Ich wünschte, ich könnte meine Eingangspostings editieren oder diese mit dem hier tauschen, denn was ich sagen wollte konnte ich nicht so verbalisieren wie ich es mir erhoffte.
Es sollte kein: "heul, schrei, buhä ... keiner hat mich lieb ..." Post werden, denn so etwas hasse ich selbst, auch meine Amtwort auf eine Antwort war genau das, was ich im Grunde niemal mehr wollte und eigentlich auch gar nicht brauchte, zu oft habe ich mich auf meine (Psyodo)Fachinsel verbarikadiert, umso schwerer fällt es mir, dass hier zu schreiben.
Es geht hier ja um die Vorstellung der eigenen Person.
Mein Leben ist auf der einen Seite so kompliziert, dass es kaum möglich ist, es stringent - wie ein Roman - aufzuschreiben, genauso ist es mir im Grunde eigentlich gar nicht möglich, überhaupt zu schreiben, denn es würde wie, oben geschildert, eigentlich immer genauso gleich klingen.
Wie stelle ich mich also vor? Was (ver) - suche ich überhaupt? Auf die zweite Frage würde ich antworten: Gerechtigkeit und Rehabilitation, Anenkennung der Schuld anderer - meine Antwort würde dann immer lauten: "Siehst Du, deshalb bin ich so (geworden) was und wie ich bin!"
Bevor ich die Frage stelle: "Wie stelle ich mich also vor"? sollte ich mir vielleicht erst einmal die Frage stellen: Ist es ein religiöses Problem, ein psychisches und egal wie die Frage ausgehen würde, es bliebe die Frage, ob ich hier richtig bin?
Als Christ würde ich mir Seelsorge wünschen, doch viele Antworten auf meine Probleme würde ich bereits zu kennen glauben, jedenfalls würde ich das denken und mit Sicherheit falsch liegen.
Jedenfalls kann ich mit meinen Aggressionen - egal gegenüber wem auch immer - nicht weiterleben, etwas, was 'eh nicht mehr lange zu dauern scheint, dazu bin ich zu krank und selbst die stärksten Analgetika die ich bekomme und alle Medikamente, die ich gegen meine Ängste einnehme sind letztlich wirkungslos, ich muss immer wieder höher dosieren um überhaupt noch einen Effekt zu spüren, wie sinnlos ist das ganze blos ...
Angefangen hat alles damit, dass ich in eine Familie hineingeboren wurde, in der Manipulation der Gefühle, emotionale Verwahrlosung, physischer und ********* Missbrauch, psychische Folter ... an der Tagesordnung war.
Ich hatte meine ersten Dissos mit 3 / 4
Heute, nach dem ich viel mehr weiss als das Kind, welches ich war - als Kind habe ich nur die Ungerechtigkeit gespürt, es war kein Neid gegen meinen Bruder, der alles bekam, was meine Eltern konnten, wahrgenommen habe ich nur, dass elterliche Liebe in meiner Herkunftsfamilie mir gegenüber völlig unbekannt war, wenn man ausser Acht nimmt, dass Ablehnung sicherlich auch ein Gefühl ist und egal was ich sage, ich bn derjenige der lügt. Meine Mutter hat wohl soetwas wie eine Abart des Münchhausen by Proxy Syndroms, es ging ihr nur darum, mich möglichst fertig zu machen.
Was sie mir beibrachte(n) habe ich internalisiert:
- an Dir ist etwas falsch
- an Dir ist alles falsch
- Du bist anders, schlechter
- Du bist letztlich falsch
- Kleinigkeiten, anatomisch, (ich bin nicht behindert) sind bei Dir falsch
- Dein Bruder hat immer Recht
- Nimm Dir an "anderen" eine Beispiel
- Was andere machen / dürfen ist völlig egal
- Du bist nicht gewollt
- Du bist viel zu blöde, viel zu dumm
- Dich kriege ich klein (erfolgreich)
- Du bist eine Schande
- Ich will Dich nicht
- ...
So das ich auf der einen Seite Christen begegnen durfte, aber meine Persönlichkeit schon viel zu zerbrochen war um die Liebe Gottes zu verstehen, ich suchte etwas anderes, meine Einsamkeit wahnsinnige Ausmasse annahm, ich etwas brauchte, um es zu kompensieren, was nicht schwer war, mein Vater trank, es war immer Bier im Haus, also setzte ich mich in das Zimmer und fing an, Abends zur Musik zu trinken und zu träumen, dass Zimmer musste ich mit meinen Bruder teilen - und wenn er dann mit Freundin ankam, war das Zimmer für mich tabu und ich hatte im Wohnzimmer auszuharren, in einem Zimmer, welches fast Luftdicht abgedichtet und völlig überhitzt und voller Zigarettenqualm war, es gab damals nur drei Programme im TV - und anders verbrachte meine Familie ihre Zeit nicht - sass also den ganzen Abend in einem fast völlig dunklen Raum, nur eine kleine Lampe leuchtete, fasst hermetisch abgeschlossen, öffnet ich mal das Fenster / die Balkon - Tür kam der Spruch: "es ist noch nie jemand erstunken, aber schon viele erfroren und wir heitzen nicht für draussen".
