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Hybrid-Darstellung

  1. #1

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    Hallo Bibeltreuer Christ,

    könntest Du bitte angeben, von dem die Predigten sind, die Du hier einstellst?
    Danke und liebe Grüße - Affrica

  2. #2
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    hi,

    in einem anderen forum gibts nen thread. da gings um die frage ob jesus (als er mensch war) sündigen konnte. ich denk den thread kennst du ;)
    da hat jemand geschrieben, das jesus sündigen konnte aber auch in der lage war nicht zu sündigen.
    und es wurde da geschrieben das menschen die fähigkeit nicht zu sündigen gar nich besitzen
    schon als ich das gelesen hab bin ich die logik mit der lupe suchen gegangen^^

    warum stellt gott gebote auf die wir nich halten können? (laut dieser aussage)
    wieso verlangt gott von uns das wir keine sünden begehen wenn er doch weiss das wir die fähigkeit dazu gar nich haben?

    wenn hier irgendjemand diese komische christliche logik versteht sagt mir bescheid^^

    lg

  3. #3
    Bibeltreuer-Christ Gast

    Standard

    Wir werden so lange wir leben immer Sündigen. Diese Fähigkeit ist keine Fähigkeit, sondern unsere Natur und wir können nicht anders als zu Sündigen, auch wenn wir die Sünde erkennen und vor ihr fliehen sollten, können wir es nicht. Warum Gott uns das gesetzt gegeben hat, ist, das er uns vorhält, das wir es nie halten können und es nie erfüllen können, aber das brauchen wir ja auch nicht, denn Christus hat es für uns gehalten, hat es erfüllt. Es ist aber nicht aufgehoben.

  4. #4
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Bibeltreuer-Christ Beitrag anzeigen
    Wir werden so lange wir leben immer Sündigen. Diese Fähigkeit ist keine Fähigkeit, sondern unsere Natur und wir können nicht anders als zu Sündigen, auch wenn wir die Sünde erkennen und vor ihr fliehen sollten, können wir es nicht. Warum Gott uns das gesetzt gegeben hat, ist, das er uns vorhält, das wir es nie halten können und es nie erfüllen können, aber das brauchen wir ja auch nicht, denn Christus hat es für uns gehalten, hat es erfüllt. Es ist aber nicht aufgehoben.
    Ein pervertiertes Gottesbild, das sich da Bahn bricht.

  5. #5

    Standard

    Zitat Zitat von Bibeltreuer-Christ Beitrag anzeigen
    Wir werden so lange wir leben immer Sündigen. Diese Fähigkeit ist keine Fähigkeit, sondern unsere Natur und wir können nicht anders als zu Sündigen, auch wenn wir die Sünde erkennen und vor ihr fliehen sollten, können wir es nicht. Warum Gott uns das gesetzt gegeben hat, ist, das er uns vorhält, das wir es nie halten können und es nie erfüllen können ...
    Das glaub ich nicht, dass wir nicht anders können als Sündigen. Wir haben einen freien Willen und können entscheiden was wir tun, und da kann durchaus was Richtiges dabeisein.

    Wer Menschen einredet, dass sie durch und durch Sünder seien, der will, dass sie Angst haben. Ich glaube nicht, dass so eine Lehre von Gott kommt.

  6. #6
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    Zitat Zitat von Lily Beitrag anzeigen
    ...da hat jemand geschrieben, das jesus sündigen konnte aber auch in der lage war nicht zu sündigen.
    und es wurde da geschrieben das menschen die fähigkeit nicht zu sündigen gar nich besitzen
    schon als ich das gelesen hab bin ich die logik mit der lupe suchen gegangen^^
    Uiii wie fein, da such' ich mal mit Dir...
    Offensichtlich wird dem guten Jesus hier wohl das Menschsein abgesprochen. Denn wenn Menschen die Fähigkeit nicht zu sündigen gar nicht besitzen sollten, Jesus aber nicht gesündigt hat, dann wird er wohl kein Mensch gewesen sein.

    Jetzt könnte man natürlich ellenlang und seitenweise über Christologie philosophieren und der Frage nachspüren, inwieweit Jesus nun ganzer Mensch war, oder doch eher ganzer Gott, oder eben beides zusammen und gleichzeitig war oder nicht war...
    Und man könnte sich über die Erbsünde unterhalten, von der alle Menschen angeblich betroffen und umfangen sind, Jesus hingegen aber nicht war, weil er vom Heiligen Geist gezeugt und einer Jungfrau geboren, von der Erbsünde eben unbefleckt blieb...

    Aber will und muss man das auch, wo doch noch zwei andere Fragen im Raum stehen, die uns persönlich vielmehr betreffen? Nämlich diese...


    Zitat Zitat von Lily Beitrag anzeigen
    warum stellt gott gebote auf die wir nich halten können? (laut dieser aussage)
    wieso verlangt gott von uns das wir keine sünden begehen wenn er doch weiss das wir die fähigkeit dazu gar nich haben?
    Gebote und Gesetze werden ja nun mal zuvorderst nicht gegeben, um uns dann anschließend bestrafen zu können/dürfen, wenn wir diese Gebote und Gesetze nicht einhalten. Das machen höchstens einmal die Städte und Kommunen an hoch frequentierten und viel zu schnell befahrenen Straßen, indem sie dort ihre Blitzer aufstellen, weil sie unter der Prämisse der Verkehrssicherheit, ja schließlich nur unser Bestes wollen - nämlich unser Geld.
    Zugeben wird das allerdings niemand, sondern selbstverständlich geht es natürlich einzig und allein und ausschließlich nur um die Verkehrssicherheit und unser aller Leben.

