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Baum-Darstellung

  1. #30
    Isaak Gast

    Standard mehr Verständnis

    Hallo Picus,

    dein Posting #118 empfinde ich einmal als eine echt gute Kommunikation und das nicht weil deine Meinung mir mehr in meinen Glauben(skram) passt, sondern es ist dein Herangehen an Glauben und zwar scheinst du möglicherweise eine gesunde Distanz zu Bibeltexten einzunehmen. Erst einmal lesen, dann wirken lassen und das Denken und Vergleichen nicht vergessend. Könnte es so sein? Wenn ich mich wieder Verschätzt habe, dann höre ich auch auf Lotto zu spielen. (Scherz)

    Das Judasevangelium gehört, so erinnere ich mich noch schwach, schon zur christlichen Geschichte und soll aus den christlich gnostischen Zeiten stammen und ähnlich alt sein wie das Thomasevangelium und Johannesevangelium. Man hat noch vieles mehr nicht in der Christlichen Bibel mit aufgenommen, selbst ganze Bücher, welche im Tenach vorhanden sind, aber im Alten Testament nicht mehr auftauchen. Und ich wollte nicht an Stelle dieser Menschen gesessen haben, welche darüber entschieden haben.

    Sicher könnte sich die Geschichte mit Judas in etwa so zugetragen haben wie sie in den Evangelien zu lesen ist. Könnte, muss aber nicht. Und eine These, dass sie vielleicht verändert, oder sogar frei erfunden wurde, könnte auch sein, dass Religionen mit Selbstmord und Geisteserkrankungen nicht selten theologisch verquerte Meinungen vertreten und zwischen G“tt und Teufel ringen. Eine andere These ist die von mir, weiter oben erwähnte, dass eben nicht die Juden im Glauben gerecht vor G“tt sein können, sondern eben nur die Christen und dass nicht Jerusalem, sondern Rom wichtig ist, usw. Ich finde diesen Religionsstreit so und so sehr Langweilig, aber bisweilen sehr tödlich. Heute ist ja das Buch „Der Papst und der Teufel“ erschienen, in welchem römisch katholische Archive eingesehen, überarbeitet und bewertet werden und wo nachgegangen wird warum die Kirche fast nichts gegen den italienischen und aber vor allem dem deutschen Nationalsozialismus, inklusive der Endlösung zur Judenfrage unternommen haben, sondern sogar Verträge aushandelten und gegenseitig Unterzeichneten, behandelt wird.

    Es werden aber sicher bald wieder hier Postings folgen, welche Glaubensbekenntnissen gleichen, einige offener, andere verschlossener und das soll ja jedem frei gestellt sein und von mir aus natürlich auch.

    Aber ich bevorzuge thematische Austäusche und keine verbalen Glaubensfechterrein.

    Und nach meiner Einschätzung, wie schon viele Seiten vorher von mir in diesem Thread verteten und gepostet wurde, ist es meiner Ansicht nicht mehr möglich eine Chance von Judas Ishkarijot klar zu definieren,
    sondern diese konträre Geschichte könnte, so wenn man wollte, ein Anlass sein, dass zwischen Juden, Christen und überhaupt zwischen Menschen mehr Verständnis findbar anzustreben sein könnte.


    Gruß
    Isaak

    P.S. Ich dachte in einem Thread schieb ich dir, dass Lapid kein jüdischer Religionswissenschaftler sei, sondern ein jüdisch glaubender Jude, welcher christliche Theologie studiert hat. Verwechsle ich dich mit einem anderen User?
    Geändert von Isaak (29.08.2008 um 20:43 Uhr)


 

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