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Hybrid-Darstellung

  1. #1
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    Gestern sah ich einen Beitrag über Himmler und die “reinrassigen“ Arier, welche da über allen anderen Rassen stehen. Ja, wie er selbst alte Götterwelten für sich, respektive seine Ideologie umfunktioniert, damit seine These auch begründet ist, dass Arier von war besserem abstammen, von Göttern und Ausserirdischen.

    Wie schon so oft in Religionen und Ideologien, Politik und Systemen geht es doch (fast) immer um das gleiche, man nimmt altes hergebrachten, ja fremdes, deutet es neu nach einer Ideologie, wandelt das alte um, um das Neue zu bestätigen, um dann die wirklich wahren Erleuchten zu sein, dem alle zu folgen haben, oder sonst genügt nur der Strick oder die Hölle. Je nach Macht der Personen werden Menschen entweder mit der Zunge ermordet, oder dann wirklich in die Gaskammer gebracht.


    Da ist Abraham, ein Mensch wie du und ich, der lebt mit Stärken und Schwächen, tut Gutes und macht auch Fehler, glaubt und vertraut dem einen Gott und handelt entsprechend nach bestem Wissen und Gewissen. Was wir über ihn wissen, haben wir in 10 oder 15 Minuten gelesen….
    Aber was wird damit gemacht? Man verideologisiert sein (des Abrahams) Leben, respektive die spärlichen Informationen, ohne ihn wirklich zu kennen, man meint die tiefsten Beweggründe des Handelns Abraham zu kennen, entwickelt eine Lehre daraus, eine Lehre der Ideologie, mit geschickt pikierten und aus dem Kontext und Sinn gerissenen Zitaten untermauert, um dann mit freigeistiger Philosophie eine Lehre der (Selbst-)Erleuchteten hervorbringen zu können … dies wird als „Freiheit“ verkauft, ist aber ein MUSS, ansonsten ist man ein Unverständiger, ein Verstockter, ohne Gottesgeist und der Hölle gewiss. WO ist nun das versklavende „Gesetz“? Bei Abraham oder der neuen Ideologie? Wo ist denn wirklich die gepriesene Freiheit, wo sie dann doch den Zwang ausübt, genau so die alten Dinge zu verstehen, welche man in diese hineinlegt, um das eigen zu „beweisen“??

    Abraham aber lebte einfach, und handelte im Vertrauen auf Gott. Nicht mehr und nicht weniger. Und ich denke, das machen auch heute viele, ob Juden oder Christen oder andere…
    Aber da sind nochmals andere, die meinen, man müsste „Christ“ sein, nur das gilt vor Gott, oder dann aber in der rkK, der allein selig machenden Kirche, oder besser doch vielleicht in einer Freikirche, die haben ja die richtige Wahrheit gefunden, charismatisch, denn man hat den Gottesgeist, oder man müsse paulinisch sein, oder gemäss Apollos, oder man müsse biblische Texte genau anhand bestimmter Ideologie verstehen, oder doch lieber ein ZJ sein oder ab in die Spätregenmission zu den Propheten oder sonst eine Gruppe oder Sekte, oder ist es doch nicht alles das Wahre und lieber zum Judentum oder zum Islam konvertieren?


    Ja, Gott gab dem Abraham verschiedene Verheissungen. Er soll eine grosse Nation werden, und dass sogar durch ihn, das heisst durch seine Nachkommen die Nationen gesegnet werden. Und Gott bezeichnet dieses Israel, Abrahams Nachkommen als seinen erstgebornen Sohn.

    Warum toben die Nationen und sinnen Eitles die Philosophen? Es treten auf die Könige, die Mächtigen der Erde gegen JHWH und seinen Gesalbten (David war ein gesalbter Gottes). Der im Himmel thront, lacht derer, die da eitles philosophieren. „Habe ich doch meinen König auf ZION geweiht, meinem heiligen Berg“, spricht der Ewige. „Lasst mich die Anordnungen (Weisungen) Gottes kundtun:“, sagt der Gesalbte König zu ZION, „ER hat zu mir gesprochen: mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt“ (wobei dieses gezeugt sein nicht physisch gemeint ist, und nicht in eine ferne Zukunft weist). „Und nun ihr Mächtigen, handelt verständig, und lasst euch zurechtweisen ihr richtenden der Menschen und dienet JHWH“. (Frei zitiert)
    Geändert von anonym002 (31.01.2013 um 21:45 Uhr)

  2. #2
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Aber da sind nochmals andere, die meinen, man müsste „Christ“ sein, nur das gilt vor Gott, oder dann aber in der rkK, der allein selig machenden Kirche, oder besser doch vielleicht in einer Freikirche, die haben ja die richtige Wahrheit gefunden, charismatisch, denn man hat den Gottesgeist, oder man müsse paulinisch sein, oder gemäss Apollos, oder man müsse biblische Texte genau anhand bestimmter Ideologie verstehen, oder doch lieber ein ZJ sein oder ab in die Spätregenmission zu den Propheten oder sonst eine Gruppe oder Sekte, oder ist es doch nicht alles das Wahre und lieber zum Judentum oder zum Islam konvertieren?
    Ja, das ist schon krass. Und alle kennen folgende Jesu-Worte und fühlen sich scheinbar doch nicht so richtig angesprochen?

    Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten.
    Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind's, die auf ihm hineingehen. Wie eng ist die Pforte und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind's, die ihn finden!

    Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe.
    An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. Ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.

    Darum: an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
    Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen böse Geister ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Wunder getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch noch nie gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!

    Ich denke die Pforte zum Leben ist deshalb so eng, weil wir sie nicht isoliert und im Widerstreit mit unseren Nächsten passieren können. Der schmale Weg lässt sich nur gemeinsam gehen und liegt jenseits aller verbitterten Religiösität und menschlichen Ideologie.

    Die gute Frucht braucht nahrhaften Boden, Sonne, Regen, den Wechsel der Jahreszeiten, den Wind der durch das Astwerk bläst, das Eingebundensein in "Gottes Ökosystem"...

    Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Leute tun sollen, das tut ihnen auch! Das ist das Gesetz und die Propheten...

    Es ist so einfach und doch so unendlich schwer...

    LG
    Provisorium
    Gott ist ein Gott der Gegenwart. Wie er dich findet, so nimmt und empfängt er dich, nicht als das, was du gewesen, sondern als das, was du jetzt bist. (Meister Eckhart)


 

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