Schauen wir uns doch einmal die Seligpreisungen an. Das alte Wort "selig" würde man heute treffender mit "glücklich" wiedergeben. Eine andere Form wäre "glückselig".

Was "Glück" ist und was "man" heut unter "Glück" versteht, das sind wohl zwei verschiedene Sachen. "Schwein gehabt" ist heute wohl das grösste Glück, dass "man" sich vorstellen kann. Und wenn's kein Glücksschwein ist, dann ist es ein Glücksklee oder die Berufsgattung des Schornsteinfegers muss für's Glück herhalten.

Und da gab es auch noch ein Märchen vom "Hans im Glück". Dieser Knecht hatte den Goldklumpen seiner Dienstherrschaft so oft gegen Minderwertiges getauscht, dass er am Ende nichts mehr hatte - Hauptsache er war "Glück"-lich.

Auch diese beiden scheinen aktiv ihr Glück zu schmieden: :17 - Na dann Prost! Bekanntlich ist ja jeder seines eigenen Glückes Schmied. Dass da der Heizer Satan ganz schön mitschmiedet, wird tunlichst verschwiegen. Wer Glück haben will, braucht ja nur einen Vertrag mit dem Teufel zu machen - so haben wir es jedenfalls in der Schule gelernt.

In der geistlichen Terminologie das Wort "Glück" zu verwenden - 'tschuldigung; ich persönlich halte das nicht für sehr glücklich.

Selig seid ihr wenn...! Paulus war glücklich, wenn er verfolgt, ausgepeitscht, gesteinigt wurde. "Ich möchte ja IHN erkennen und die Gemeinschaft SEINER Leiden". Na super! Der hat's begriffen!

Euer glücklicher Shomer