hallo alef,
beim Thema Kinder kann ich doch nicht ganz schweigen...
du fragst, wo steht, dass "werden wie Kind" im Zusammenhang mit glauben ... das brachte mich zum Schmunzeln und Nachdenken gleichzeitig.
Auch mir viel direkt am Ende nichts wirklich dazu ein.
Ich schreibe meine ( nicht bitter- ernst gemeinten) Gedanken einfach mal so rein.
Ich denke, nein, ich weiß es eigentlich aus meiner Kinderzeit, dass Kinder vieles einfach so als "normal" nehmen, was sie umgibt, sei es falsch oder richtig.
Wenn ich zurückdenke, so hat sich mein "Glauben" verändert im Vergleich zu damals- und ich denke, dass ist gut so ;-)
Soll das nicht auch so sein- aus dem, was ein Kind von den Eltern lernt, soll ein eigener Glaube werden.
Kinder aber, und das tut mir leid, lieber Alef, sei nicht böse- sie erniedrigen sich selten selbst von sich aus.
Für ein Kleinkind z. b. dreht sich die Welt gewöhnlich doch um sich, seine Bedürfnisse und seine Ängste.
Wenn es älter wird und erlebt, da waren Eltern, die mich versorgten, dann lernt es auch mal auf andere zu schauen, oder nicht?
Kinder aber, die wenig Sicherheiten aus den verschiedensten Gründen hatten... sind weder aufrichtig so, wie sie sind (weil sie die Aufmerksamkeit, Liebe bei anderen suchen und sich leider oft verbiegen) noch fällt ihnen Vertrauen leicht.
Vertrauen- ist so scheint mir wichtig, egal ob Kind oder Erwachsener- auf wen oder worauf vertraue ich?...
Kennst du das Sprichwort "Was Paulchen nicht lernt, lernt Paul nimmermehr"?
weiß nicht, ob das in der Schweiz gibt
Kinder sind normaler weise neugierig auf Neues, aber je mehr sie geprägt sind, verformt sind, desto schwerer funktioniert umdenken später.
Vielleicht ist es gut, wenn wir alle "Kind" werden lernen...
Neugierig, vertrauend, nicht alles verstehend... aber hungrig nach dem Vater.
Werden wie ein Kind... "Abba, bitte erklär mir die Welt, die Farben, die Liebe..." aber bitte so, wie ich es verstehen und sehen- kann-- langsam eben wie ein Kind ;-)
alles Liebe euch
Lesezeichen