Meine Pubertät wurde als Kriegserklärung wahrgenommen, anstelle mir in dieser Zeit zu helfen wurde ich Familienfeind Nr. 1, ein Osama Bin Landen im Microkosmos - dass es in der Schule weiterging brauche ich nicht gross zu erwähnen. Ohne auch nur dem geringsten Selbstbewusstsein war die Schule - die Grund - wie die Hauptschule - wie der Realschulabschluss.
Mir fehlt die Zeit ... um alles aufzuschreiben, nur noch das wichtigste:
Egal welches Mädchen ich nach Hause brachte, es wurde als Nutte beschimpft, erst als ich sagte, dass ich diese Frau heiraten werde (dier erste - ich weiss noch wie voller Hass das Gesicht meiner Mutter war als sie spontan darauf sagte "Müsst ihr etwa?"
Die Ehe war ein Fiasko, wir haben einen tollen Sohn zusammen, den ich sehr liebe, doch mein Ex war ein Kopie meiner Mutter, halt ähnlich krank, sie kannte nur einne, sich selbst. Sie gab keine Liebe, nahm aber gab nie, auch wenn sie später gross auf alleinerziehend machte, mein Sohn hatte immer sehr grosse Freiräume, Grenzen setzen wir ihm fast nie, er nutzte das auch nicht aus, bis heute, also bis vor ca. 1 1/2 Jahren, wendete er dieser Freiheit gegen mich an.
Meine Ex manipulierte ihn so wie sie mich ausgrenzte - noch zur Zeiten in der wir zusammen lebten - mich genau so blos stellte wie meine Mutter, provozierte, runter zog ... wie auch immer.
Heute lebe ich in einem Zustand, den man irgenwie gar nicht einordnen kann, am ehesten könnte man ihn kafkesk nennen. Es wird das Stück "Der Prozess" gegeben und ich bin der Protagonist, der Hauptdarsteller, der versucht Türen zu öffnen, doch so ehrlich ich versuche zu sein, ich scheitere immer, auch an Jesus Christus. "Klopfet an, so wird Euch aufgetan" es öffnete sich keine Tür, weder bei Therapeuten, weder bei anderen Menschen, selten bei Ärzten, die mich (oral, mit Tbl.) abspeisen.
Wie im "Prozess" laufe ich von Amt zu Amt, Arzt zu Arzt ... immer wird über mich geredet, selbst im Dialog, ich habe mich wohl damit abzufinden, dass es endet wie im Prozess, die "Verwandlung" habe ich schon hinter mir, in der "Strafkolonie" war ich Proband.
Ein irreales Leben, ein Leben ohne Zukunft, voller Ängste, Paranoia, ohne Liebe.
Ich suche Hilfe, doch geholfen wird mir nicht, bestenfalls vertröstet, doch im Grund nur abgelehnt, von Geburt an.
Jedenfalls sind meine Ängte real, meine Wahrnehmung auch, ich hoffe nichts, ich weiss nicht mehr, was ich zu bereue habe, ich werde jedenfalls zu denen gehören, die, wenn sie "Herr, Herr ..." sagen, ER wird mich nicht kennen wollen, wie es geschrieben steht, ich werde weiter warten, in der Hölle, auf die Hölle wenn sie kommen wird.
Selbstmitleid? Ja, da ist keiner, der sonst für mich da wäre, also darf ich mir selbst leid tun.
"Herr, ich weiss nichts, bin nichts, ich kenne Deine Liebe nicht, ich kenne überhaupt keine Liebe, alles was ich dafür gehalten habe war ein Trugschluss, eine Begegnung in einem Dissoziativen Raum, alles, was mir jetzt nur noch bleibt ist: Mich abzuschiessen, nur schlafen, ohne Bewusstsein.
Herr, ich weiss nicht mehr weiter, als ich zu Dir gebetet habe, war ich so ehrlich wie ich sein konnte, ich weiss, dass Dein Wille geschehen wird und geschieht. In meinem Herzen und meiner Seele spüre ich nichts, nur die Sehnsucht, entweder nach - ewiger - Ruhe, oder nach durchaus irdischer Liebe ... wie kann ich Dich lieben, wenn ich sie so gar nicht kenne.
Vergib mir."
... und vergebt mir, dass ich Euren Space verschwendet habe, doch da ist keiner, mit dem ich reden kann, ausser vor'm PC und TV hat mein Leben nichts mehr zu bieten. Eine Gemeinde suchen? Mit Menschen? Meine Angst allein würde mich töten. Vertrauen? Wem? Ich wurde systematisch zerstört, da ist nichts heiles mehr an mir, weder an der Seele noch am Körper.
Betet für mich, so ihr nicht übermich lacht - auch dagegen machen mich meine Medis resistent - betet für mich, dass ich Gottes Liebe erfahre und die Medis nicht mehr brauche.
Aber ich rede mit Menschen, also bleibt alles Hoffnungslos
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