Die Schriftgelehrten führten das Volk also nicht zum Ewigen, sonnst brauchte kein Prophet zu kommen.
Und der Prophet b.z.w. Messias mußte auf jeden fall anders lehren als die Schriftgelehrten es taten.
Die Schriftgelehrten waren nicht der Maßstab der göttlichen Wahrheit.
Ein Gesetz, das vom Geist Gottes gegeben wurde, kann nur mit Hilfe des Geistes Gottes auch verstanden werden.
Die Schriftgelehrten hatten den Geist Gottes aber nicht. Also, war alles was sie lehrten, menschliche Lehren.
Eigentlich hat sich im rabbinischen Judentum gewissermaßen die Idee des Aufstandes von Korach, Datan und Abiram verwirklicht.
Der fleischliche Mensch erhebt sich über die Propheten, die vom Geist Gottes geleitet wurden.
Wenn dieser menschliche Stolz noch mit einem guten Schuß religiösen Eifer vermischt wird, kommt Fanatismus raus.
Dann sucht man nach verschiedenen hellenistischen oder sonst welchen Einflüssen, um seine (babylonische) Sichtweise als die einzig richtige hinzustellen.

Es geht vor allem darum, ob Jesus der Messias ist. Das ist der Stein des Anstoßes.
Manche versuchen heute Jesus als einen stinknormalen jüdischen Rabbi hinzustellen, der nichtmal an Gilel rankommt.
Das ist überhaupt nicht demütig, wenn man den berümtesten Juden aller Zeiten dermaßen herabstuft, und seine Aposteln als Lügner hinstellt.