lenken)
Es sind Passagen zum Schmunzeln, zum Nachdenken und auch zum Weinen in diesem Buch, eben wie ein Menschenleben ist.
Ich mag dieses Buch sehr, weil ich weiß, uns "Meckanzies" gibt es überall :-) und es ist völlig egal, welcher Religion oder welchem "Glauben" man glauben schenkt, es geht nicht um Rechthaben sondern um Beziehung, Ehrlichkeit und Vertrauen... aber wahrscheinlich liest das jeder Mensch auch in diesem Buch je nach Blickwinkel :-)
und ja, das zweite mal habe ich es mit clyde gemeinsam gelesen und tatsächlich liest man beim zweiten Mal lesen, Dinge noch einmal anders...
viel Freude allen, die "die Hütte irgendwann mit Meckanzie besuchen" gehen
lg bonnie
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