    So ist das mit den Gesetzen. Im Kern dienen sie der Ordnung, der Förderung und Sicherstellung eines friedlichen Zusammenlebens und also unser aller Interesse. Erst bei genauerem Hinschauen und unter einem ganz speziellen Blickwinkel heraus, kann man sie dann auch noch ganz gut brauchen, um z.B. die Kassen zu füllen.

    Bei Gott ist das aber Meinung nach ein bisschen anders. Natürlich haben die Gebote Gottes auch einen organisierenden Charakter, das leuchtet ja unmittelbar ein. Das halten der 10 Gebote z.B. ist ja ausgesprochen vernünftig, wenn man friedlich, im trauten Miteinander, sein Dasein fristen möchte.
    Aber ich halte es für falsch, die Gebote zuvorderst darauf zu reduzieren. Denn die Gebote sind etwas ganz wunderbares und wertvolles um für sich persönlich das Wichtige vom weniger wichtigen unterscheiden zu können.

    Wir leben ja nun einmal in einer Welt, in der man von der Wiege bis zur Bahre, zur Zielgruppe geworden ist. Nicht nur die Städte und Kommunen wollen unser Bestes, nein, auch die Industrie, Wirtschaftsunternehmen, die Medien, Dienstleister, der gesamte Staat, die Kirche, der Nachbar, die Freunde, Familie, einfach alles und jeder. Das kann dann schon einmal ein wenig unübersichtlich werden, wer von denen denn nun wirklich unser Bestes will und wer andere Begehrlichkeiten ausheckt. Sich diesbezüglich orientieren zu können, sind die Gebote Gottes schon einmal ausgesprochen nützlich.

    Aber darüberhinaus verfolgen sie noch einen tieferen Sinn. Denn anders als die oben genannten Institutionen und Individuen weiß Gott tatsächlich, was das Beste für Dich ist. Wenn man also seinen Blick ganz stark und ganz eng auf ihn richtet, dann wird einem jeder Moment des Lebens zum Allerbesten gereichen, egal, ob ich gerade zu schnell unterwegs war, oder mich brav an die Geschwindigkeitsbegrenzung gehalten habe. Ich lebe den Geboten Gottes gemäß, wenn ich meinen Blick auf ihn richte und bereit bin, ihm überall und jederzeit zu begegnen.

    Dieses Begegnen wird mir durch die Gebote nicht schwerer, sondern leichter, eben weil sie Orientierung schaffen. Und sowohl im Alten Testament, als auch im Neuen Testament ist die vorgegebene Orientierungsrichtung in diesem Jesuswort zusammengefasst:

    Jesus antwortete ihm: Das erste ist: "Höre, Israel: Der Herr, unser Gott, ist ein Herr;
    und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft!" Das zweite ist dies: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst!" Größer als diese ist kein anderes Gebot. Und der Schriftgelehrte sprach zu ihm: Recht, Lehrer, du hast nach der Wahrheit geredet; denn er ist einer, und es ist kein anderer außer ihm; und ihn zu lieben aus ganzem Herzen und aus ganzem Verständnis und aus ganzer Seele und aus ganzer Kraft und den Nächsten zu lieben wie sich selbst, ist viel mehr als alle Brandopfer und Schlachtopfer.

    Der gute Paulus hat diese, ansich ganz einfache Tatsache, hinterdrein etwas verkompliziert dargestellt und deshalb tun sich heute so viele Christen mit den Geboten und dem Gesetz unnötig schwer. Aber tatsächlich ist dieses Gebot das Allernützlichste und Wertvollste überhaupt. Es bewahrt uns davor uns in Nichtigkeiten zu verstricken und da wo wir uns verstrickt haben, wieder frei zu werden und einen klaren Blick zu bekommen. Es richtet uns aus und es richtet uns recht aus. Es hilft wo es nur kann, es tröstet, schenkt Freude, nimmt in den Arm und sagt Dir, dass Du in Gott bist, wenn Du in der Liebe bist. Das ist doch ganz wunderbar!

    Sünde ist daher weniger das Übertreten irgendwelcher Gebote und Gesetze, sondern vielmehr der Verlust dieses Blickes auf Gott, wendest Du Dich aber aufrichtigen Herzens wieder Gott zu, richtest Deinen Blick wieder auf ihn, dann ist Dir vergeben! Dazu braucht es also weniger die paulinische Vorstellung eines "Wiedergeborenseins", als vielmehr dieses aufrichtige Herz und Deinen Blick auf Gott und nichts außerdem! Der Rest ist Gnade...

    Zitat Zitat von Lily Beitrag anzeigen
    wenn hier irgendjemand diese komische christliche logik versteht sagt mir bescheid^^
    Bescheid...;-)

    @Alle
    Ich wüsste aber nun auch gerne noch über etwas bescheid! Weshalb ist denn Bibeltreuer-Christ nun gesperrt? War das sein eigener Wunsch?

    LG
    Provisorium
    Geändert von Provisorium (23.02.2013 um 10:02 Uhr)
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)

  7. #7
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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen

    Bescheid...;-)


    LG
    Provisorium
    danke :))))

    was du geschrieben hast find ich gut :) in dem thread hier und in dem anderen forum kam die botschaft des verfassers bischen anders rüber...^^

    lg lily

  8. #8
    Bibeltreuer-Christ Gast

    Standard

    Sorry

    Fr. W. Cuno – Der Heidelberger Katechismus erklärt mit den Worten bewährter Lehrer der Reformierten Kirche alter und neuer Zeit.


 

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